"Was ... Wie hast du mich gefunden?"

"Durch Luan aus dem Café. Sie sagte mir, wo ich dich finden kann" ich hätte auf mein Bauchgefühl damals hören sollen, bezüglich Luan.

"Wieso warst du in Havana?" ich komme ihm näher.

"Ich wollte dir von den letzten Geschehnissen erzählen. Mom" er stoppt "Esther wird dir nicht mehr schaden"

"Und dafür bist du hergekommen?" so wie ich mich anhöre, bin ich wirklich eine Bitch.

"Ich bin gekommen, um dich mit nachhause zu nehmen" vor ihm bleibe ich stehen und schaue ihm in die Augen.

Ich freue mich, ihn zu sehen.

"Es ist nicht mehr mein Zuhause Logan" seine Gesichtszüge lockern sich und mit geöffneten Mund starrt er mich an.

"Ich bin nach Kuba gegangen, um dich in Sicherheit zu wissen. Als aber Jason heraus fand, dass ich in Kuba war, wollte ich weg. Denn ich wusste, dass du dann auftauchst und versuchen wirst, mich nachhause zu bringen"

"Weil es dein Zuhause ist" er kommt einen Schritt näher und sieht mich an.

Ich schüttle meinen Kopf. "Seit dem Tag, als Esther auftauchte, änderte sich das. Weder LA, noch New York oder eine andere Stadt ist mein Zuhause. Ich habe mir hier ein Leben aufgebaut" er schluckt und öffnet seinen Mund einen Spalt.

"Was willst du mir sagen?"

"Das hier" ich bewege meine Arme umher.

"Das ist mein Zuhause"

"Gut ich ... das ist kein Problem, dann werde ich .." beginnt er, aber ich schüttle meinen Kopf und beginne traurig zu lächeln.

"Du wirst wieder zurückfliegen Logan und dort bleiben" diesmal schüttelt er seinen Kopf.

"LA ist nicht mein Zuhause. Ich lebe dort, um dir nah zu sein"

"Das ist ein Grund, zurück nach Boston zu ziehen. Deiner Heimat" er fährt sich mit seiner Zunge über die Lippen und verzieht sein Gesicht.

"Du musstest meinetwegen gehen und jetzt willst du mich wegschicken?"

"Das tue ich" ich nicke und suche passende Wörter.

"Diana"

"Sie war das wundervollste Wesen, dass ich je gesehen habe. Ich wollte sie bei mir haben, sie in meinen Armen halten, sie küssen, sie lieben. Und für diese Erkenntnis reichte nur ein Augenblick" Wort für Wort zitiere ich ihm die letzten Wörter der letzten Seiten seines Buches.

"Ich weiß, dass deine Mutter dich zerstört hat. Du wurdest von Kates ehemaliger Freundin verletzt und danach konntest du keinen mehr lieben. Du denkst, ich sei diejenige, die das ändern könnte; diejenige, mit der du dein Leben teilen könntest. Aber das bin ich nicht Logan. Du kennst mich gar nicht"

"Dann erzähle mir etwas" ruft er heraus.

"Als ich siebzehn war, habe ich das erste Mal gekokst. Ich dachte, ich könnte es einmal ausprobieren, ohne davon abhängig zu werden. Aber aus einem Mal wurden mehrere Male. Ich hing mit den falschen Menschen ab. Mein Dealer meinte, ich sollte mal Pillen versuchen, die er neu bekommen hatte. Ich war fast ein Jahr abhängig, bis ich beinahe eine Überdosis hatte und mein großer Bruder seine kleine Schwester einliefern musste" es hätte kürzer klingen sollen.

"In der Zeit hatte ich keinen Besuch gehabt. Für Monate war ich in der Klinik und bekam keinen Besuch, weil es entweder keinen interessiert hat oder ich eine Enttäuschung war. Als du dann aber im Koma lagst, habe ich mir eine Tüte Pillen geholt und wollte sie nehmen. Ich wollte vergessen, was passierte. Den Schmerz nicht mehr spüren. Aber ich habe sie nicht genommen, weil ich sonst für mich selbst eine Enttäuschung gewesen wäre" ich atme schwer aus und fühle mich augenblicklich erleichtert.

"Ich bin nicht die, für die du mich hältst. Und deswegen will ich, dass du gehst"

"Vor deiner Haustür liegt das Manuskript meines neuen Buches. Wenn du es gelesen hast, werde ich mich freuen, von dir zu hören" enttäuschend kommt er auf mich zu, legt seine Hände um mein Gesicht und hinterlässt einen Kuss auf meiner Stirn.

"Ich gehe, weil das dein Wunsch ist. Nicht, weil ich gehen will. Es wird sich ändern, das verspreche ich dir Diana" mit diesen letzten Wörtern legt er seine Lippen auf meine und drückt sie so fest gegen sie, dass ich seinen Schmerz durch den Kuss spüren kann.

Happily ever after ✔️Where stories live. Discover now