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Jungkooks Sicht

Weil unsere Hyungs mal wieder laut singend ins Wohnzimmer kamen wurde ich aus meinem Schlaf geweckt.

Anstatt das ich mich darüber beschweren konnte wie laut sie erneut waren fiel mir ein was ich grade geträumt hatte.

Vor meinen Augen waren Bilder wie ich Jimin gegen die Wand gedrückt habe und geküsst habe.

Ich?

Für den ersten Moment dachte ich das es ein Traum gewesen sein musste aber das erklärte sein und Namjoon Hyungs Verhalten. Es fühlte sich einfach zuecht an um ein Traum zusein.

Ich sah Jimin von oben bis unten an.

Warum sollte er Lügen?

Unsere Hyungs verschwanden nacheinander in verschiedene Zimmer.

"Jimin.." sagte ich ziemlich leise da ich nicht wusste wie ich fragen soll ohne das er es falsch verstehen könnte.

Denn sollte es wirklich bloss ein Traum gewesen sein könnte es unsere ganze Freundschaft zerstören.

"Namjoon Hyung.. Er hat mich garnicht ins Hotel gebracht oder?"

"W-was meinst du?" Fragte er und zupfte an seinem Tshirt herum.

Ich wusste nicht wie ich es formulieren soll.

"Du..Ich?" Sagte ich und plötzlich weitenden sich Jimins Augen.

"Waren wir zusammen im Hotel?"

Er zögerte mit seiner Antwort.

Jimins Sicht

Ich wusste nicht was ich antworten sollte.
Ich darf ihm auf keinem Fall die Wahrheit sagen.
Namjoon Hyung, er wäre unendlich enttäuscht von mir!

Glücklicher Weise ging grade Tae in die Küche.

"Nein! Ich bin mit Tae zusammen nachhause gekehrt und wir haben uns einen Film angeschaut" schoss ich raus.

Jungkook schaute mich mit einem fragenden Blick an.

"Stimmts Tae?" Rief ich so das Tae es hören konnte.

"Huh?" Sagte er erstaunt und kam zur Couch.

"Wir sind doch gestern zusammen nachhause gekommen oder?" Sagte ich und sah ihm mit einem bettelndem Blick an. Ich bettelte darum das er mitspielt.

Er schwieg erst und überlegte wahrscheinlich darüber ob er mit Lügen soll.

"Ja stimmt.." sagte er und hebte seinen Kopf mit einem aufgesetztem Lächeln.

Jungkook seufzte und ließ sich zurück auf die Couch fallen.

"Ah.. Jimin kannst du mir kurz bei etwas helfen?" Fragte Taehyung und signalisierte mir das wir reden müssen.

-

In seinem Zimmer sah er mich erstmal eine Ewigkeit mit einem wütendem Blick an.

"Tae.. jetzt versteh mich doch" murmelte ich.

"Nein Jimin! Einfach Nein! Wie lange willst du noch mit diesem Jungen spielen?" Schrie er mich an.

"Tae.."

Er hatte Recht, aber wie? Wie soll ich so egoistisch sein? Wie könnte ich ihm das wegnehmen woran er seit dem er ein Kind ist wegnehmen.

"Tae.. Ich verstehe was du meinst.."

Meine Augen füllten sich immer mehr mit Tränen.

"Aber Tae, ich kann nicht. Ich kann es nicht. Ich hab gesehen wie Jungkook neben mir groß geworden ist. Man würde uns sowieso nicht akzeptieren in dieser Welt.. Es wäre das Ende seiner und meiner Karriere und vielleicht auch eurer..! Wie soll ich euch euren Traum wegnehmen? Wie soll ich Jungkook seinen Traum wegnehmen für welchen er seine Kindheit aufgegeben hat! Anstatt wie andere Jungs draussen auf dem Rasen Fußball zuspielen saß er im Studio und hat Tanzen und Singen gelernt. Wie soll ich aufgrund unserer Gefühle seinen Traum zerstören?!"

Aus meiner Trauer wurd Wut und ich konnte die Tränen nicht mehr halten.

Taehyung sah mich nur mit großen glasigen Augen an bis er mich in denn Arm nahm und ich mich ausweinen konnte.

Er streichelte über meinen Kopf.

"Du bist so stark, du bist so ein toller Mensch." Sagte er was mich mehr zum weinen brachte.

Ich schein wie ein toller glücklicher Mensch doch im innerem bin ich leer.

Ohne ihn bin ich völlig leer.

"Taee.. es ist so schwer."

-

Es war bereits Abend und ich ging in unser Schlafzimmer von Jungkook und mir.

Er lag bereits mit geschlossenen Augen in seinem Bett.

Ich setzte mich an seine Bettkante und hielt seine warme Hand.

"Es wird alles gut.. irgendwann wird man es akzeptieren." Murmelte ich vor mich hin.

Ich küsste sanft seine Hand und ging anschließend in mein eigenes Bett.

Es war so still im Zimmer.

"Was meintest du mit akzeptieren?" Sagte Jungkook plötzlich denn ich für am schlafen hielt.

Sitzend auf seinem Bett sah er mich mit einem fragendem Blick an.

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