°^Kapitel 31^°

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Wir tauschten verwirrte Blicke und nahmen unsere Handys. „Von Trini." sagte ich. Jason und Kim haben ebenfalls eine von ihr bekommen. Ich öffnete die Nachricht und fing an zu lesen. Es sind nur 3 Wörter. <Komm zum Stadium.> Wir drei haben genau die gleiche bekommen. „Was soll das werden?" fragte ich die beiden misstrauisch. Kim zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Wir sollten hingehen, denn wenn es bis morgen nicht warten kann denke ich, dass es was wichtiges ist." antwortete Jason. Ich nickte und stand auf. „Na los, ich will wissen was ist. Nur irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass was passiert ist." kam es von mir.

Nach einer 10 Minuten kamen wir an. Den ganzen Weg über hielt Jason meine Hand, was sich sehr gut anfühlte. Ich bin froh ihn wieder an meiner Seite zu haben. Lächelnd sah ich zu ihm. Er ist leicht angespannt, da er ebenfalls denkt, dass irgendwas vorgefallen ist. Jason bemerkte, wie ich ihn ansah und schaute so zu mir runter. „Wir schaffen das." kam es von ihm und drückte danach leicht meine Hand. Ich habe wirklich Hoffnungen, dass wir es schaffen. Nur wenn Jason oder einer von den anderen etwas passieren sollte würde ich nicht wissen, was ich danach machen sollte. Ich bin die einzige, die keine Familie mehr hat, also sollte es bei meinem Verlust am wenigsten Traurige geben. Hoffentlich kommen wir da alle heil raus, denn beim letzten Kampf gegen Rita ging es nicht glücklich aus.

Kim ging vor und wir folgten ihr über die ganzen Sitzreihen. Unten sah ich bereits Billy und Zack stehen. Wo ist Trini? „Wir haben also alle die gleiche Nachricht bekommen. Wo ist sie?" stellte Kim fest, als wir bei den beiden ankamen. Zack hob ahnungslos die Arme und sah danach zu mir und Jason. Auf seinem Gesicht bildete sich ein amüsierte Grinsen, woraufhin ich die Augen verdrehte. „Ich bin hier." hörten wir Trini sagen. Alle drehten sich in die Richtung. „Hört zu. Rita ist heute Nacht bei mir gewesen." erzählte sie uns. Ich bekam große Augen und ich versteifte mich. „Was?" gab Kim fassungslos von sich. Allen war der Schock von Gesicht zu lesen. „Ja, es gibt sie wirklich. Sie ist komplett durchgedreht." Als sie das sagte, zog sie den Kragen ihrer Jacke zur Seite. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund. Lange, blutverschmierte Kratzer zieren Trinis Hals. „Oh Gott." nuschelte ich. Was ist diese Rita?

„Sie hätte mich fast umgebracht. Sie wollte, dass ich mir ihr anschließe. Sie würde mich verschonen, wenn ich ein Geheimnis für mich behalten würde." erzählte Trini weiter. „Was für ein Geheimnis?" wollte Zack sofort wissen. „Die Zerstörung von Angel Grove beginnt im Morgengrauen." gab sie uns preis. Nein, das kann sie nicht ernst meinen. Wir sind doch noch gar nicht bereit. „Das ist kein Witz, das ist das Ende." sagte Kim geschockt. „Nein das ist es nicht. Wo ist sie?" kam es von Jason. „Sie ist dort, wo die toten Schiffe liegen." antwortete Trini. Ich überlegte, was sie damit meinen könnte, doch kam nicht drauf. Jason ließ meine Hand los und ging nach vorne. „Das muss dann die Bootshaft an den Dorf sein, richtig? Auf geht's." sagte er und ging hoch zum Ausgang. Gut, wir müssen sie aufhalten, bevor sie mit der Zerstörung beginnen kann. Wir sind zu sechsten ohne Rüstung und sie ist alleine wahrscheinlich mit Rüstung. Irgendwie müssen wir es doch schaffen.

