Kapitel 58

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Wütend stand Gil auf und baute sich vor Carlos auf. "Weißt du wie oft sie wegen dir geweint hat?! Wie oft sie traurig war, wegen dir!? Das sie wegen dir nicht mehr konnte! Du hast sie allein gelassen?! Sie wie den größten Dreck behandelt und jetzt willst du wieder was von ihr? Ist dir deine andere Freundin etwa zu langweilig geworden oder was?! " Gil schrie Carlos an und ihm wurde erst jetzt genau klar, wie sehr er sie verletzt hatte, nur weil er nicht zu seinen Gefühlen stehen wollte! "Wag es ja nicht, so über Jane zu reden! Noch ein Wort gegen sie..." Knurrte Carlos ihn gefährlich an. " und was? Wirst du zu der Guten Fee rennen? Nur zu! Aber lass deine Finger von Heather! Du hast sie schon genug verletzt! " Heather war aufgestanden und fasste Gil beruhigend an seinen Unterarm. "Gil... Es ist in Ordnung, du weißt ja am besten, dass ich mich alleine Verteidigen kann." Die junge Königin sah ihn flehend an. Gils Blick wanderte von Carlos zu Heather und er seufzte.  Cruellas Sohn warf ihn einen triumphieren Blick zu und Gil rammte seine Schulter hart, als er an ihm vorbeiging.

Mit einem gewinnenden Grinsen sah er zu Heather, aber dieses verstarb sofort als er ihren Blick sah. "Manchmal frag ich mich wirklich, ob ich im Kindergarten bin mit euch zwei! Ihr führt euch auf wie zwei Kleinkinder, die sich um einen Lolli streiten!" Hielt sie ihm eine Rede und sah ihm wütend an. Sie hätte wenigstens Gedacht, dass sich Carlos zusammen reißen konnte, Gil war zwar nicht weniger Schuld, aber es regte sie auf, dass sich jeder aufregte, wenn sie sich mit Gil unterhielt und er sie tröstete . "Kannst du es uns verübeln, dass wir uns um dich streiten?" Fragte er grinsend, worauf er nur einen noch düsteren Blick erntete. Verlegen fuhr er sich durch den Nacken und sah Heather entschuldigend an. Sie seuftzte, konnte aber ein Grinsen nicht unterdrücken. Auf Carlos konnte sie nie lange Sauer sein. Langsam setzte sie sich hin und klopte neben sich auf den Boden. Sie wartete bis sich Carlos hingesetzte hatte und kam sofort auf den Punkt: "Warum willst du mit mir reden Carlos?" Hilfesuchend sah er sich um und richtete langsam seinen Blick wieder zu Heather. "Oh Gott, dass ist schwerer als gedacht." Cruellas Sohn grinste sie unsicher an. Heather lächelte ihn nur an und fasste ihn aufmunternd an die Schulter. "Sag es einfach, ich bin für dich da." Tief holte er Luft und sah in ihre beruhigenden Augen. "Es ist so, dass... Dass egal was ich mache, ich nie aufhören kann etwas für dich zu empfinden. Egal wie sehr ich es versuche. Ich habe es versucht zu unterdrücken, aber ich bin es Leid, es zu versuchen. Denn in mir und auch in dir ist dieser Funke, der nicht erlischt. Und auch nie erlischen wird." Die Herzkönigin legte ihr Hand, die auf seiner Schulter ruhte auf seine Wange und lächelte ihn vorsichtig an. "Ich weiß, es ist hart, aber wir können und konnten nie zusammen sein, egal wie sehr wir es versuchten, es konnte nie funktionieren. Es war der falsche Ort und die falsche Zeit... Wärst du damals nicht nach Auradon gekommen, dann sehe es vielleicht anders aus. Dann hätten wir eine Chance gehabt Carlos de Vil. Aber egal was passiert, ich Liebe dich und werde dich immer lieben. Denn dieser Funke, den wir haben, er hält uns warm." Beide hatten feuchte Augen und langsam nahm Carlos ihre Hand in seine. Es herrschte kurz eine Stille, Carlos wusste nicht was er sagen sollte, alles was sie gesagt hatte, war richtig, sie konnten leider nie zusammen sein, aber er würde niemals aufhören sie zu lieben. "Ich liebe dich Heather Hearts, ich habe dich immer und werde dich immer lieben. Auch wenn es für mich schwer werden wird, zu sehen, wie du mit einem anderen Jungen zusammen bist. " Heatzer drückte seine Hand fester und eine Träne lief ihr herunter aber sie fing leicht an zu lachen. Das war härter als erwartet. Aber sie beide, egal ob sie sich liebten oder nicht, sie konnten nie mehr zusammen sein. "Willst du mich etwa in einen Turm sperren wie Rapunzel?" Fragte sie lachend, aber ihre Stimme klang immernoch traurig. " Vielleicht, dann hab ich dich wenigstens im Blick. " sagte Carlos scherzend, um seine eigene Traurigkeit zu über decken. Vollig überrumpelt nahmen sich beide in die Arme und konnten nun den Tränem freien lauf lassen. Sie beide hatten nun das geschafft, wovor sie angst gehabt hatten, aber sie würden sich nie verlieren, dafür waren sie sich zu wichtig. Den Heather brauchte Carlos und Carlos brauchte Heather genauso.



Descendants 3 | Second Chance GermanOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz