Kapitel 46

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Hallo meine Lieben! Jetzt ist es endlich wieder so weit und nach sehr langer Zeit kommt nun endlich wieder ein neues  Kapi!! Während den letzten Tagen/Wochen habe ich von Einigen nette Kommentare bekommen doch bitte weiterzuschreiben und da hatte ich endlich mal wieder neue Ideen. Das war die letzten Monate über eigentlich mein Hauptproblem, da ich nicht genau wusste, wie ich weiterschreiben soll. Viel Zeit hatte ich ehrlich gesagt auch nicht, da ein Studium schon stressig ist - was ein Wunder :) Aber naja, zumindest hatte ich jetzt gerade einen Geistesblitz und konnte so zumindest wieder ein bisschen was schreiben. Ich muss dazu sagen, dass ich die Ehrlich Brothers in letzter Zeit nicht mehr so arg verfolgt habe und mir vielleicht dadurch zusätzlich die Ideen gefehlt haben, keine Ahnung. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich sie nicht mehr gut finde, im Gegenteil, ich finde die beiden immer noch total genial und freue mich schon die beiden bald endlich mal wieder live erleben zu dürfen!! :)

Naja, jetzt ist aber auch endlich gut mit dem Geschwafel, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen des neuen Kapis und hoffe es gefällt euch! Lasst doch am Ende ein paar Kommentare oder auch Anregungen da! Viel Spaß:)


Unsanft wurde ich am nächsten Morgen von den Lichtstrahlen, die durch mein Fenster schienen, geweckt. Was'n scheiß! Warum sind denn die blöden Rollladen oben!? Leute, es ist doch Sonntag!! Genervt schlug ich meine Bettdecke zur Seite, tapste zum Fenster und ließ die Rollladen schnell herunter. Mit einem Knall schlugen diese auf den kleinen Vorsprung draußen vor dem Fenster auf. Naja, vielleicht ein wenig zu schnell aber egal. Schließlich wollte ich ja auch so schnell wie möglich wieder in mein warmes Bett. Blöd nur, dass ich jetzt überhaupt nichts mehr sah und den Weg zurück zu meinem Bett ertasten musste. Irgendwie erinnerte mich das an damals wo ich mit Kathi immer verstecken im Dunkeln gespielt habe. Nur das wir uns gegenseitig irgendwie nie gefunden haben, ich meistens über irgendwelche Sachen gestolpert bin und wir beide am Ende heulend im Dunkeln gesessen haben und Angst hatten.

Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen. Ich wusste zwar in welcher Richtung sich mein Bett befand, das war nicht das Problem. Ich machte mir eher Sorgen um meinen ganzen Kram, der sich wie üblich auf dem Boden meines Zimmers ausbreitete. Liegen hier nicht noch irgendwo meine Schuhe? Ich glaube, jetzt ist das erste Mal in meinem Leben wo ich mich selber frage: Zoe, warum hast du nicht aufgeräumt? Dann hättest du dieses Problem jetzt gar nicht. Aber naja... Einige von euch werden sich jetzt vielleicht denken: „Einsicht ist der beste Weg zur Besserung." Liebe Leute, vielleicht ist das bei dem ein oder anderen von euch so, aber ganz bestimmt nicht bei mir. Vor allem nicht was aufräumen betrifft. Für die meisten sieht es wie das pure Chaos aus – ist es eigentlich auch, aber trotzdem finde ich immer alle meine Sachen wieder. Auch in einem Chaos steckt System dahinter.

Fast habe ich es geschafft, weit kann es zumindest nicht mehr zu meinem Bett sein. Doch wie der Zufall es so will – oder besser gesagt, weil ich einfach so ein verdammter Tollpatsch bin, rutsche ich plötzlich mit meinem rechten Fuß weg und mache mich so richtig lang. Mit voller Wucht knalle ich mit meinem Kopf gegen eine harte Oberfläche. Mein Bett habe ich dann wohl endlich gefunden. Schmerzerfüllt und jammernd lag ich auf dem Boden und rieb mir die Stelle am Kopf.

"Zoë"?, hörte ich Chris von draußen über den Flur rufen. Im nächsten Moment klopfte er und machte fast im selben Augenblick die Tür auf. Also das Klopfen hätte er sich dann ja auch sparen können...

Er machte das Licht an und sah verwirrt zu mir herunter. „Was machst du denn da auf dem Boden?", sagte er verschlafen und kam zu mir herüber.

„Ach weiß auch nicht, ab und zu finde ich es hier angenehmer als im Bett weißt du?", erwiderte ich genervt mit einem schmerzerfüllten Unterton und hielt mir weiterhin den Kopf. Was für eine blöde Frage, denkt der etwa ich liege hier so zum Spaß?!

Ich hatte höllische Kopfschmerzen und ein paar Tränchen hatten sich bereits in meine Augen geschlichen.
„Ich bin hingefallen und hab mir den Kopf gestoßen. Sieht man das nicht?" „Ach, Zoë komm mal her! Was machst du denn nur für Sachen...", erwiderte Papa nur und zog mich vorsichtig hoch in seine Arme.

Nach einiger Zeit hatte ich mich einigermaßen beruhigt und der Schmerz ließ auch langsam wieder nach. Papa löste die Umarmung und schaute sich die Stelle an meinem Kopf an, die nunmehr gut zu erkennen war, da ich eine dicke Beule hatte. „Da haste' dir aber ein ordentliches Ei geholt meine Liebe. Willst du was zum Kühlen?" „Nee geht schon wieder langsam..."

Zusammen standen wir wieder auf und ich setzte mich auf's Bett. „Wenn diese scheiß Rollladen nicht gewesen wären!", schimpfte ich. „Papa, hast du die gestern Abend vergessen runterzumachen? Ich musste gerade extra aufstehen...Es ist SONNTAG!! Ich wollte noch ungestört weiter schlafen..." „Fräulein, seit wann bin ich für die Rollladen in DEINEM Zimmer verantwortlich?", erwiderte er lachend und zeigte auf mich. „Na, und? Mir doch egal. Hättest doch trotzdem mal nachgucken können...." „Also wenn du müde bist, bist du ganz schön zickig, weißt du das?" lachte er nun noch lauter...

Ehrlich Brothers - Die magische Wende?Where stories live. Discover now