Kapitel 5.Das Matyrium beginnt

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"Lisa Morgan bleibt weiterhin verschwunden. Die Polizei ist derzeit mit Spürhunden unterwegs, um Lisa vielleicht doch noch lebend wiederzufinden. Momentan ist sie jetzt genau 3 Tage verschollen und jede Stunde sinken die Chancen, sie doch noch lebend zu finden. Falls sie Hinweise haben oder sie Lisa an dem Tag vor ihrem Verschwinden noch einmal gesehen haben, melden sie sich umgehend bei der Polizei. Vielen Dank. So und jetzt zum neuen Lied von Pharrell Williams Marylin Monroe ..." schallte es aus dem Radio auf unserem Küchentisch. Verträumt schaute ich an die Decke, während ich mir mein Wurstbrot in meinen Mund stopfte.

"Megan! Es ist spät, du musst jetzt ins Bett!" Genervt verdrehte ich die Augen. "Jaja Mama, ich bin schon weg!" Ich ging fast mit Zeitlupen Geschwindigkeit ins Badezimmer, machte mich fertig und legte mich in mein Bett. Einschlafen konnte ich noch sehr lange nicht, da ich vom Wochenende noch ausgeruht war. Als ich endlich eingeschlafen war, hatte ich einen eigenartigen Traum ....

TRAUM :   

"Nein schreib nicht mit ihr! Schreib nicht mit Elisabeth! Vertrau mir!" hörte ich eine Stimme flüstern, als ich an meinen Computer ging und ihn gerade hochfahren wollte. Verwirrt schlug ich mir gegen den Kopf. Hab ich Halluzinationen? Ich drehte mich um, aber da war keiner. Dann hörte ich die Stimme wieder :" Du kannst mich nicht sehen Megan!" "Woher kennst du meinen Namen?!" ,schrie ich in mein ziemlich leeres Zimmer. " Ich kenne dich schon genau seit drei Tagen. Und seitdem bewache ich dich. Vertrau mir, schreib nicht mit Elisabeth. Es ist alles nicht so, wie du es denkst. Sie will dich töten, so wie sie mich auch schon getötet hat."

Schweißgebadet schreckte ich auf und schaute mich um. Puh, zum Glück war es nur ein Traum. Ich sah auf den Wecker. 6:10Uhr. In fünf Minuten würde mein Wecker klingeln. Ich schlug schon, bevor er überhaupt einen Ton machen konnte, auf den Knopf, deckte mich ab und stand auf. Mein erster Weg ging wie üblich erstmal an meinen Laptop. Alle aus meiner Klasse meinten, ich wäre süchtig, aber das höre ich ehrlich gesagt nicht gerne. Doch als ich meinen Laptop gerade hochfuhr, hörte ich eine Stimme, die ich irgendwoher bereits kannte. Aber woher?! " Na kleine.Hast du gedacht das war wirklich alles nur ein Traum ?! Tja falsch gedacht. Ich sags dir nocheinmal ausdrücklich, Halt dich von Elisabeth fern! Sie ist nicht gut für dich und wird dir dein ganzes Leben kaputt machen!"     "Boah lass mich in Ruhe, wer oder was auch immer du bist und halt dich aus meinen Angelegenheiten raus!  Kappiert du scheiß Geist?!"  "Wenn die Mail kommt, die dein Leben verändern wird, warne ich dich vor. Aber kurz bevor du stirbst ,werde ich dich daran erinnern, dass du mir einfach hättest glauben können!"  Dann verstummte das etwas und ich sah in die Tür. Scheiße! Meine Mutter stand in der Tür und schaute mich mit einem nicht verstehenden Blick an. Hatte sie die Stimme etwa nicht gehört? "MUM!" Ich rannte mit Tränen in den Augen auf sie zu. "Mäusschen ,bist du ok?Bist du vielleicht krank oder was ist mit dir passiert? Und mit wem hast du geredet? Da war niemand. Hast du etwa Halluzinationen ?" Ich hatte keine Kraft meiner Mutter zu antworten. Mein Mund fühlte sich so an, als wäre er zugenäht...

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