Kapitel 17

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Am nächsten Tag, als ich aufwachte, war Kai schon weg.
In der Schule ignorierte er mich und sprach nicht mehr als er musste mit mir.
Er ging auch nicht einmal auf einen meiner provokanten Sprüche ein, auch wenn ich ihn gezielt darauf hindeutete.
Bei jedem meiner Sprüche, zuckte er bloß mit den Schultern.
Den ganzen Tag dachte ich darüber nach was Kai sagte.
Ich muss Tristan von dem Kuss erzählen...oder?
Nach der Schule ging ich zu Tristan.
,,Hey, du schaust so bedrückt, ist was?"fragte Tristan mich als er zwei Teller mit Essen auf den Tisch legte.,,Ist es diese Sex Sache?"
Die hatte ich ja schon ganz vergessen.
,,Ich hab ja gesagt, ich hab ein Geschenk für dich!"rief er fröhlich und ging kurz aus dem Raum, um was zu holen.
,,Tada!"rief er und legte ein Paket auf meinen Schoss.,,Du kannst dich damit voran tasten und...ausprobieren was dir gefällt. Eine Art vorgeschmack bekommen."
Neugierig öffnete ich das Paket und wurde knallrot als ich es öffnete.
,,D-Das ist ja..."
,,Sex Spielzeug",beendete er den Satz.,,Hab ich für dich gekauft..."
Er meint es ja gut...
,,Danke",sagte ich und küsste ihn vorsichtig, da ich Angst hatte was falsch zu machen.
Einen Kerl küssen ist immer noch neu Gebiet.
Tristan hob mich auf seinen Schoss und legte seine Arme um meine Hüfte.
,,Das Essen wird noch kalt",stammelte ich verlegen.
,,Ich hab Appetit auf was anderes",sagte er grinsend und küsste meinen Hals entlang.
Seine Hände wanderten meinen Körper entlang.
Anscheinend wusste er was er tut, da er sich gezielt meinen Brustwarzen zuwendete mit seinen Händen, während er mich küsste.
Er warf mich mit dem Rücken aufs Sofa und drückte sein Becken gegen meins, während er sich rhytmisch bewegte.
Auf einmal spürte ich, wie es eng in meiner Hose wurde.
Peinlich berührt wollte ich diese Scham bedecken, doch da hatte er die Beule schon entdeckt.
,,Schon okay, Baby",hauchte er mir ins Ohr und öffnete meine Hose.
,,K-Kein-"
,,Kein Sex, ich weiß. Handarbeit ist aber ok, oder?"
Verlegen nickte ich und ließ ihn machen.
Eine andere Hand fühlt sich echt gut an und ist mal eine abwechslung zur eigenen...
Ich versuchte mein stöhnen für mich zu behalten, doch Tristan wusste welche Knöpfe er drücken musste, damit mir ein lautes stöhnen entwich.
,,Na, wie gefällt dir das?"raunte er mit einer sexy Schlafzimmer stimme ins Ohr.
,,Ja",gab ich stöhnend zu.
Bald darauf löste sich der Druck in mir und ich kaum laut stöhnend in seiner Hand was mir überaus peinlich war.
,,Du wusstest wohl was du tust",murmelte ich.,,Machst du...das oft?"
,,Ich...hab eben Erfahrung",antwortete er bloß locker.,,Ich kann noch mehr, wenn du's wissen willst..."
,,Erstmal...will ich was anderes wissen.
,,Das wäre?"
,,Würdest du...damit klar kommen, wenn ich sage, dass ich erstmal keinen Sex will oder sexuelle Dinge tun möchte in einer Beziehung?"schoss es aus mir raus.
,,Für wie lange?"frage er zögerlich.
,,Wer weiß, für immer? Bis ich mir sicher bin eben...und keine Angst mehr habe",antwortete ich ihm.
Er schien zu überlegen und innerlich mit sich zu kämpfen.
Ich stieg runter von seinem Schoss und stand auf.
,,Vielleicht sollte ich gehen",murmelte ich unsicher.
,,Nein, warte",sagte er sofort und zog mich zurück zu sich aufs Sofa.,,Also...ist das die Bedingung unter der du mit mir eine Beziehung eingehen würdest?"
,,Ich...glaube schon."
,,Ich hab auch eine Bedingung."
,,Diese wäre?"
,,Ich will, dass du es Kai sagst. Er soll wissen, dass du mir gehörst und die Finger von dir lassen!"befahl er gereizt.,,Wenn irgendwas vorfällt, er dir zu nah kommt, sagst du es mir ok? Ich erledige das."
,,Du wirst ihn nicht schlagen, verstehen wir uns da?"sagte ich ernst.
,,Aber ich muss ihm doch eine Lektion erteilen, sonst...wer weiß was er sonst tut! Mich hat's schon auf die Palme gebracht wie er über dich geredet hat...und überhaupt...dass ihr euch geküsst habt...",gegen ende wurde er leiser.,,Aber das war auch der erste und letzte Kuss oder?"
Ich nickte, wobei ich mich schlecht fühlte.
Kai ist mein Stiefbruder.
Das geht nicht.
Ja ok, unsere Eltern sind nicht verheiratet aber trotzdem.
Und...im Bett würden wir auch nicht übereinstimmen.
Tristan wartet, auch wenn er mehr will. Er liebt mich und würde alles für mich tun, auch Leute verprügeln, die mir blöd kommen.
,,Also...willst du mit mir zusammen sein?"fragte Tristan aufgeregt.
,,Ja, ja das wil ich",antwortete ich aufgeregt.
Das zwischen Kai und mir endet hier und jetzt.
Das war's mit der Verwirrung und dem hin und her.
Dieses hin und her gefiel Kai ja auch nicht...ich tue ihm einen gefallen.
Er soll sich jemanden suchen, der auf der selben Wellenlinien ist wie er.
Wir aßen noch fertig, obwohl es schon kalt war, kuschelten etwas und als es dunkel wurde entschied ich mich zu gehen.
,,Wenn das mit dem Sex nichts wird, war das eine blöde Idee mit den Spielzeugen...tut mir leid",sagte er verlegen.
,,Schon ok...und ich glaube...ich nehm die Kiste mit. Mal sehen, das schlimmste was passieren kann ist, dass es unter meinem Bett verstaubt",sagte ich lachend.
Wir verabschiedeten uns mit einem langen Kuss, der wirklich der beste Kuss von Tristan war bis jetzt, da sich seine Freude deutlich in der Energie des Kusses wiederspiegelte.
Ich musste ebenfalls schmunzeln über dieses neue Kapitel in meinem Leben, jedoch musste ich noch mit Kai reden um das alte Kapitel offiziell zu schließen...

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