Ich folge Jason die Treppe hoch, doch dann bleibt Jason stehen und dreht sich um. Er blickt hinter mir, was ich ihm mit fragenden Blick nachtue. Wir beide sind die einzigen, die losgegangen sind. Die anderen vier stehen noch unten und schienen zu überlegen. An ihren Gesichtern kann man ablesen, dass sie nicht begeistert von der Idee sind jetzt zu ihr zu gehen. Was soll das, sollen wir warten, bis sie morgen alles zerstört hat und dann versuchen sie aufzuhalten? Oder wollen sie gar nicht kämpfen?

„Ist das euer Ernst? Niemand von euch? " frage ich ungläubig. Wir sind ein Team, wir müssen zusammenarbeiten. „Ashley, wir sind noch nicht bereit. Wir sind noch nicht mal Power Rangers." sagte Trini angesäuert. Sie kommt doch nicht ernsthaft jetzt mit diesem Argument. „Wir sollten sofort zu Zordon gehen." schlug Billy vor. „Zordon, wirklich?" kam es mit zusammengezogenen Augenbrauen von mir. Jason sah fragend zu mir und ich nickte mit dem Kopf. Sie müssen wissen, was Zordons wirkliches Ziel ist. „Ok, der einzige Grund warum Zordon wollte, dass wir Power Ranges werden ist der, damit er wieder lebendig wird." erzählte Jason ihnen, doch sie scheinen nicht wirklich überzeugt zu sein. „Wie kommst du denn darauf?" will Billy wissen. „Er hat es uns gesagt." antwortete ich ihm und sah dabei zu Jason. „Was, dann ist das alles hier eine Lüge?" fragt Billy geschockt nach. „Natürlich, was hast du denn gedacht, Billy. Wir haben versagt. Lasst uns aufhören zu glauben, dass wir Superhelden sind." sagte Jason kopfschüttelnd.

Es macht mich traurig, so hintergangen geworden zu sein. Wir waren nur Mittel zum Zweck, das ist alles. Es wieder zu hören, lässt meine Stimmung sinken. Jason legte ein Arm um meine Schultern und zog mich näher an ihn ran. Ich atme tief durch und sehe die anderen wieder an. Wir müssen einfach das Beste aus der jetzigen Situation machen und nach vorne denken. „Wir alle sind totale Versager. So sehr ich diese schäbige Scheißstadt auch hasse... ich will nicht einfach rumsitzen und zusehen, wie sie zerstört wird." sagte ich und sah die anderen bittend an. Sie müssen mitmachen, sonst ist alles verloren. „Also lasst uns das eine machen, was man von uns verlangt hat... Rita töten." fügte ich noch hinzu und den Schluss sagten Jason und ich gleichzeitig. Wir sahen uns an und lächelten leicht. „Ah... Ihr wisst schon, dass das eine ganz miese Idee ist, oder?" kam es ungläubig von Kim. „Obermies.." gab Jason von sich.

„Lasst uns abstimmen, per Handzeichen." sagte er danach. Niemand regte sich und ich dachte das wars, doch dann heute Trini augendrehend ihre Hand. Kim seufzte und dann hob auch sie ihre Hand. Kurz darauf auch Zack. Ich lächelte und hob auch meine, wie Jason. Nun sahen alle zu Billy, der immer noch mit sich selbst zu kämpfen hatte. Von mir kam ein lautloses Bitte. Billy wusste was ich sagte und sah kurz zu Boden. Er atmete tief ein und hob dann schließlich auch seine Hand. Ich lächelte ihn an, was er mir nachtat. Danach schaute ich in die Runde. „Gut, dann lasst es uns angehen... Kommt." sagte ich und drehte mich um. Die anderen kamen mir hinterher und Jason war an meiner Seite. Er zeigte uns den Weg. Bitte lass es für uns gut ausgehen. 

°^Der orange Ranger^° ✔️Where stories live. Discover now