Mad World ► Riverdale [Abgebrochen]

1.11

( Chapter Three: Body Double )

Aspen kaute am Ende eines Bleistiftes, als sie auf dem kleinen Hocker, vor ihrem Piano saß und das Blatt mit Noten ansah. Aspen versuchte einen neuen Song zu schreiben. Eine Melodie hing ihr schon die ganz Zeit in ihrem Kopf, die sie nicht los werden konnte und da versuchte sie es auf einem Blatt zu schreiben.

Musik war ein großer Teil ihres Lebens. Ihre Eltern lernten sie in jungen Jahren, wie man die verschiedensten Instrumente spielen kann. Angefangen hat es mit dem Piano, dann kam Gitarre, Bass und Geige. Ihre Eltern nahmen sie in ihren jungen Jahren sogar mit auf Konzerten. Ihre Eltern zeigten ihr die Liebe zur Musik, mit den Instrumenten und mit dem Singen. Ihr Vater, David Topaz, zeigte Aspen alles was er auf der Universität gelernt hatte. David war selber ein großer Musikproduzent und Songwriter. Er schrieb Songs für die verschiedensten Bands, aber nicht nur für Bands sondern auch für sich selber und für seine Tochter.

Claire Sawyer-Topaz war nicht die geborene Musikerin. Sie konnte nicht so viele Instrumente spielen, wie David, oder Songs schreiben. Alles was sie tun konnte, war singen. Und das Tat sie nicht gerne in der Öffentlichkeit. Es lag nicht daran, dass sie sich für ihre Stimme geschämt hatte. Sie liebte bloß die Aufmerksamkeit nicht auf sich zu ziehen. Am liebsten sang sie in ruhe daheim, wo sie niemand hörte oder für ihre Tochter, die es liebte die singende Stimme ihrer Mutter zu hören.

Aspen pickte das alles auf und Musik wurde ihr Zufluchtsort. Ein Ort, wo sie all ihre Energie verschwenden konnte und ihre ganzen Emotionen hineinsteckte. Aspen liebte es zu singen, ihre Instrumente zu spielen und Songs zu schreiben. Es wurde ein Teil von ihr.

Bis ihr Vater starb vor zwei Jahren starb.

Damit zerbrach Aspens ganze Welt und ihr Zufluchtsort zerbrach. Musik war das einzige was sie von ihrem Vater noch hatte und jedes Mal, wenn sie nur spielte oder einen seiner geschriebenen Songs hörte, brach Aspen zusammen. Jedes Mal hatte sie eine Panikattacke oder sie brach vor weinen zusammen. Das eine führte zum anderem und es führte dazu, dass Aspen fast ein Jahr lang, nichts mit Musik zu tun hatte. Dieses eine Jahr, war für sie purer Horror aber er tat ihr auch gut. Aspen konnte sich etwas beruhigen und die Trauer verarbeiten.

Nach einem Jahr, an dem Tag wo ihr Vater verstarb, war das erste mal das Aspen sich wieder an ihr Piano setzte und anfing zu spielen. Schritt für Schritt. Sie fing mit kleinen Schritten an. Am Anfang spielte sie ein wenig am Klavier und dann kam auch die Gitarre. Nach zwei Monaten fing Aspen an wieder zu Komponieren. Nicht lange danach, fing Aspen wieder an zu singen. Langsam kam ihre Motivation für die Musik zurück. Und es ließ Aspen etwas realisieren. Es mochte zwar immer wieder schmerzen aber jedes Mal fühlte sie sich ihrem Vater näher.

Aspen murmelte den Liedtext vor sich hin als sie den Text aufschrieb. Sie summte leicht dazu, als sie überlegend den Text ansah. Eine weile saß Aspen so und sah auf den Text runter sowie biss sich auf die Lippen.