Kapitel 1.

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Am 31 Oktober ,Halloween, stehe Ich, Lisa Morgan, wie gewöhnlich um 8 Uhr auf. Ich gehe an meinen Computer und chatte mit meiner E-Mail Freundin Elisabeth. Wir beide verabreden uns für 2 Uhr bei ihr Zuhause. Bis dahin war noch viel Zeit ,also mache ich noch meine Hausaufgaben, höre ein bisschen Musik und muss dann auch schon los. Ich verabschiede mich bei meiner Mutter, die heute Mittag zu einer Weiterbildung muss und sich nicht um mich kümmern konnte. Bei meinem Vater würde ich mich liebend gerne verabschieden, aber dieser ist seit mindestens 4 Jahren Spurlos verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt! Naja auf jeden Fall gehe ich zur Bushaltestelle, wo dann nach 4 Minuten endlich Bus Linie Nr.2 ankommt. Ich fahre eine halbe Stunde und bin am Ende einer der einzigen im Bus. Als endlich die Haltestelle "Waldgässchen" von der Stimme aus dem Lautsprecher ertönt, springe ich förmlich auf. Ich steige aus und schaue mich um. Hier ist nur Wald und ein seltsames altes Gebäude, das aussieht, wie ein Hexenhaus. Das muss das Haus von Elisabeth sein, denn etwas anderes Bewohnbares war in der Nähe nicht. Langsam nähere ich mich dem einsamen zugewachsenen Haus. Ich klopfe an die Tür -Keine Reaktion. Doch dann öffnet sich die alte und schwere Holztür quitschend.Keiner war dort. Vosichtig und leicht geduckt mache ich die ersten Schritte als plötzlich hinter mir mit einem lauten Knall die Tür zuschlägt. Ich drehe mich blitzschnell um und gehe zur Tür zurück und versuche sie zu öffnen. Vergebens! Noch völlig in Panik drehe ich mich wieder um und schaue mich erstmal um. Ein sehr großer Raum mit sehr hoher Decke. Ein Kronenleuchter hängt mitten in der Mitte des Raumes und dann noch ein schneeweißer Fliesenboden. Ich trete ein paar Schritte von der Eingangstür weg und entdecke etwas eigenartiges auf dem Boden. Einen großen roten Fleck ... es ist Blut. Meine Panik steigt immer weiter an und ich höre meinen Pulsschlag in meinem Kopf. Ich gehe ein paar Schritte weiter und kann so allmählich etwas in dem großen dunklen Raum erkennen. Vor mir ist eine große Treppe mit riesigen Stufen. Doch desto länger ich diese Treppe betrachte, desto mehr Panik bekomme ich. Unter ihr, sind zwei rot leuchtende Punkte, die mich die ganze Zeit auf Schritt und Tritt verfolgen. Ich glaube es sind Augen. Zum ersten mal traue ich mich etwas zu sagen :" Hallo Elisabeth?! Bist du das? Wo bist du?" Meine Stimme hallt durch den riesigen Raum, doch eine Antwort bekomme ich nicht. Das einzige was ich höre, war ein leichtes knarren und ein eigenartiges gebrummel. Ich gehe einen weiteren Schritt auf die Treppe zu, aber diesen Schritt bereue ich sehr...

Das Horror HausWhere stories live. Discover now