Kapitel 3

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Mein Mund öffnete sich von automatisch, das Kleid war mehr als wunderschön. Elias tat alles damit ich glücklich bin, und das schafft er immer aufs neue. Manchmal Zweifel ich dass ich eines Tages heiraten werdr, wie Elias und Asma.. Das Thema Heirat ist bei mir T A B U . Aber soweit bin ich ja noch gar nicht, ich meine.. wer will eine Frau heiraten, welches jeden Tag gemobbt wird? Wohl keiner. Plötzlich spürte ich eine hand auf meiner Schulter, sofort drehte ich mich um. Es war Papa. Er lächelte mich warm an und schaute auf das kleid.

Baba: ein schönes kleid.

Ich: ja finde ich auch.

Baba: hast du es dir selbst gekauft ? Du weißt das ich deine Kleider selber bezahle.

Ich: das war Elias. Er hat es mir gekauft.

Baba: für morgen ?

Fragte er fast kaum hörbar. Ich schaute ihn an und bemerkte das er Tränen in den Augen hatte.

Ich: was ist los Baba ?

Baba: ach nichts. Ihr seid so schnell groß geworden. Mir kommt es so vor als hätte ich deine Mutter vor kurzem erst geheiratet.

Ich lächelte und blickte zur Boden.

Baba: aber wir haben ja noch dich du wirst uns doch auch nicht verlassen stimmt's.

Ich: ich werde bei euch bleiben Baba. Ich werde euch nicht verlassen.

Baba: meine Prinzessin.

Sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn bis er mein Zimmer verließ. Ich betrachte das Kleid und dachte einfach nach. Es würde niemand um meine hand anhalten, für alle bin ich nur ein menschliches Wesen welches nur so auf der Erde lebt. Was erwarte ich denn auch ? Das plötzlich jemand zur meinem Vater kommt? wohl kaum. Ich muss es einfach akzeptieren. Nur Asma. Ich habe nur Asma, meine Schwägerin, jedoch kenne ich sie noch nicht. Morgen werde ich sie zum ersten Mal sehen. Ob sie mich so akzeptiert wie ich bin ? Oder zu den Leuten gehört die mich fertig machen ? Und Elias ? Ich hatze Elias an meiner Seite. Und jetzt wird er mich auch verlassen. Anscheinend bin ich nicht so wichtig.

?: An was denkst du ?

Ich zuckte zusammen als ich die Stimme von Elias wahrnahm.

Ich: nichts.

Elias: wie lange ?

Ich: was wie lange ?

Elias: wie lange willst du lügen ?

Ich: Elias, nicht schon wieder.

Elias: ich meine es ernst Meryem. Was bedrückt dich ?

Ich blickte nur zur Boden und blieb stumm.

Ich: du wirst mich verlassen.

Plottlich spürte ich 2 Finger unter meinem Kinn welches mein Gesicht erhob.

Elias: Nie. Niemals. Wirklich niemals werde ich dich verlassen. Du bist immernoch meine kleine nervige Schwester.

Ich: du wirst aber gehen.

Elias: hey, morgen ist nur nikah. Bis zur Hochzeit dauert es noch.

Ich: und nach der Hochzeit.

Elias: ach Meryem.

Er zog mich zu sich in einer festen Umarmung.

Elias: ich bin immer für dich da.

Die Prüfungen einer MuslimaWhere stories live. Discover now