Kapitel 3- Meine neuen Nachbarn

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Kapitel 3- Meine neuen Nachbarn 

"Entscheidend ist nicht, was man sagt, sondern, was man tut."

Catos Sicht

Wieder wachte ich vollkommen verkatert auf. Verdammt wie viel hab ich den letzte Nacht getrunken? Mein Kopf tut so unendlich weh. Ich stand auf und bemerkte erst jetzt, dass ich in meiner Badewanne lag. Oh man, wie besoffen war ich gestern?

Nach kurzer Zeit hatte ich ein paar Tabletten geschluckt und machte mir einen Kaffee. Nach einem ausgiebigen Frühstück wollte ich zu meinem Bruder und seiner Frau, aber ich wurde von einem Umzugswagen aufgehalten, welcher meinen Wagen zu parkte. Sofort ging ich auf den Wagen zu. Zwei Typen in meinem Alter standen an dem Wagen und stritten sich gerade.

„Man Maison jetzt reiß dich zusammen, der Karton kann später rein! Erst mal müssen wir die wichtigen Sachen rein bringen!", brüllte ein Typ, der mit wie ein Lateinamerikaner wirkte. „Alter Riley, es ist doch scheiß egal was wir zuerst rein tragen, Hauptsache wir machen schnell. Ray hat Fieber und muss zum Arzt!", brüllte der Blonde. Diese Clowns nerven mich jetzt schon.

„Hey? Könnt ihr euren Wagen hier wegfahren, ich muss hier durch!", brüllte ich. „Man bleib mal locker, hilf uns lieber", meinte der Lateinamerikaner nur locker und starrte mich an.

„Ehrlich jetzt?", fragte ich fast schon geschockt. Ich meine, ich wohne hier und soll dafür arbeiten, dass ich meine Auffahrt ordentlich nutzen kann?

„Je schneller wir fertig sind, desto schneller ist der Wagen hier weg", meinte der Blonde. „Von mir aus, ich bin Cato. Also sagt mir was ich tragen soll und wohin", gab ich mich geschlagen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was mich dazu trieb. Vielleicht wollte ich einfach nur zu David und Laura. „Ich bin Riley und das ist mein bester Freund Maison. Nimm dir einfach einen Karton und bring ihn rein", meinte dieser Riley.

Schnell nahm ich einen Karton und brachte ihn ins Haus. „Da rein?", fragte ich und deutete auf eine verschlossene Tür. „Nein geh nicht rein, da ist unsere Schwester und sie ist ziemlich Krank", erklärte mir Maison.

„Ihr seid Brüder?", fragte ich etwas verwirrt, da die beiden sich kein Stück ähnelten. Nicht mal ansatzweise. Sie waren einfach zwei komplett unterschiedliche Menschen.

„Naja nicht wirklich, nur platonisch gesehen und Ray lebt seit 2 Jahren mit uns", erklärten sie mir. Ich nickte nur und machte weiter. Nach dem alles im Haus war, luden sie mich für morgen Abend auf Pizza und Bier ein. „Wenn es Ray morgen besser geht, werden wir dir das einzige Mädchen zeigen, dass besser Rennen fahren kann als wir", lachte Maison. Ich lachte nur halbherzig, da ich an Ally denken musste. Niemand könnte ihr in Sachen Autos das Wasser reichen.

Auf dem Weg nach draußen blieb ich plötzlich stehen. Es war als würde mir jemand mit voller Kraft ins Gesicht schlagen. Ich dachte, ich werde verrückt und die Gedanken an sie würden mein Bewusstsein täuschen. Aber ich hätte schwören können, Allys Duft zu riechen.

Nach dem ich bei Laura und David Mittag gegessen hatte brachte ich meinen kleinen Lieblings Neffen, Adrian, in Bett. Ich blieb über Nacht bei meinem Bruder und seiner Frau, da es mittlerweile spät war und ich keine Lust hatte jetzt noch nachhause zu fahren.
~

„Guuuuuten Moooorgen Onkel Catoooo", brüllte mein kleiner Neffe während er auf meinem Bett rumhüpfte. Sofort packte ich den kleinen Racker und kitzelte ihn ordentlich durch. „Onkel Catooo?", fragte Adrian nach dem ich ihn endlich losließ.

„Was den mein kleiner?", wollte ich wissen. „Ich werde doch bald 6 Jahre alt, das weißt du ja", ich nickte kurz „Kannst du Alicia auch einladen?", bat er.

Mein verdammtes Leben 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt