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Eri und ich gingen erst ziemlich spät wieder nachhause. Wir waren shoppen und danach hatten wir noch etwas in einem meiner Lieblingsrestaurants gegessen. Der Tag hatte echt Spaß gemacht, wobei ich auch froh war, dass wir Zuhause angekommen waren, da ich ja noch etwas bestimmtes vor hatte.

"Unsere Jungs scheinen wieder Zuhause zu sein und das sogar früher als gedacht", gab Eri lächelnd von sich und schloss die Haustür auf. 

"Sieht so aus...", antwortete ich und trug dann unsere Tüten in unsere Zimmer.

Ich drehte mich um, als ich ein Klopfen an meiner Zimmertür hörte.

"Schätzchen, ich gehe schlafen. Es war heute schön mit dir. Ich hatte wirklich Spaß! Ich wollte ehrlich gesagt schon immer eine Tochter.. damit ich mit ihr shoppen gehen kann und alles andere, was wir Frauen sonst noch so gerne machen", sagte sie lächelnd, betrat mein Zimmer und umarmte mich. "Gute Nacht und schlaf gut. Ach ja und falls du Yoongi suchst, der ist im Wohnzimmer", fügte sie noch hinzu und verließ mein Zimmer, nachdem ich mich bedankt und ihr ebenfalls eine gute Nacht gewünscht hatte.

Ich wartete noch eine Weile, bevor ich ins Wohnzimmer ging.
"Yoongi, wir müssen re-...", fing ich an, als ich ins Wohnzimmer ging. Jedoch hörte ich abrupt auf zu reden und seuftzte, als ich einen schlafenden Yoongi auf der Couch vorfand. Ich schaute kurz zum noch eingeschalteten Fernseher, ging dann zum Tisch, nahm die Fernbedienung und schaltete ihn aus. Ich blickte nochmals zu Yoongi rüber und setzte mich vorsichtig neben ihn.
"Wie kannst du jetzt einfach einschlafen? Unbedingt jetzt, wo ich mit dir reden will?", flüsterte ich und musterte sein Gesicht.
"Was sollte das gestern? Konntest du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich verstehe dich echt nicht..", sagte ich in der Hoffnung, dass er doch nicht am schlafen war, sondern so tat. "Yoongi?" Ich piekste ihm in die Seite und murmelte seinen Namen weiter vor mich hin.
Ich fing an zu grinsen, als er seine Stirn runzelte, und piekste ihm immer wieder in die Seite.
"Komm schon, wach auf. Ich weiß, dass du nicht am schlafen bist. Ich muss mit dir über gestern reden", sagte ich und hielt kurz inne, als Yoongi seinen Finger an seinen Mund hielt, um mir damit zu vermitteln, dass ich still sein sollte.
"Nö, ich höre erst auf, nachdem wir geredet haben." Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

Er seuftze genervt und ließ seine Augen geschlossen. "Es gibt nichts zu reden. Ich sage es dir ein letztes Mal. Halte dich einfach von Daeil fern. Er ist nicht der richtige Umgang für dich..", nuschelte er, "Jetzt lass mich weiterschlafen. Du hast mich gestört."

"Warum soll ich mich bitte von Daeil fern halten? Er ist doch total in Ordnung.. Er ist ein toller Typ.. sieht gut aus und sein Charakter ist einfach nur... mir fehlen die Wort um seinen Charakter zu beschreibem.. so toll ist er. Was ist also dein Problem?", fragte ich ihn und rüttelte leicht an seinen Arm.

Er stöhnte nun genervt auf und öffnete seine Augen. "Du findest ihn toll? Da kennst du ihn wohl viel zu wenig. Wenn du ihn besser kennen würdest, dann würdest du definitiv nicht so über ihn denken. Ich brauche nicht viele Worte, um seinen Charakter zu beschreiben. Er ist ein verdammter Arsch. Er ist kein guter Umgang für dich. Wenn du nicht auf mich hören willst, dann ist das dein Pech. Mir scheiß egal. Jetzt geh mir nicht weiter auf den Sack", sagte er kalt, stand auf und ging nach oben.

Ich schaute ihm nur hinterher und seuftzte. //Warum verhält er sich so?// Ich stand auf und ging in mein Zimmer zurück. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ließ mich ins Bett fallen und schaute an die Decke. //Ich sollte ihn wohl eher nicht mehr auf Daeil ansprechen...//
Ich schloss meine Augen und merkte nicht, wie schnell ich einschlief.

Stepbrother Where stories live. Discover now