Kapitel 1

1.5K 48 2
                                    

Lauren

Ich saß auf meinem Bett und umklammerte mit meinen Armen, die neue Gitarre, die ich zu meinem 18. Geburtstag bekommen hatte.
Ja, ich war jetzt 18 und somit kein Kind mehr. Ich versuchte nun schon seit zwei Tagen Noten zu lesen, doch es haute nicht so ganz hin, denn hauptsächlich spielte ich nach Gehör. Nach ein paar erneuten Versuchen, entschied ich mich dazu, eine Pause einzulegen. Die Uhr zeigte 19:00 Uhr und ich hatte Hunger.
Unten in der Küche angekommen, traf ich auf meine Mutter.

C: Hey Liebes, du hast schön gesungen!

L: Danke Mom, aber das Gitarrespielen funktioniert noch nicht so gut.

C: Och... das kommt schon noch, willst du etwas essen? Ich habe gerade Enchiladas gemacht.

L: Ja, deswegen bin ich eigentlich auch gekommen.

Sie lächelte und legte mir zwei Stücken auf den Teller. Ich bedankte mich und verschwand wieder in meinem Zimmer. Es war nicht groß, doch es war besonders auf seine eigene Art. An den Wänden hingen Poster von Serien und Stars. Meine Lieblingsserie war schon immer American Horror Story gewesen, denn ich stand auf Horror und so nen Kram. Ganz im Gegenteil zu meinen Freunden, war ich eher der Typ, der tagelang in seiner Höhle sitzt und fernsieht. Das war mein Ding und ich war total fine damit.

Als ich fertig mit Essen war, ging ich raus. Heute war ein schöner Sommerabend in Miami und ich genoss den restlichen Samstag.
Ich zog durch unser Viertel und setzte mich schließlich in ein Kaffee. Die Zeit verging und ich schlürfte den letzten Schluck aus meiner Kaffeetasse. Plötzlich klingelte mein Handy und ich laß die Nachrichten auf dem Sperrbildschirm.
Normani, Ally und Dinah wollten auf eine Party.

D: Hi, wer kommt mit zu Joes Party?

N: Bin dabei Babe! Was ist mit euch? Ally, Lauren?

A: Schon wieder? Wir waren gestern erst auf einer, ich habe das Gefühl unser Leben besteht nur noch aus Schule und Partys.

Ally war eigentlich immer sehr vernünftig, was das Thema Alkohol und Drogen betrifft. Sie war die Älteste von uns Vieren und fühlte sich irgendwie verantwortlich für unser Handeln. Klar, denn wenn man Dinah und Mani auf Alleingang irgendwo hinließe, dann endete alles mit Polizei und einer Ausnüchterungszelle.

D: Ach komm schon!

N: Sonst gehen wir alleine, außer Lo kommt mit.

L: Ja ist gut, komme auch mit.

Ich entschied mich dafür, denn es war immer spaßig und wild. Ich unternahm eigentlich nur ungern etwas in meiner Freizeit mit Menschen, doch mit den Girls auf Partys zugehen, war super.

A: Lauren??? Ich habe dich als vernünftiger eingeschätzt, so viele Partys sind nicht gut!

D: Haha Lo, danke!

L: ;)

N: Ally sei kein Spielverderber, sei dabei komm schon, nur noch einmal wir Vier!

A: Boah.... okay gut.

N: Heisst das ja?

A: Jaaa und wo treffen wir uns?

D: Ha ich habs gewusst Allysus! Lass erst zu mir gehen und dann gehts um 20:30 zu Joe ja?

M: Geht klar DJ!

L: Okay bis nachher!

A: Bis dann. Das war erstmal das letzte Mal, dass ich mich auf sowas wieder einlasse!

Um ehrlich zu sein, mochte ich es, Ally zu provozieren. Sie war so wie eine Mom für uns und das konnte man ihr nicht verübeln, doch manchmal.... naja war es nervig.

Ich begab mich zum Tresen und zahlte. Als ich mein Handy gerade wegstecken wollte, sah ich, wie spät es schon war. Verdammt! Ich lief zur Tür und wollte sie gerade mit voller Kraft aufdrücken, als ich in ein Mädchen hineinlief. Ich erschrak, als ich sah, dass nun ihr ganzes Oberteil mit Kaffee voll war.

L: Hey ehm.... sorry ich... es tut mir leid!

Unbekannt: ehh... schon gut. Passiert mir auch ständig, aber hast du vielleicht ein Taschentuch oder so?

Ich sah, wie aufgebracht sie war. Als ich nickte und ihr ein Taschentuch gab, musste ich schmunzeln. Das dunkelhaarige Mädchen musste nun auch lachen und rieb sich die Flecken von den Klamotten.

L: Es tut mir wirklich leid, ich bin nur so im Stress.

Unbekannt: Nein schon gut. Ich bin Camila und du bist?

L: Ich... ich bin Lauren.

C: Gut Lauren, dann will ich dich gar nicht länger aufhalten, du warst ja gerade auf dem Sprung.

Camila lächelte und wischte sich die Hände ab. Sie war immer noch so konzentriert und beschäftigt, sodas ich sie abscannte. Sie erschien mir irgendwie als niedlich und süß. Ihre Augen waren braun, genau so wie ihr Haar. Sie war eine Latina und vom Körperbau eher zierlich und auf jeden Fall dünner als ich. Ich kannte sie erst seit gefühlt zwei Minuten, aber eins konnte ich jetzt schon sagen, sie war heiß! Heißer als heiß.

L: Gut.... also sorry nochmal wegen dem Kaffee, vielleicht sehen wir uns mal wieder!

C: Ja bestimmt!

Sie sah mir nochmal in die Augen, bevor ich das Kaffee verließ. Wow, was war das? Wie peinlich.

You and Me (Camren)Where stories live. Discover now