Kapitel 3 Der Entschluss

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Als die Krankenschwester wieder ging war es inzwischen 16:00 Uhr. Ich sah aus dem Fenster. Die Sonne schien und man hörte die Vögel zwitschern. Wie es aussieht ist Heute ein sehr schöner Tag. Da ich unbedingt nach draußen wollte um mich zu bewegen versuchte ich von meinem Bett aufzustehen. Leichter gesagt als getan. Alleine das Hinsetzen bereitete mir noch große Schmerzen. Was hatte ich für Wunden? Als ich endlich stand sah ich mir meine Wunden genauer an. Sie sahen wie... Bisswunden aus? Ja tatsächlich. Ich bin mir nicht sicher was mich gestern angegriffen hatte, aber es muss etwas großes, sehr großes gewesen sein. Ich beließ es dabei und taumelte zur Tür. Ich öffnete diese und stand in einem langen Flur. Insgesamt zählte ich auf dem Flur 12 Türen 10 wo andere Kranken untergebracht werden, eine Küche und ein Büro, oder so was. Aber es war niemand hier der mich aufhalten könnte. So machtet ich mich auf um weiter zu gehen als ein "Du kannst jetzt nicht nach draußen. Du musst dich noch ausruhen." ertönte. Ich drehte mich erschrocken um und wäre dabei fast hingefallen. Vor mir stand ein alt aussehender Arzt. Er hatte schon graues Haar, trug einen weißen langen Kittel, eine bläuliche Hose und Schwarze Schuhe. Zudem trug er ein Stethoskop um seinen Hals und sah nicht sonderlich gut gelaunt aus. Dennoch versuchte er sich ein lächeln abzuringen und möglichst freundlich zu klingen. "In deinem jetzigen Zustand kannst du nicht nach draußen, du taumelst ja schon jetzt vor dich hin." Er hatte recht. Ich musste mich echt anstrengen um auf meinen Beinen zu stehen und nicht vor Ort und Stelle zusammen zu brechen. "Ich halte es im Zimmer nicht mehr aus." Versuchte ich zu erklären. "Du bist gerade mal einen Tag hier und hälst es jetzt schon nicht mehr aus?" lachte er. Ich sah bedrückt zu Boden. "Bitte leg dich wieder ins Bett, ausser du willst noch länger bei uns bleiben?" Damit hatter er mich. Ich nickte stumm, drehte mich um und trottete wieder zum Bett. Gelangweilt schaute ich aus dem Fenster. Wie können die mich an ein solch schönen Tag hier drinnen einsperren. Ich sah wie Kinder miteinander spielten, Erwachsene Spazieren gingen oder einfach auf der Bank saßen und die Sonne genossen. Nein, dachte ich mir Ich will unbedingt nach draußen. So dachte ich mir ich warte eine viertel Stunde und versuchte es erneut. Vielleich erwischt mich diesmal keiner. Als diese um wahr, was für mich eine halbe Ewigkeit war, machte ich mich so schnell wie möglich auf. Als ich aus meiner Tür raus war lies auf einem Schild "Rezeption". "Mist!" sagte ich leise. Vielleicht könnte ich mich ja an ihnen vorbei schleichen. Aber ich hatte Glück. Dort saß keiner. Vielleicht hatten sie was anderes zu tun. Umso besser für mich. Ich ging langsam daran vorbei und wollte gerade die Tür zur Freiheit öffnen als auf einmal Markus diese öffnete. Was macht der den hier? Er war anscheinend geanu so überrascht mich zu sehen wich ich ihn. Er fragte verwirrt "Solltest du dich nicht ausruhen?" "Ja, aber ich halte es oben nicht mehr aus." quängelte ich. Er lachte nur und meinte das er es verstehen würde. So begleitete er mich nach draußen und setzte sich mit mir auf eine Bank. Eine Zeit lang saßen wir beide nur da und sagten nichts, als ein "Es tut mir leid wegen Gestern ertönte." "Wie?" fragte ich. "Dass ich einfach gegangen bin ohne ein Wort zu sagen. Ich weiß es ist schwer für dich, aber du schienst deine Ruhe haben zu wollen und so hielt ich es für das Beste zu gehen." Da hatter er Recht. Gestern wollte ich von all dem nichts mehr hören, aber ich habe auch nicht das beste Verhalten gezeigt. "Es, es ist nicht deine Schuld. Es ist nur hier lebe ich seit ich denken kann. Ich habe hier meine Freunde, mein Zuhause und alles was mir wichtig ist." "Also möchtest du mich noch immer nicht begleiten?" "Doch schon. Ich habe mir alles durch den Kopf gehen lassen und meine Entscheidung ist, dass ich mit dir gehe. Freude strahlend sah er mich an. Wir erzählten viel über uns. Unter anderem erfuhr ich das Markus und mein Vater früher zusammen zur Schule gingen und sich schon seit ihrer frühen Kindheit kannten. Zudem war es für ihn ein Schock zu hören das er jetzt tot war. Das letzte was er von ihm hörte war nur, dass er mich zu ihm holen sollte, wenn die Zeit dafür reif wäre, aber was dass bedeutet erläuterte er mir nicht weiter. Als er mich wieder auf mein Zimmer brachte war es schon spät abends und ich war so müde das ich direkt einschlief.

Mein neuese RudelWhere stories live. Discover now