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P.O.V Kia

Gerade zog ich meine Schuhe und meine Handschuhe an,als meine Mutter an mir vorbei stürmte. Genervt verdrehte ich die Augen und verließ das Haus.
In der Ferne sah ich bereits Taeyong's Haus, welches mir sofort ein Lächeln auf das Gesicht zauberte.
Als ich am Haus ankam,zögerte ich.
Ein komisches Gefühl,machte sich in mir breit.
Ich sah mich um.
Alles an dem Haus sah auf eine eigenartige Weiße traurig aus.
So verlassen und deprimierend.
Obwohl dieser Ort normalerweise einen zum Lächeln brachte und negative Gefühle hier nicht zu finden waren.
Langsam öffnete ich das Gartentor.
Ich ging den Kies weg entlang,bis zur Haustür.
Dort angekommen klingelte ich.
Kurz wartete ich,jedoch kam niemand.
Ich klingelte noch Mal und noch Mal,jedoch öffnete mir keiner die Tür.
| Vielleicht ist ja etwas passiert?|
Voller Adrenalin versuchte ich die Tür zu öffnen, und tatsächlich.
Sie war offen.
Ich trat ein und sah mich um.
,, Hallo?'' sagte ich anfangs leise.
,, HALLO?!'' schrie ich danach.
Keine Antwort.
Ich ging den Flur entlang,indem die Bilder fehlten,welche hier früher zu Hauf hingen. Am Wohnzimmer angekommen,betrat ich dieses. Was ich dort fand erschütterte mich zu tiefst.
Ich fand nichts vor.
Rein gar nichts.
| Nein. Nein das kann nicht sein.|
Ich knickte zusammen und weinte.
| Sie sind weg. ER ist weg. Wieso?!|
,, Kia?''
Ich blickte nicht auf.
Das einzige was ich gerade tun wollte,war zu weinen.
,, Kia wach auf.''
Irgendwoher kannte ich diese Stimme.
,, Ok du willst es nicht anders.''
Kurz war es still, bis mir jemand kaltes Wasser ins Gesicht schüttete.
Ich setzte mich sofort auf und öffnete meine Augen.
,, Sorry aber du hast mir keine Wahl gelassen.'' witzelte Yuki.
,, Mach dich fertig,wir müssen los.''
Ich sah mich um. Ich war bei Yuki.
| Das war nur ein Traum.|
Genervt stand ich auf,wechselte meine Klamotten,putzte mir die Zähne und föhnte meine Haare.
Als ich nach unten ging,wartet Yuki bereits auf mich. Ich zog mir meine Schuhe an, nahm meinen Rucksack und ging mit ihr zusammen zu unserer Haltestelle,die etwas weiter entfernt lag.
In der Ferne sah ich bereits die Haltestelle und einen Bus,welcher gerade weg fuhr.
Wir rannten,konnten ihn jedoch nicht mehr einholen.
Nun mussten wir rennen.

~20 Minuten später~

Am Entertainment angekommen,waren wir dermaßen aus der Puste,dass wir einfach stumm getrennte Wege gingen.
Sie zu ihrer Arbeit im Lager und ich zu meinem Practiceroom.
Als ich die Tür öffnete,waren die Fenster bereits offen und das Licht des Tages brach herein.
Verwundert sah ich mich um und entdeckte ein Paket auf meinem Schreibtisch.
Skeptisch näherte ich mich diesem und laß die Aufschrift.
Für: Kia
Von: NCT
Ich öffnete den kleinen Karton und was ich sah verwunderte mich.
Es lag ein Briefumschlag darin.
Nichts weiter.
Verwundert nahm ich diesen aus dem Karton und laß den darin steckenden Brief.
Hey Kia.
Wir schreiben den Brief hier gerade alle zusammen. Taeyong hat uns erzählt,dass du bei uns einziehen wirst.
Wir freuen uns schon,jedoch kennen dich die meisten noch nicht.
Leider haben wir heute einen sehr stressigen Tag und werden uns höchstwahrscheinlich erst am Abend kennenlernen können. Aber keine Sorge,wie versprochen kommt dich Taeyong um 7 abholen.
Bis später c:
~ Dein NCT
Kopfschüttelnd faltete ich den Brief wieder zusammen und steckte ihn zurück in den Umschlag. Diesen verstauten ich anschließend in meinen Rucksack.
| Man hätte den Brief auch ohne Karton hier hinlegen können,aber gut. Der Gedanke zählt.|
Am liebsten wollte ich mich jetzt bedanken,jedoch hatten sie an diesem Tag,wie auch in dem Brief stand, nicht wirklich Zeit.
| Naja ich kann mich auch noch heute Abend bedanken.|
Ich startete meinen Alltag.
Zuerst übte ich ein paar Tänze von anderen Künstlern,als aber dann mein Tanzlehrer kam kreierten wir neue Choreografien und wiederholten die alten.
Anschließend war das Gesangstraining dran.
Meine Gesanglehrerin und ich gingen meine alten und Songs von anderen Sängern durch.
Dabei kam auch das Rappen nicht zu kurz.
Als wir damit fertig waren,war es bereits 17 Uhr.
Meine Gesangslehrerin verabschiedete sich und ich konnte mich nun meinen eigenen Songs widmen.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und zog das Keyboard heraus.
Als mein PC hochgefahren war,setzte ich meine Kopfhörer auf und fing an.
Ich war so vertieft in die Musik,dass ich erst in die Realität zurück geholt worden war,als mir jemanden auf die Schulter tippte.
Erschrocken drehte ich mich um und sah Taeyong...

Don't leave me again |NCT FF|Where stories live. Discover now