Das Ende

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"Warte hier", ich platzierte Seb im Flur und wollte gerade in mein Zimmer huschen als ich meinem Vater in die Arme lief. "Wer ist das?", Seb wich ein paar Schritte zurück "mein Freund", murmelte ich. Ich wurde weggeschubst dann öffnete mein Vater die Haustür "RAUS!", brüllte er Seb an, dieser sah mich unsicher an "geh schon mal vor", sagte ich leise bevor die tür hinter ihm zuknallte. "Wer war das?", mein Vater packte mein, nein Sebs shirt und hielt mich fest. "Mein Freund", flüsterte ich "Was soll das heißen 'dein Freund'?", ich atmete tief durch "Ich liebe ihn", mein Kopf flog auf den Boden. Ich ließ weder die Tränen noch die Schreie zu und blieb stumm. Mein Vater wurde wütender und immer agressiver. Erst jetzt realisierte ich das es diesmal nicht bei den Schlägen bleiben würde, ich wusste das das hier das Ende war. Dann sah ich die Heizung, hörte ein knacken dann wurde mir schwarz vor Augen. Bevor mein Monster auch meine Ohren schloss spührte ich wie mich jemand umarmte und...ich hörte meinen Vater weinen...mein Vater...scheinbar hatte er mich doch irgendwo geliebt.

Ich atmete tief durch. Es war nun zwei Wochen her dass Finn seinen Freund mit nach Hause nahm laut Seb wollte er nur etwas holen und gleich wieder verschwinden. Unser Vater war da, brüllte Seb an er solle verschwinden schmiss ihn aus der Wohnung. Finn wurde wütend und brüllte ihn an, sagte Seb sei sein Freund, sagte er würde ihn lieben. Unser Vater rastete aus er schlug seinen Kopf gegen den Boden. Finn weinte nicht er gab keinen Laut von sich doch nach einer Weile sah ich die Panik in seinen Augen er wusste es, er wusste das sein Kopf wenige Sekunden später gegen die Heizung schlagen und einen umfassbar wiederlichen Knacklaut von sich geben würde. Mein Vater erstarrte, dann begann unser Vater zu weinen und drückte Finn an sich.

Die Richter gaben ihm Lebenslänglich wegen Totschlag, ich glaubte ihm das er Finn nicht töten wollte das er in diesem Moment niemanden töten wollte, es war ein Unfall. Zwei Tage später erfuhr ich das meine Mutter schon vor drei Jahren aus dem Gefängnis gekommen war, sie war zurück nach Italtien in ihre Heimat gegangen. Auch sie konnte ich verstehen, auch ihr war ich nicht böse auch sie liebte ich trotzdem. Ich beschloss die Wohnung aufzugeben und gab das wenige Geld Nadine, ich sagte ihr ich würde nie der Vater sein können der ich sein wollte und das sie mich vergessen soll. Sie nahm das Geld und umarmte mich, sie sagte sie würde mich lieben und sie würde mich verstehen. Angie, die Schwester von Seb hatte mir so gut es ging geholfen war dann aber weggezogen um ein neues Leben anzufangen. Was mit Denni passiert war wusste ich nicht ich hatte keine Gelegenheit mot ihm zu reden...blieben Seb und ich, und wir beide standen nun hier, blickten auf die Stadt hinunter tranken etwas und unterhielten uns wir wollten den Abend so schön wie möglich gestalten. "Schmetterlings-effekt" hatte Seb es genannt, eine Kleinigkeit löst eine riesige Kettenreaktion aus, eine Entscheidung hat Auswirkungen auf 1000 andere Dinge. Ich atmete noch einmal tief durch hielt Seb an der Hand. Wir sahen uns an, in unseren Blicken Entschlossenheit. Ich hörte das quietschen und schloss die Augen dann wartete ich meine letzten Sekunden mit einem vollkomen gedankenfreien Kopf ab, bis der Zug uns erfasste.

Das wars. Das war meine Geschichte. Ich hoffe ihr seid nich allzu enttäuscht von dem Ende aber ich habees lange so geplant und schließlich auch so umgesetzt. Eine Sache noch: überdenkt entscheidungen, ihr wisst schon "Schmetterlingseffekt"

RegenzeitDove le storie prendono vita. Scoprilo ora