Kapitel 9: Referindarin

1.4K 74 0
                                    

Am nächsten Morgen war Lukas immer nochnicht da. Aber die Tür war wieder offen so das ich mein Zimmer verlassen konnte. Es ist Samstag, Partytime keine Ahnung bei wem diesmal aber ich werde kommen, keine Sorge. Ich ging kurz duschen was wieder einmal dringend notwendig war. Dann ging ich ins Wohnzimmer. Unsere Wohnung war noch immer fast tafellos aufgeräumt, wenigstens eine gute Sache die der Besuch vom Jugendamt mitsich hatte. Ich setzte mich auf einen Sessel und schriebe mit Denni.

F: Hei, was machen wir heutr?

D: Alta du lebst noch! Dachte schon du bist tot

F:Hä warum das denn

D: warst nich in der Schule und hast dich nich gemeldet

D: keine Ahnung worauf hast du Bock?

F: Party?

D: 18 uhr bei Nadja

F: bin dabei

D: bis dann

Ich lege das Handy weg und schließe noch ein wenig die Augen. Laut meinem Handy ist es erst 7am und somit viel zu früh. Ich höre wie sich eine Tür öffnet. Ich mache die Augen auf und erwarte eigentlich meinen Vater oder Lukas. "Huch, was machst du denn hier?", eine junge Frau steht vor mir. Sie ist sagen wir mal leicht bekleidet obwohl das schon übertrieben ist. Erst jetzt erkenne ich sie. Es ist die referindarin die letztens umter Tränen unser klassenzimmer verlassen hat. "Und sie?", ich merke das sie mich auch erkannt hat denn sie verucht so gut es geht ihren körper zu verdecken. Eigentlich hätte ich mir die Frage sparen können, is doch offensichtlich was sie hier gemacht hat. "Ehm, nunja ", ich unterbreche sie "spahrn sie's sich ich wills garnich wissen", ich höre wie mein Vater aussteht "mit wem redest du? Wenn's ein Typ in meiner größe is sag ihm er soll sich win Sarg bestelln...", er kommt aus der Tür gelaufen "...und wenns derhier is", er packt mich am Nacken und zieht mich auf doe Füße. Dann schleift er mich in Richtung mein Zimmer "dann einfach entsorgen", er schubst mich auf den Boden und verriegelt erneut die Tür "Lass mich raus du pisser!!Hey, ich will raus hier!!!", ich hämmer gegen die Tür, bringt nix "is das nich zu extrem?", höre ich die frau sagen, derren Namen ich noch immer nicht kenne. "Sonst lernt ers nich, musst du gehn oder bleibst du noch.", er betont sie Wörter so wiederlich sülzig das mir fast mein Abendessen wieder hochkommt, wenn ich denn welches gehabt hätte. Ich warte einige Minuten bis ich mir sicher bin das die beiden im Schlafzimmer sind. Dann mache ich mich am Türschloss zu schaffen, zum Glück hat mir Lukas gezeigt wie das geht. Ein paar momente später bin ich frei. Ich laufe aus der Wohnung und mache mich auf die Suche nach Lukas.

Als ich an der Brücke ankomme ist kein Lukas zu sehen, aber ein Leon, ein verdammt wütender Leon. "Rechnung wegen dem scheiß Feuermelder is heute gekomm", er läuft auf mich zu. "Na und?", man muss absolut keine Angst vor Leon haben das weiß ich schon. "die bezahlst du!", er packt mich am shirt kragen. Vielleicht ist Leon größer als ich und vielleicht bin ich dünner, aber das ist nicht schwer zu schaffen. "Warum sollte ich?", ich versuche seinen Griff zu lockern. "Weil du sonst aufs Maul krigst", ich lache, von Leon aufs Maul ist so lächerlich das nehme ich gerne in kauf. Leon lacht auch, hä? Warum lacht er jetzt? "Nee nee kleiner, nich von mir ausf Maul sondern von nem Kumpel", ich ziehe eine Augenbraue hoch. Eine Hand packt mich von hinten und dreht mich um. "Und um den Spaß festzuhalten film ich das ganze", ich hab Leon noch nie so glücklich gesehn. Okay sein Kumpel sieht ein bisschen stärker aus als Leon, kommt aber an die Oberarme meines Vaters nicht ran. "Also Hess, bezahlst du oder kassierst d-", er bricht ab und ich höre einen Aufschrei. Ich sehe zu Leon "wie gesagt, dich kann man nicht alleine lassen", Lukas grinst und lässt Leon zu boden fallen, wo dieser sich wimmernt zusammen krümelt "Und dh lässt jetzt meinen Bruder los", der Typ lässt augenblicklich los und läuft weg. Was ein Weichei, "wenn ich so groß wär wie du hätt ich das ajch geschafft", er wuschelt surch meine Haare "bestimmt kleiner, ganz bestimmt", "Du solltest heim, und ich geh heute noch weg", Lukas nickt "Hab nur mal ne Nacht für mich gebraucht", er grinst und schnappt sich seine Sachen "jaja, für dich. Du warst bei nem Mädchen oder seitwann benutzt du frauen parfüm", rufe ich ihm hinterher. Als Antwort bekomme ich einen Mittelfinger.

RegenzeitWhere stories live. Discover now