Dieses Jahr verbringe ich Zweieinhalb Wochen in Japan und alle Kultur- und Animeineressierten dürfen mich natürlich gerne dabei begleiten. Ich hoffe, ich kann euch einen guten Einblick in dieses bezaubernde Land, in Tokyo, Kyoto und Hiroshima geben...
Leute in der U-Bahn zu beobachten ist wirklich faszinierend. Quasi jeder schläft, liest oder zockt. Man sieht Frauen die Bücher lesen, Mädchen die auf ihrem Handy Mangas anschauen oder 40-jährige Geschäftsmänner, die auf ihrem Nintendo Monster Hunter spielen. Ich glaube inzwischen auch hinter das Geheimnis gekommen zu sein, wie die Japaner genau an ihrer Stadtion aufwachen können: Es muss an der Bahnhofsmelodie liegen. Auch die Werbung ist amüsant anzusehen, egal ob sie vom dritten Bildschirm abgespielt wird oder mitten in der Bahn von der Decke hängt. Dabei herrscht eine angenehme Ruhe, wie sie wohl nur die Japaner beherrschen. Wenn es nicht so teuer wäre, könnte ich mich daran gewöhnen täglich damit zu fahren.
12:10, Ginza Line
Wir kommen gerade vom Fischmarkt zurück und wow, war das eine Erfahrung. Wenn man in Tokyo ist, muss man das mal gesehen haben, das ist unvergleichlich.
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Das was einem am meisten im Gedächnis bleibt, ist der Geruch. Ich bezeichne ihn mal ganz politisch als unbeschreiblich, aber einige würden wohl auch bestialischer Gestank sagen.
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Wenn man dann durch diese riesigen uralten Hallen läuft, hat man das Gefühl ein anderes Japan zu sehen. Das ist kein feiner Sushi Laden, sondern ein rohes Pflaster. Als hätte man das gesamte Meer, inklusive Wasser, in den Morgenstunden hierher versetzt.
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