Maze Runner Charaktere in Panem, ausgewählt für die jährlichen, tödlichen Spiele, den Hunger Games.
- Maze Runner meets Hunger Games -
Wer wird die Spiele gewinnen? Wer wird zur Mördermaschine? Wer überlebt? Zu welchen Mitteln müssen die Jugendliche...
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Der brünette Junge wurde kurz nach dem Verschwinden des Kranken von einem Albtraum geweckt. Sie wurden jedes Mal schlimmer. Jedes Mal wenn er die Augen aufschlug, bemerkte er mehr Schweiß an seiner Haut kleben. Diesmal versuchte er aber nicht gleich wieder einzuschlafen, denn er merkte, dass etwas nicht stimmte. Keine regelmäßigen Atemzüge seines Freundes. Kein hin- und hergewälze. Ein Blick auf das platte Gras neben ihm bestätigte seinen Verdacht - Newt war nicht hier.
Verzweifelt suchte er die Umgebung ab, in der Hoffnung er wäre nur sein Geschäft erledigen oder irgendwo anders eingeschlafen. Vergeblich.
Er wollte zum Fluss...
Ohne zu Zögernd packte er, zur Sicherheit und weil es nicht viel zum Einpacken gab, seine zwei übrig gebliebenen Wurmesser ein und sprintete ins Nass, Richtung Fluss.
Er konnte Newt nicht verlieren. Er hatte ihm ein Versprechen gegeben, das er halten musste. Er liebte diesen Jungen. So sehr. Mehr als alles andere. In ihm sah er sich selbst, verletzt, Rache suchend, Hass. Aber wenn sie zusammen waren, heilten sie einander. Sie halfen einander.
Sie vervollständigten einander. Ich darf ihn nicht verlieren.
Schlagartig kam ihm etwas in den Kopf, das geheimnisvolle Geschenk von Newt. Der Zettel. "Öffne es im richtigen Moment."
Ich habe ihm versichert, das zu tun. Doch wann war der richtige Moment?
Jetzt.
Der durchnässte Junge blieb stehen und zog zögernd den Fetzen aus seiner Hosentasche, wo er es, seitdem der Blonde es ihm überreicht hatte, aufbewahrt hat. Vorsichtig, sodass der Regen nichts verwischen konnte. Er war nervös, oft war er kurz davor gewesen, sein Versprechen zu brechen und einen Blick auf den mysteriösen Zettel zu werfen.
Die vereinzelnden Sterne, die wie auch immer, zu sehen waren, erhellten, spendeten mehr Licht, sodass die Kameras alles ins Detail genau aufnehmen konnten.
Mit zittrigen Händen faltete Thomas das Stück Stoff auseinander. Die Schrift war schlampig und die verwischte Kohle machte das Ganze auch nicht besser, aber er erkannte jedes einzelne Wort.
Seine Augen wurden schlagartig glasig und die salzigen Tropfen rollten zusammen mit Regentropfen seine Wangen hinunter. Immer und immer las er die Zeilen, als würden sich dadurch die Buchstaben verschieben und eine andere nachricht übertragen.
Aber es passierte nicht, es wird für immer dasselbe am Stofffetzen stehen.
Töte mich. Wenn du mich jemals geliebt hast, töte mich.