#28-Schlimme Veränderungen

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Ein wahrer Freund ist jemand, der alles stehen und liegen lässt, wenn du ihn brauchst. Er ist jemanden, der dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn es dir scheiße geht. Er ist jemanden, der dir eine Träne aus dem Gesicht wischt, wenn sie dir die Wange runterkullert und er ist der, der alles dafür tun würde, dass es nie wieder dazu kommt, eine Träne zu trocknen.



Schweißgebadet wache ich am nächsten Morgen auf und muss mich erstmal beruhigen. Ich hatte ihn schon wieder. Schon wieder diesen Traum! Was hat das zu bedeuten? Das kann doch kein Zufall sein, oder?

Langsam beruhige ich mich wieder und schaue mich im Zimmer um. Diesmal ist niemand hier. Niemand der mich beruhigt oder mir über den Rücken streicht.

Das hört sich jetzt bestimmt kindisch an. Im Inneren bin ich noch immer ein kleiner Junge, der sehr viel Zuneigung und Aufmerksamkeit braucht. Ich brauche immer jemanden um mich herum, der sich um mich kümmert und mir wenn nötig die Tränen weg wischt.

Und wenn niemand hier ist, dann fühle ich mich so alleine. Ungeliebt. Das war schon immer so und wird auch wahrscheinlich für immer so bleiben.

Also kann ich nur hoffen, dass ich immer jemanden habe, der mich so akzeptiert und liebt, wie ich bin. Weil sonst würde ich bestimmt irgendwann depressiv oder so werden.

Völlig erledigt steige ich aus dem Bett und schaue mich erstmal im Spiegel an. Das hätte ich lieber nicht tun sollen, denn was ich dort sehe, erschreckt mich furchtbar. Ich sehe einfach nur scheiße aus. Als ob ich 10 Jahre älter geworden bin!

Tiefe Augenringe verlaufen unter meinen sonst so leuchtenden Augen, mein Gesicht wirkt blass und eingefallen. Ich weiß nicht warum ich plötzlich so aussehe und ehrlich gesagt, macht es mir Angst. Vielleicht hilft mir erstmal eine schöne Dusche. Manchmal bewirkt es ja Wunder.


Nein. Es hat nicht geholfen. Ich sehe noch immer so schlecht aus, wie vorher. Mir ist aber noch was anderes aufgefallen.

Mein Körper hat sich verändert. Ziemlich sogar! Wenn ich vor ein paar Tagen noch schwächlich und knochig ausgesehen habe, sehe ich jetzt männlicher aus.

Ich weiß nicht ob das geht, aber anscheinend schon. Meine Oberarme zieren jetzt Muskeln und auch meine Brust ist muskulöser geworden. Auf meinem Bauch kann man deutlich ein Six-Pack erkennen. Wie kann das nur möglich sein? Das ist doch nicht mehr normal oder?

Dieser Tag ist eindeutig anders.

Aber was soll ich schon tun? Ich kann mich ja schlecht im Zimmer verkriechen, nur weil ich nicht so gut wie immer aussehe!

Niedergeschlagen ziehe ich mich an und gehe langsam nach unten.


Alle sitzen mal wieder zusammen in der Küche und essen. Sie unterhalten sich ausgelassen, doch als sie mich bemerken, verstummen sie.

Dave guckt mich traurig an, steht auf und kommt auf mich zu. "Zieh dir deine Schuhe an und schnapp dir eine Jacke."

"Warum? Was hast du denn vor?", frage ich ihn verwundert und rühre mich nicht von der Stelle.

"Wir fahren jetzt zum Arzt! Ich kann dich nicht mehr so sehen. Irgendwas stimmt nicht mit dir und das weißt du auch."

Ich will gerade widersprechen, doch das lässt er nicht zu. Mein großer Bruder nimmt meine Hand und zieht mich in den Flur. Dort hält er mir meine Schuhe hin und zieht mir meine Jacke an.

Kaum habe ich meine Schuhe an, schiebt er mich schon raus und setzt mich in sein Auto.

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Ein neues Kapitel.

Dieses Kapitel widme ich juliaxx3. Durch sie bin ich zu dem Storynamen gekommen ^^ Und sie wollte schon immer, dass ich ihr ein Kapitel widme und hier ist es :D

Sweety (boyxboy)Where stories live. Discover now