- Hölle auf Erden -

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Es fühlt sich so irreal an.

Und gut.

Aber ich wollte nicht, dass es sich gut anfühlte, denn alles, was einem gefiel, hatte das Potenzial zum Abhängigmachen und ich wollte nicht nach Adrael fucking Fray süchtig werden. Aber dieser gar nicht mehr herrschende Abstand zwischen uns brachte alles erdenklich ins Wackeln und schmetterte jeden Widerstand gegen ihn nieder.

Seine nassen Haarsträhnen kitzelten mich am Nacken, als er ganz leicht mit seinen Zähnen in meine Haut zwickte, bevor er sie wieder küsste.

Leicht drehte ich meinen Kopf zur linken Seite und machte ganz langsam die Augen auf, die ich wohl irgendwie irgendwann zugemacht haben musste.

Seine dunklen Haare bedeckten durch die Nässe den Großteil seiner Stirn, einzelne Strähnen fielen sogar über seine Augen - trotzdem konnte ich dieses verdunkelte Blau, was mich irgendwie verlangend anstrahlte, registrieren.

Ein heißer Schauer lief an meinem Rückgrat entlang.

Ich merkte, wie sich seine Lippen an meiner Haut zu einem Lächeln verzogen, bevor er sie ganz wegnahm. "Es ist schön zu wissen, dass du mir wohl auch nicht widerstehen kannst", bemerkte Adrael plötzlich arrogant.

Im selben Moment brach diese dicke Mauer, die meine ganzen Sinne wohl beherrscht hatte, zusammen und holte mich wieder auf den Boden der Tatsachen. Und zwar machte ich hier gerade mit dem Bruder von Adrian herum und der Person, die ich momentan am wenigsten leiden konnte.

"Pah", fauchte ich nun und konnte mich diesmal tatsächlich von ihm losreißen, nur um mich umzudrehen und wieder sein selbstgefälliges Grinsen zu sehen, was ihn leider immer noch so sexy machte. "Das glaubst auch nur du."

"Na aber sicher", antwortete er ironisch. "Hätte es dir nicht gefallen, wäre dir Zicke doch wieder irgendetwas eingefallen, um mich loszuwerden. Hättest mich meinetwegen getreten, schließlich stand ich vollkommen schutzlos hinter dir. Oder du hättest wild umhergebrüllt", argumentierte Adrael selbstbewusst.

Leider hatte er recht.

Und das gefiel mir wiederum ganz und gar nicht.

"Was ist mit dir? Schonmal nachgedacht, dass du mir genauso nicht widerstehen kannst? Wer hat mich hier bitte vor fast allen als heiß bezeichnet und gerade leise gestöhnt?", zählte ich die Fakten auf, die ich gegen ihm in der Hand hatte. 

Adrael zuckte mit den Schultern. "Du bist mit deiner ruppigen Art nunmal ziemlich anturnend, das streite ich gar nicht ab. Aber dein Charakter ist echt ziemlich gewöhnungsbedürftig."

Ich hob meine Augenbrauen an. "So so. Anturnend und gewöhnungsbefürftig also, ja?"

Er beugte sich zu mir vor, gefährlich dicht an meinen Lippen und entgegnete mit einem immer noch spöttischen Grinsen. "Ja."

"Arsch", rutschte es mir gleich darauf heraus. "Ziehst du diese Nummer mit jeder ab, um die dann ins Bett zubekommen?"

Seine Augen glitzerten amüsiert. "Vielleicht."

Ich boxte ihm gegen die Brust und bereute es gleich darauf wieder, weil sie steinhart war. "Warum bei mir eigentlich, Adrael?"

"Ich brauchte eine Gegenleistung für meine angebotene Hilfeleistung", erklärte er, als wäre das das Selbstverständlichste der Welt.

"Du tickst doch nicht mehr richtig. Einer alten Dame, der du vielleicht mal die Handtasche aufheben würdest, würdest du auch nicht hinterher abschlabbern. Und schon gar nicht mit dieser Begründung."

Schmunzelnd wich er wieder ein Stück zurück und ging sich durch die Haare, die ihm dann etwas zur Seite hingen. Fast schon wie ein Undercut und leider, verdammt, machte er sich damit kein Bisschen hässlich. "Stimmt."

"Ich kann nur das von vorhin wiederholen. Du bist einfach ein idiotischer Arsch, Adrael", kommentierte ich sein viel zu überschätztes Selbstbewusstsein.

"Warum nicht arschiger Idiot? Das klingt doch viel besser. Alleine schon wegen der alphabetischen Reihenfolge der Anfangsbuchstaben", grinste er mich amüsiert an. 

Genervt schnaubte ich nur.

"Okay", er war augenblicklich wieder dichter vor mir und sein typischer verlockender Duft stieg mir in die Nase. "Und du bist und bleibst eben eine Zicke, liebe Cassandra."

Falsch lächelten wir uns beide breit an, keine Spur mehr von dieser knisternden Atmosphäre von vorhin.

"Cassie! Adrael! Kommt ihr? Wir müssen jetzt los!" Leandro stand an der Abtrennung und rettete mich endlich vor diesem unberechenbaren Typen wenige Zentimeter, wenn nicht sogar nur noch Millimeter, von mir entfernt.

"Cassie! Adrael! Kommt ihr? Wir müssen jetzt los!" Leandro stand an der Abtrennung und rettete mich endlich vor diesem unberechenbaren Typen wenige Zentimeter, wenn nicht sogar nur noch Millimeter, von mir entfernt

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Entsprach dieses Kapitel euren Erwartungen? Lasst es mich wissen, Schnuckies. Wobei, in einer ja schon. Viele haben das mit dem Bikini schon entfernt vermutet, aber... was ist mit dem Rest?😏

Ahaha, es ist bis jetzt das längste Kapitel (1888 Wörter), fällt mir mal gerade so auf. 

Dark RoomTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang