Kapitel 29

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„Papa, was redest du denn da?! Das stimmt doch nicht! Du kannst doch gar nichts dafür. Niemand kann was dafür! Woher hätte man auch wissen sollen, zu was Heinrich in der Lage ist? Immerhin hattet ihr seit dem Vorfall auch keinen Kontakt mehr! Und das sag ich jetzt nicht um dich zu beruhigen, Papa, aber: Jeder andere hätte dasselbe wie ihr damals getan! Und du bist auf keinen Fall ein schlechter Vater! Du hast mich so herzlich bei dir aufgenommen, so wie der Rest der Familie auch. Direkt am ersten Tag habe ich mich bei euch so wohlgefühlt und konnte es gar nicht glauben, was ich für ein Glück mit dir als Papa habe! Ich habe mich bei dir das erste Mal in meinem Leben geborgen gefühlt und wo ich mir sicher war, dass ich geliebt werde... Das habe ich zuvor die ganzen letzten Jahre vermisst und ich kann das einfach alles gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin, dich als Papa zu haben... Und dich als Onkel", fügte ich weinend hinzu und sah zu Andreas... Langsam stand ich auf und zog beide in eine Umarmung. „Danke, meine Kleine... Aber ich habe mir einfach solche Vorwürfe gemacht in den letzten Tagen... Andreas hat genau das gleiche wie du gerade über Heinrich gesagt, aber... ach ich weiß auch nicht. Lasst uns einfach nach Hause gehen...", endete Chris und wir fuhren heim...

Ehrlich Brothers - Die magische Wende?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt