Kapitel {33}- eine bittere Enttäuschung

Magsimula sa umpisa
                                    

"Ich war einer der Mitarbeiterin des Hauses.", sagte sie. Ich verstehe.

"Und das waren meine schlimmsten 16 Jahren.", sagte sie.

"Ich hab jeden Tag gehört, wie der Junge geschrien und um Hilfe gebettelt hat, ich hab ihn weinen hören. Wie er sich jeden Abend im Zimmer zugesperrt hatte und aus dem Fenster geschaut hat. Er war doch noch so klein, wie kann man einem Kind sowas antun? Ich frag mich wie er das noch überleben konnte.", sagte sie.

Das von einer anderen zu hören, schmerzte es mich. Was musste dieser Junge alles durchmachen?

"Er hat viele Narben in sich mitgetragen, durch die Folter, änderte er sich. Der letzte Tag, wo ich ihn sah, war nicht der Junge da, der vor Schmerz fast starb oder weinte. Als ich in seinen Augen blickte, sah ich nur das dunkle. Ich sah diesen Hass in ihm. Es war als ob er körperlich da war, aber seelisch weg war. Ich sah die Hölle in ihm."

"Ich hätte nie gedacht, dass er mal zurückkehrt, und das wegen einer Person.", sagte sie. Meinte sie mich?

"Du bist was ganz besonderes mein Kind.", sagte sie.

Wieso höre ich diesen Satz so oft?

"Wie war er noch so?", fragte ich leise.
Ich möchte ihn näher kennenlernen, ihn mehr verstehen können.

"Er war verschlossen, er wollte nie reden. Ich hab ihn noch nie lächelnd gesehen, vermutlich hatte er nicht die Kraft dazu gehabt. Er war schon immer anders als die anderen, er war speziell, aber ich denke er sollte es dir zuerst sagen."

"Was meinen Sie? Hatte er eine Krankheit? Oder eine besondere Eigenschaft?", fragte ich.

"Das darf ich nicht sagen, wie dem auch sei, er war einzigartig. Er wusste nie wirklich was Liebe war. Ohne Mutter groß werden und von Anfang an einsam und alleine zu sein und alles alleine durchzustehen, zeigt wie stark er eigentlich ist.", sagte die Dame.

Wow. Je mehr ich über ihn höre, desto mehr begeistert war ich von ihm. Er war faszinierend.

"Er ist faszinierend nicht wahr? Seine Art begeistert viele.", sagte sie.

"Hatte er mit euch geredet?", fragte ich.

"In meinen 16 Jahren in dem ich in diesem Haus war, habe ich ihn noch nie reden hören, er war immer still.", sagte sie. Der arme Junge...

"Er hatte sich selbst nicht unter Kontrolle, ich hoffe er hat sich selbst gefunden, er war verloren...sein ganzes Leben schon..", sagte sie leise.

Stille herrschte nun.

"Wie haben sie mich gefunden?", fragte ich.

Sie lächelte mich nur an. Ihre Augen waren braun. Ihre Haare bis zur Schulter und hinter den Ohren gesteckt. Leicht geschminkt und eine wunderschöne Ausstrahlung.

Für einen Moment vergaß ich die Welt um mich. Ich spürte meinen Körper nicht mehr. Als ob die Dame mich kontrollieren würde.

"So wie er es gesagt hat.", sagte sie mit stolz.

Was meint sie? So wie er es gesagt hat...

"Wie er es gesagt hat..", sagte sie wieder.

Sie stand auf und verschwand.
Wer war sie? Wie hieß sie?

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon