~ 2. Weihnachtstag: Teil 10 ~

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Mit Liam im Arm kam Henry hinter der Hecke hervor. "Gina?", fragte er leise, als er sich seiner Schwester näherte. Überrascht drehte sie sich um. "Henry? Ich dachte, ihr seid schon längst weg." Henry lächelte etwas. "Wir wurden von euch beiden aufgehalten." Sie senkte ihren Blick. "Also habt ihr alles gehört?" Henry seufzte. "Ja. Aber du hast das Richtige getan." 

Gina schaute ihn mit feuchten Augen an. "Sie ist weg, Henry. Und Gott weiß, was diese kranke Frau anstellen wird, um ihre Rache zu bekommen. Ihr habt doch gehört, was sie am Ende gesagt hat..." Liam schluckte. "Es wird schon alles gut gehen, Miss.", sagte er. "Henry wird auf mich aufpassen und ich selber werde jetzt auch mehr die Augen offen halten. Außerdem hat sie sich gerade mit uns angelegt und einen kräftigen Schlag in den Magen bekommen." 

Gina lächelte und schaute dann Henry an. "Du hast einen wirklich wundervollen Sub." Dann beugte sie sich zu Liam. "Deswegen stört es mich nicht, dass du ein Junge bist. Du bist genau der Richtige für meinen kleinen Bruder." Liams Wangen wurden bei den Worten rot und Gina küsste in lächelnd auf die Stirn. "Pass gut auf den Dummkopf auf.", sagte sie zu ihm. "Und Henry, du passt auf den Süßen auf. Passt gegenseitig aufeinander auf." Henry schmunzelte und Liam legte einen Arm um Henrys Hüfte.

Dann faltete Gina entspannt ihre Hände. "So, es wird Zeit, dass ihr von hier verschwindet." Henry nickte und nahm seine Schwester noch einmal in den Arm und dann verschwanden beide in der Dunkelheit.

"Es scheint uns niemand gesehen zu haben.", stellte Henry fest, als sie in das Auto stiegen. "Jetzt hoffe ich nur, dass Jeffrey wie versprochen auch das Tor geöffnet hat." Liam biss auf seine Lippe und nickte. Dann startete Henry, nachdem er sich noch einmal umgeschaut hatte, den Motor.

Als sie sich dem Tor näherten, sahen sie, dass es tatsächlich offen war. "Danke, Jeffrey.", sagte Henry grinsend und drückte auf das Gaspedal, sodass sich Liam irgendwo festhalten musste, als sie mit quietschenden Reifen auf die Straße bogen und sich dann dem zweiten Tor, diesem hässlichen Eisentor, näherten.

Dort war es kein Problem durchzukommen, da der Wärter natürlich nichts von der Auseinandersetzung zwischen den Beiden und Henrys Mutter wusste. Dann fuhren sie in einem weniger beunruhigenden Tempo weiter.

"Was hältst du davon, wenn ich morgen 'das kleine Versprechen' einlöse?", fragte Henry. Liam runzelte die Stirn. Was meint er jetzt? Dann fiel es ihm wieder ein. Henry meinte den kleinen Zettel aus der Box, den Liam unteranderem als Weihnachtsgeschenk bekommen hatte. Er grinste. "Ja, aber was ist das jetzt für ein 'Versprechen'?" Henry kicherte. "Warte es ab." Liam verzog seinen Mund. "Ich weiß nicht, ob ich misstrauisch sein soll oder nicht..." Henry kicherte noch lauter. "Keine Sorge, es wird dir gefallen, aber eins sage ich dir, es hat nichts mit Sex zu tun." Liam schmunzelte und sagte in einem gespielt enttäuschten Ton: "Schade..." Jetzt lachte Henry richtig. "Keine Angst, Kätzchen, zwar gehört das nicht zum 'Versprechen', aber das wird garantiert auch noch passieren." Liam wurde rot, aber schloss sich Henrys Lachen an.

Es wird bestimmt ein super Tag morgen!

Hallo ^^

Endlich geschafft xD Ich hoffe es hat euch gefallen :D Jedenfalls hab ich es tatsächlich geschafft, wie ich es bei Teil 6 geplant habe, dass die Idee bei Teil 10 abgeschlossen wird. Ich glaube, dass ist das erste Mal, dass mir sowas von den Kapiteln her mal gelungen ist xD ^^" Mal sehen, ob mein Ziel vom endgültigen Schluss von 'I will do everything for you' bei ca. Kapitel 60 oder besser gesagt ca. 260 auch erreicht wird, aber ich würde nicht darauf wetten, dass ist schon zu oft in die Hose gegangen xD

LG Soul_Guardian

I will do everything for you (Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt