36 - Nicht ohne sie

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Er machte sich bereit erneut auf mich einzuschlagen, doch er wurde aufgehalten.

..von einem Pfeil?

Er knallte zu Boden und ein Pfeil steckte in seinem Oberschenkel. Er krümmte sich vor schmerz und hielt sich mit beiden Händen das Bein fest, während sich ein Blutfleck an der Stelle ausbreitete an dem der Pfeil steckte.

Ich sah in die Richtung aus dem der Pfeil kam und eine junge Frau mit dunklem Haar stand in Kampfposition mit Pfeil und Bogen. Sie nahm den Bogen runter und sah von ihrem Opfer zu mir. 

"Was schaust du denn noch so? Geh und rette sie!", Ich richtete mich sofort auf und lief. Von weitem hörte ich noch die Worte und ich kümmere mich um dich, doch ich konnte mich in diesem Moment nicht damit befassen wer sie war. 

Ich verspürte nämlich ein Gefühl, welches ich seit Jahren nicht mehr gefühlt hatte. Dessen Macht mich fast um die Bahn geschmissen hätte. 

Ich hatte Angst. Angst um sie. 

Es konnte nicht gut gehen. Mein Instinkt hatte mich bisher nie im Stich gelassen und es schrie mich quasi an, dass etwas schreckliches mit ihr passieren würde. 

Also rannte ich in eine Richtung in die mich mein Kopf lenkte, als würde mich Gott selbst jagen. 

Nicht nochmal, nicht nochmal, nicht nochmal

Es war schon immer sie gewesen und ich verfluchte mich seit dem ersten Tag an dem ich es nicht gemerkte hatte.

Lydia Lydia Lydia 

Ihr Name wiederholte sich unendlich in mir und ich wollte schreien, weinen und all das weil ich so große Angst um sie hatte. 

Wenn ich damals nur nicht so dämlich gewesen wäre. 

Flashback 

Ich beobachtete sie immer und immer wieder. Wann würde sie endlich lernen Nachts ihre Gardinen zuzumachen. Doch es war besser für mich, um ehrlich zu sein. Auch wenn sie mich nie sah oder wusste dass ich existierte. 

Ich kannte ja nicht einmal ihren Namen. 

Doch an jenem Tag als ich sie zum ersten mal gesehen hatte, dachte ich Gott persönlich hätte sie für mich gemacht. Sie für mich bestimmt.

Ihre langen erdbeerblonden Haare, ihre großen grünen Augen. Doch es war ihr Lächeln, ihr Lachen, welches mich bis in meine Träume verfolgte. Ich konnte nicht anders, obwohl ich sie nicht einmal kannte. Ich kannte sie nicht und doch liebte ich sie. Ich wohnte auf der anderen Straßenseite, nur zwei Häuser weiter, und doch hatte sie mich nie gesehen. Mich nie bemerkt. 

Und doch war ich nur 15 Jahre alt, traute mich sie nie anzusprechen. Oder mich je vor ihr blicken zu lassen. Warum sollte eine Schönheit wie sie, sich mit jemanden wie mir blicken wollen?

 Doch in der Zeit als die Kartons vor ihrem Hause standen, genauso wie der Umzugs wagen vor ihrer Tür, verschwanden diese genauso schnell wie sie selbst. 

Genau bevor sie eingestiegen war, sah sie zum ersten mal auf. 

Zu mir.

 Aus dem Fenster aus dem ich schaute. Ich dachte, dass ich in genau dem Moment sterben würde, doch der Moment war genauso schnell vorbei, wie sie ihren Blick wieder von mir abwendete, in das Auto stieg, verschwand und mein Herz mitnahm. 

Wie konnte es sein das sie mir mein Herz so leicht zerbrechen konnte, ohne dass sie davon bescheid wusste? Wie konnte es sein, dass ein Mädchen mit dem ich noch nie ein Wort gewechselt hatte, mich so verrückt machte. 

Wie konnte es sein, dass ich sie verdammt nochmal nie angesprochen hatte, wenn ich sie doch so sehr liebte. 

Warum Warum Warum 

Seit jenem Tag vergaß ich sie nicht. 

Gott gab sie mir, doch Gott gab mich ihr nicht.

 Sie war für mich bestimmt und doch war ich für sie nicht bestimmt. 

Es lief nicht immer so wie in den Bilderbüchern und doch konnte und wollte ich es nicht akzeptieren. Ich konnte sie nicht vergessen. 

Und ich konnte nicht aufhören sie zu lieben.

Doch nachdem sie ging, hörte ich auf zu leben. 

Jahre vergingen und das Leben ging weiter. Therapie über Therapie, Menschen die mir weismachen wollten, dass es keine Liebe wäre.

Dann sag mir warum tut es immer noch so sehr weh? Warum denke ich bereits so verdammt lange, an jeder freien Minute die mir Gott gibt an sie? Warum wies ich jedes Mädchen ab, dass Interesse an mir hatte? Weil sie immer noch in mir ist. Und ich sie nicht los wurde.

Ich wollte nicht weiter meinen Verstand damit verlieren, um nach ihr zusuchen. Als wäre mein Verstand nicht bereits genug verloren. Selbst wenn ich mich gegen jede Faser in mir dagegen wehren musste, genau dies zutun. 

Doch an jenem Tag. An jenem Tag, dachte sich Gott wahrscheinlich, dass ich genug ohne sie gelitten hatte. Er wusste, dass sich alles in mir, um sie krümmte. 

Ich dachte ich würde träumen.

Es waren dieselben Haare, dieselben Augen. Selbst als mir mein Instinkt sagte, dass es falsch war, indem Moment als sie lächelte. Mein Instinkt wusste, etwas war nicht richtig. 

Doch alles in mir wollte es einfach nicht wahrnehmen. Denn mein Verstand sagte mir, dass Gott mir endlich eine Pause gab von all dem Schmerz. 

Sie streckte ihr Hand aus. Ich nahm sie zögernd entgegen, konnte nicht realisieren was gerade passierte. Selbst als ich sie das erste mal berührte fühlte es sich falsch an. Doch ich verstand nicht. Diesen Moment hast du dir so lange ersehnt, was ist falsch mit dir? 

Sie schüttelte leicht meine Hand. "Brianna.", lächelte sie weiterhin und wartete. Ich war der erste der die Hand entzog. Was mich verwunderte. "Und du bist..?", sie kicherte etwas. Selbst ihr lachen hörte sich anders an. 

Aber es waren Jahre waren vergangen und sie war älter geworden. Das müsste der Grund sein.

 "Stiles.", gab ich zurück und in dem Moment wusste ich dass sie mein Untergang war. 

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Ich bin eine beschissene Person, dessen neujahresvorsatz ist, regelmäßig zu updaten (sagte sie Ende Januar)

Nächstes Kapitel kommt nächstes Wochenende :)

Kommentare sind meine Lieblinge ;)

Ich liebe euch 

xoxo 

gossip girl

Psychiatry Where stories live. Discover now