Kapitel 10

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Vorwort: HEY, liest das noch irgendwer? Hoffentlich :D Ich denke, das ist jetzt das Vorletzte Kapitel, das ich hierzu schreiben werde.. Es wollten so viele, dass ich weiter schreibe und so viele haben die Geschichte gelesen.. Krass, DANKESCHÖN! Nun weiter mit der Geschichte...

Ich machte meine Augen auf, schaute mich um. Ich lag auf einem weißen Boden, um mich herum war alles weiß. Es sah nicht so aus, als würde es Wände geben. Ganz viele Geräusche hörte ich und kein einziges konnte ich irgendwie zuordnen. Teilweise war es eine Melodie, aber irgendwie ganz viele Stimmen. Keine Ahnung, was das war. Ich stand auf und betrachtete meine Arme, welche zwar aufgeschlitzt waren, aber nicht bluteten. Ich hatte kein Blut in mir. Nicht mal eine Kruste hat sich drauf gelegt, oder ähnliches. Man sah, wie frisch mein Arm aufgeschlitzt wurde..
Wo bin ich hier? Ich dachte, ich bin tot. Bin ich es? "Hallo?!" Mein "Hallo" hallte zurück. Hm.. Ich schaute mich um, lief in die Leere.

Ich fing an Bilder zusehen. Bilder aus meinem Leben. Es fing alles bei meiner Geburt an.. Zieht gerade mein Leben an mir - wortwörtlich - vorbei? Ich sah alles. Ich sah jede wichtige Entscheidung meines Lebens von klein auf. Jedes wichtige Ereignis und Erlebnis. Wie ich mit Freunden Spaß hatte oder wie ich - in der Pubertät angekommen - um einen Jungen weinte. Oder wie ich mit meinen besten Freunden damals Alkohol trank, Marihuana rauchten und Musik hörten. Alles mögliche. Ich lernte Felix lernen. Ich fing mit YouTube wegen Felix an. Habe seine Freunde kennen gelernt, bis in die Nacht gezockt, Ausflüge. Ich sah alles linear an mir vorbei ziehen. Wie auf einem Zeitstrahl. Nicht nur die guten Zeiten bekam ich zu sehen. Ich sah auch, wie meine Depressionen anfingen. Wie ich verzweifelt versucht habe, dem Scheiß zu entkommen. Wie ich weiter in die Depressionen versinke, die jedoch vor Freunden verstecke. Bis zu dem Punkt, wo ich Bewusstlos wurde. Ich habe alles gesehen. Doch keine Emotionen durchflossen mich. Ich war ein kaltes Wrack. Ich war in einer Art Trance.

Ich war am Ende angekommen. Nun stehe ich hier, vor einer Entscheidung. Vor mir waren zwei Wege mit zwei Schildern. Auf dem linken stand "Tod" und rechts "Kämpfen".
Ich schaute nach hinten, wo meine Erinnerungen in Form von Bildern gezeigt werden. Ich überlegte. Welchen weg nahm ich? Die Entscheidung war keine Bewusste Entscheidung. Ich war ja in einer Art Trance. Ich überlegte nicht wirklich, ich hatte einen Leeren Kopf. Fühlend, wie ein Zombie.
Auf die Schildern starrend stand eine gefühlte Ewigkeit dort, ohne etwas zu tun. Bis ich mich - mehr oder weniger - dafür entschloss, den rechten Weg zu nehmen...

-Wollt ihr, dass ich weiter schreibe? Lasst mich es wissen :D
LG Charly-

Dizzi | Suicide?Où les histoires vivent. Découvrez maintenant