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Ich wurde durch ein Hupen von draußen aus meinen Schlaf gerissen. Genervt setzte ich mich auf.

//Wer hupt bitte um diese Uhrzeit?!//

Ich schaute auf meine Uhr und stand dann mühsam auf.

//Wenigstens muss ich heute dank Eri und ihrem Sohn nicht zur Schule//

"Yoona! Zieh dir was an und komm runter helfen! Eri und Yoongi sind schon da, also beeil dich bitte!", rief mir mein Vater von unten zu.

Ich seuftzte und rief: "Ja! Ich bin ja gleich bei euch!" Anschließend zog ich mir dann die Jogginghose und ein Shirt meines besten Freundes an. 
Nachdem ich fertig war, ging ich runter und nahm Eri die Sachen ab, die sie gerade ins Haus getragen hatte.

"Morgen, Eri", sagte ich lächelnd und bekam von ihr sofort ein strahlendes Lächeln zurück.

"Morgen, Yoona! Und? Hast du gut geschlafen? Wenn wir mit allem fertig sind, mache ich uns sofort was Leckeres zu essen!", antwortete sie. Ich nickte und wollte weitergehen.

Als ich mich umdrehte, blieb ich stehen, da ich Yoongi vor mir bemerkte, der in der Nähe der Tür stand. Er schaute zu meinem Vater, der gerade auch rein kam. "Jiho, wo ist mein Zimmer?", fragte er meinen Vater.

"Dein Zimmer ist oben neben Yoonas. Yoona, zeig ihm mal sein Zimmer", sagte mein Vater mit einem Blick zu mir.

Ich nickte und schaute nun zu Yoongi, der meinen Blick erwiderte. "Dann folg mir mal...", nuschelte ich und ging daraufhin die Treppen zu seinem Zimmer hoch. Ich blickte kurz hinter mich, um zu gucken, ob er mir folgte und öffnete dann seine Zimmertür. "Hier ist dein Zimmer", murmelte ich und machte ihm Platz.
Ihn musternd, stand ich im Türrahmen, während er seine Sachen ablegte.

//Na das kann ja was werden mit dem beliebten Badboy aus unserem Jahrgang... aber wenn ich ehrlich bin.. hat er schon etwas anziehendes an sich...//

"Sag mal, wie lange willst du noch da herumstehen und mich anstarren?", fragte Yoongi und holte mich somit aus meinen Gedanken.

"Was hast du gesagt?", gab ich immer noch etwas nachdenklich zurück.

"Ich habe gefragt, wie lange du noch da herumstehen willst, um mich anzustarren. Gefällt dir etwa was du siehst?", sagte er und hob amüsiert eine Augenbraue.

Ich erwiderte seinen Blick mit ebenfalls gehobenen Augenbraue und schnaupte leicht errötet: "Mir soll gefallen, was ich sehe? Pff... ganz bestimmt nicht! Es gibt besseres."  Danach drehte ich ihm den Rücken zu und ging ohne weiteres in mein Zimmer.

//HA! Dass ich nicht lache! Es soll mir gefallen haben, was ich gesehen habe? In seinen Träumen!//

Gedankenverloren holte ich Handtücher aus dem Schrank und ging ins Badezimmer, blieb aber vor dem Spiegel abrupt stehen, als ich meine leicht geröteten Wangen aus dem Augenwinkel sah und strich drüber.

"Warum erröte ich direkt bei sowas...?", fragte ich mein Spiegelbild, schüttelte mein Kopf und ging dann duschen.

Ich drehte nach ungefähr 15 Minuten das Wasser ab und wickelte mir mein Handtuch um den Körper. Mir die Haare trocknend ging ich in mein Zimmer und zuckte abrupt zusammen, als ich Yoongi auf meinem Bett sitzen sah.
"Was machst du in meinem Zimmer, Yoongi?"

"Meine Mutter hat gesagt, ich soll dich holen, da du auf ihr Rufen nicht geantwortet hast", gab er achselzuckend zurück und legte sich dann vollkommen auf mein Bett.

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