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D I A N A










"Du solltest meine Wohnung verlassen, bevor ich mich vergesse" dieser Logan macht mir Angst.

Seit ich ihn kenne, habe ich ihn noch nie so ernst gesehen und dieser Ton in seiner Stimme hat etwas, was mir Gänsehaut bereitet.

"Was hast du mit meiner Mutter zu tun?" er ignoriert das Gesagte und konzentriert sich wieder auf Esther Craft.

"Sie war in New York bei mir und wollte auf eure Geburtstagsfeier. Dort hereinspazieren und eure Feier ruinieren. Das habe ich mit ihr zu tun" er mustert mich und sucht nach einer Lüge, die ich ihm aufgetischt haben sollte.

"Du wolltest die Wahrheit hören? Hier ist sie. Ich habe sie von eurer Feier ferngehalten, weil sie ein Biest ist, dass versucht, das Leben ihrer Söhne zu zerstören, nachdem sie ihre Söhne, ihr eigen Fleisch und Blut bei deren Tante gelassen hat"

"Warum hast du das getan?" ich öffne meinen Mund und glaube nicht, was ich da höre.

"Jedes Jahr wünsche ich mir, dass sie auftauchen wird und du hast mir die Chance genommen, sie zu treffen?" ruft er wütend durch meine Wohnung und ich mache einen Schritt nach hinten. Das ist nicht gut.

"Du hattest kein Recht, sie mir vorzuenthalten"

"Hatte ich nicht. Ich habe eine Entscheidung getroffen"

"Eine Entscheidung?" ruft er heraus und sieht mich wütend an. "Du kannst dich nicht mal deiner eigenen Mutter stellen und fällst für mich Entscheidungen?" am Ende kommt es doch immer auf meine Mutter zurück.

"Du willst mir was von meiner Mutter erzählen? Mir?" ich lache auf und schüttle meinen Kopf.

"Statt meiner Mutter nachzugeben habe ich mich ihr gestellt. Meine Mutter ist ein schlechter Mensch, aber Esther Craft ist um ecken schlimmer" ihn stehengelassen, gehe ich in meine Küche und hole mir ein Glas aus dem Schrank.

Ich würde ihn am liebsten damit abwerfen oder ihn aus meiner Wohnung verjagen, einfach nur, weil er denkt, seine Mutter des Jahres wäre die Gute hier.

"Und sag du mir nicht, wie man Entscheidungen trifft. Ich habe mich darum gekümmert, dass Jason und du einen Geburtstag habt, den ihr genießt und Esther Craft gehörte nicht dazu. Ich werde mich nicht für das entschuldigen, was ich gemacht habe. Wenn du damit nicht klar kommst, dann geh zu ihr und führe die Mutter-Sohn-Beziehung, die du dir immer gewünscht hast" ich schlucke schwer und schaue ihm in die Augen, während ich jedes Wort ernst gemeint habe.

"Hast du deswegen mit mir geschlafen?" ich schaue hoch.

"Nein" ich sehe zu meinem Schlafzimmer und atme aus.

"Ich habe mit dir geschlafen, weil ich es wollte, nicht weil sie es wollte"

Seine Lippen sind auf meine gepresst, während seine Hände auf dem unteren Teil meines Rückens liegen und mich an ihn pressen.

Ehe er mich von der Kücheninsel hochhebt, streift er sich sein Shirt von seinem Oberkörper und umschließt mein Oberteil mit seinen Händen und zieht es mir über meinen Kopf.

Im nächsten Moment hebt er mich hoch und geht in den Flur, wo er mich gegen die Wand drückt und seinen Weg zu meinem Hals herunter küsst.

"Schlafzimmer?" nuschelt er, als sich unsere Lippen wieder treffen und ich ihm zeige, wo es sich befindet.

Ich bin nicht stolz darauf, dass wir miteinander im Bett landeten, nachdem wir uns gestritten haben. Aber es passierte und bereuen tue ich das nicht.

Happily ever after ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt