[ die irren ]

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But without 
the dark
we'd never see the stars.

But without the darkwe'd never see the stars

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Den nächsten Morgen schliefen wir lange. Die Sonne war schon weit von dem Horizont entfernt, als ich meine Augen öffnete. Das erste was ich sah, waren Tommy's Augen, welche in meine blickten.

"Morgen" Oh mein Gott, seine raue Morgenstimme klang fast noch besser als seine normale.
"Hi", gab ich zurück.

Ich starrte Thomas an. Nahm jedes Detail wahr. Jede einzelne Wimper, einzelne Sommersprosse und einzelnes Härchen. Ich wusste nicht, wie lange wir so dalagen, ohne Wort, aber irgendwann fragte Minho: "Sollen wir aufbrechen?"

"Ja. Machen wir uns bereit", antwortete Thomas.
"Wie geht's dir?" Er wollte wissen, wie es meinem Arm gehen, besser gesagt meinem psychischen Zustand. Lügen konnte ich schlecht, denn gut ging es mir ganz bestimmt nicht. "Geht so."

Die nächsten Worte, dich aussprechen wollte, überlegte ich mir sehr gut, aber ich kam zu dem Entschluss, sie nicht direkt Thomas zu sagen. Es würde sie nicht richtig aufnehmen, er würde mir nur gut zureden.
Als Thomas mit dem Zusammenpacken der Rucksäcke beschäftigt war, schnitt ich mir einen Teil Stoff, von meinem sowieso zu langem Shirt, hinunter.

Mit einem Stückchen Kohle kritzelte ich ein paar Wörter auf den Fetzen. Wenn die Zeit gekommen war, würde ich Thomas diesen ,Brief' geben.

Ich vertraue ihm.
Er wird verstehen.

Ich hoffe, dass dieser Moment nie kommen würde. Dass ich irgendwann von diesem Alptraum erwache.
"Newt, bist du bereit?" Ich blickte zu Minho und Thomas, die beide aufbruchsbereit am Bach standen.

"Komm schon", murmelte ich eher zu mir selbst.

Die anderen hatten schon die drei Wasserflaschen aufgefüllt, ich wusch mir noch schnell das Gesicht und trank ein wenig. Es war heiß, aber zum Glück nicht die brühende Hitze, die wir während unserer Flucht aus der Schlucht ertragen mussten.
Nach ein paar Minuten donnerte der wohlbekannte Ton der Kanone über den Himmel, zum Glück weit von uns entfernt. Nach meinen Vermutungen Frypan.

Dennoch festigte ich den Griff um meine Machete.

Meine Gedanken schweiften zu Thomas. Er gab nie auf.

Er sah seine Freundin vor ihm sterben, er hat Hoffnung.
Er weiß, dass wir nicht alle hier rauskommen können, trotzdem Hoffnung.
Er weiß, dass ich dem Tode geweiht bin, er hat Hoffnung.

Ich bewundere ihn dafür, ich würde auch gerne so sein. Ob es komisch klingt oder nicht – ich bewundere ihn auch für den Mord an Harriet. Einerseits verabscheue ich es, andererseits wäre es besser würde ich es können.

• HE CARES • Newtmas in HG •Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang