[ monster ]

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The more you care
the more you have to lose.

The more you carethe more you have to lose

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"Newt du verdammter Neppdepp LAUF!" Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf. I-ich musste rennen!

Eilig stellte ich mich auf meine Beine. Meine Müdigkeit verflog mit jeden Schritt und anstatt Schmerzen zu fühlen, fühlte ich mich lebendig. Adrenalin pumpte sich weiterhin durch meine Adern und ich wurde immer schneller, jedoch nicht schnell genug um weiter an der Spitze zu sein. Thomas schoss mit einem Tempo, welches mich fast umstoß, direkt auf mich zu.

Er packte meinen, zum Glück, linken Arm und zog mich ruckartig mit. Ich wollte einen Blick nach hinten wagen, aber als ich beinahe über einen Stein stolperte, konzentrierte ich mich voll und ganz auf die Strecke.

"Was-was sind diese Dinger?", brüllte ich.
"Ich weiß es nicht!", antwortete Minho, "Die haben uns einfach attackiert!"

Thomas schnaufte schwer neben mir. "Wir konnten sie nicht verletzen! Mein Speer-" Er wurde unterbrochen, als das Ding hinter uns einen Schrei ausstieß. Wir hörten nicht auf zu rennen, im Gegenteil, wir beschleunigten.

Jetzt gelang mir ein Blick nach hinten, und was ich sah, würde mich mein ganzes Leben verfolgen. Eine der beiden Figuren, die mit dem strubbeligen Haar, biss der anderen das Ohr ab. Die zweite Gestalt riss ihre Augen soweit auf, dass ich befürchtete, sie würden ausfallen. Und es schrie entsetzlich schrill.

Noch ein Schrei. Angewidert drehte ich mich nach vorne.

Nicht aufhören zu rennen. Nicht. Aufhören.

Am Rande nahm ich ein Matschen wahr, was sich verdächtig nach Fleisch anhörte. Mir kam ein Geruch in die Nase, der zuerst abscheulich roch, dann sich aber plötzlich in etwas angenehmes verwandelte. Blut. Das metallische Aroma von Blut.

Irgendetwas in mir wollte umdrehen, das Blut auflecken, und ich hatte auf einmal das Bild von einem blutüberströmten Körper in meinem Kopf. Hungrig leckte ich mir über die Lippen, doch ich konnte nicht stoppen. Thomas hatte mich noch immer fest im Griff, außerdem wurde ich wieder ganz ruhig als ich ihn anschaute.

Tommy...

Sie hielten nicht an. Ich wusste nicht, aus welcher Richtung wir gekommen sind, geschweige denn wohin wir liefen. Der Mond spendete genug Licht, um nicht über Grasbüschel oder ähnliches zu stolpern.

Bald hörte man nur mehr unser Schnaufen und das Trampeln unserer Füße. Keine Schritte hinter uns. Keine würgenden Geräusche. Mir wurde schwindelig und ich musste langsamer werden. Ich atmete schwer, schwerer als Minho und Thomas, die nun auch endlich stehen geblieben sind.

Meinen Füße verloren den Halt und ich ging zu Boden.

"Wir...wir..."

"Leben", beendete Minho meinen Satz. Ich nickte. Wir leben.

• HE CARES • Newtmas in HG •Where stories live. Discover now