Teil 3- Der Ball

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Im Zimmer angekommen, zog ich mich natürlich sofort um.
Das Kleid passte wie angegossen und betonte meine kurvige Figur perfekt.
Nachdem ich etwas Makeup auftrug, welches aus dunkelroten Lippenstift und grauen glitzernden Lidschatten bestand, rollte ich mir die Haare zu kleinen Locken zurecht. Kurz darauf klopfte es auch schon drei mal fest gegen die Tür. Es versetzte meinem Herz einen Sprung, denn ich wusste Haargenau dass Jasper vor der Tür stand.
Ich öffnete und sah einen großen attraktiven Jungen vor mir welcher ebenfalls in schwarz gekleidet war vor mir.
,, Partnerlook'', lachte ich und brach somit vorerst das Eis zwischen uns.
Er nickte und trat ein.
,, Du siehst umwerfend aus'', hauchte Jasper sanft und ging einen weiteren Schritt auf mich zu. Ich kannte ihn kaum, eigentlich gar nicht und trotzdem zog er mich magisch an.
Ich stammelte ein,,Danke'' und lächelte verlegen.
Er wirkte durch die düstere Kleidung noch blasser als sonst, außerdem strahlten seine roten Augen gefährlich dunkel. Mit einer schwungvollen Bewegung drehte er mich und drückte mich danach sanft aber dennoch dominant an die Wand. Ich keuchte leise auf.
,,Na komm Prinzessin'', flüsterte Jasper in mein Ohr.
,,Sonst verpassen wir noch den Ball''
Ich bekam eine Gänsehaut und musste mich zusammenreißen meinem Darm nicht freien Lauf zu lassen.
Tief durchatmen.
,,J-ja..l..lass uns los''
Ich hakte mich bei ihm ein und als Einheit betraten wir den Ball.
Wir gingen eine große Treppe hinab. Ich konnte Gavin erkennen wie er mit seiner Clique am Punschstand lehnte und zu uns rauf sah.
,,Schaut mal wer da ist! Jasper und Miss Stuhlgang!'', schrie Gavin übertrieben laut sodass es auch der ganze Saal hörte. Ich verdrehte die Augen. Na danke.
Jasper wirkte auch sichtlich angespannt und entnervt.
,,Keine Sorge Prinzessin. Gavin kann uns diesen Abend nicht nehmen, denn er gehört allein uns''
Ein kleines schiefes Lächeln zierte sein Gesicht. Wir erreichten die Tanzfläche und Jasper machte sich auf Punsch zu holen. Ich betrachtete den großen Saal welcher mit vielen Schülern gefüllt war. Das Kleid saß zwar etwas eng, jedoch fühlte ich sehr wohl darin. Hinter meinem Rücken konnte ich Gavin und seine Freunde lachen hören als ich einen flotten Makarena zu  einem Sam Smith Song auf dem Parkett hinlegte. Vollkommen selbstsicher tanzte ich bis zur letzten Note und fürchtete mich bei jedem Hüftschwung dass eine Nat reißt. Plötzlich spürte ich einen Schlag und ein anschließendes Wabbeln auf meinem Hintern. Er Schlag öfter solche Wellen. Erschrocken drehte ich mich um und sah in Jaspers grinsendes Gesicht.
,, Punsch?''
,,Was sollte das?'', ich schlug sanft gegen seine Schulter und nahm ihm den Becher ab.
,,Gibt's auch snacks? Auf den Schrecken brauch eine kleine Stärkung''
Er bejahte.
Daraufhin begab ich mich zum Buffet und war da auch nicht so leicht wieder wegzukriegen. Mit jedem Bissen spannte mein klein ein bisschen mehr, doch das hatte mich noch nie davon abgehalten.
Nach einiger Zeit holte Jasper mich zurück auf die Tanzfläche. Es wurde eine Ballade gespielt, zu der alle Pärchen eng miteinander tanzten. Ich schmiegte mich schüchtern an seine Brust und genoss den Augenblick.
Wer bist du Jasper..? Wer bist du wirklich?, ging es in meinem Kopf vor sich. Ich konnte seinen gleichmäßigen Atmen an meinem Hals spüren was mich auf eine komische Art und Weise beruhigte. Nach einem Lied hin und her schunkeln war ich komplett aus der Puste, weshalb meine Begleitung vorschlug mich aufs Zimmer zubringen. Da konnte ich nicht nein sagen!
Hand in Hand und über glücklich verließen wir den Ball. Ich war hundemüde und hätte eine Dusche vertragen können so verschwitzt wie ich war, jedoch kam er mit was ich liebendgern zuließ.
Was jedoch dann geschah, konnte ich nicht glauben...

Biss zur Diabetes - Gefährliche LiebeWhere stories live. Discover now