Wir redeten noch eine Weile, bis ich müde wurde und sagte, dass ich nach Hause gehen wollte. Also verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg. Ich kam auch relativ schnell an und legte mich dann sofort ins Bett.
Der Tag brach so viele Ereignisse mit sich, doch was sollen wir jetzt machen? Sind wir überhaupt ein richtiges Team? Werden wir es schaffen uns zu verwandeln? Können wir Rita aufhalten und besiegen? Es schwirrten mir so viele Fragen im Kopf herum, aber ich konnte sie mir nicht beantworten. Mit meiner Hand fuhr ich durch meine Haare und seufzte. Hoffentlich wird alles wieder normal.
Ich schreckte plötzlich hoch, als ich hörte, wie jemand meine Haustür öffnete. Wer kommt um diese Uhrzeit noch zu mir und vor allen was will dieser Jemand hier? Ich stand schnell auf und schlich aus meinem Schlafzimmer. Genau vor mir stand jemand, doch ich erkannte nicht wer, da es schon so dunkel war. „Wer bist du und was willst du hier?" fragte ich misstrauisch und stellte mich Kampfbereit hin. Von den Umrissen her erkannte ich, dass er männlich war und dieser Jemand kam immer dichter. „Keine Sorge, ich bin's nur... Jason. Tut mir Leid, wenn ich dich erschreckt habe." antwortete er. Ich ließ meine Fäuste sinken und atmete erleichtert aus. Muss er sich wie ein Einbrecher benehmen? „Wie bist du hier rein gekommen?" fragte ich Jason und schaltete das Licht an. Er hielt einen Schlüssel hoch und ich erkannte, dass es mein Ersatzschlüssel ist, den ich Zack geschenkt habe. „Hat Zack mir gegeben." sagte er und steckte ihn danach wieder in seine Hosentasche. Wieso hat er das gemacht und was will Jason eigentlich hier?
„Wieso bist du hier?" wollte ich also wissen. Jason sah zu Boden und biss sich auf die Lippe. Danach sah er wieder zu mir und ging ein paar Schritte auf mich zu. Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Ich... ich will mich bei dir entschuldigen." gestand er und sah mich betrübt an. An seinen Augen konnte ich ablesen, dass er es ernst meint. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. „Sag doch was." bittete Jason und kam mir näher. „Ähm... setz dich doch erstmal." sagte ich, damit er mir nicht noch näher kam. Es machte mich nervös, nur wieso. Sonst war es doch auch nicht so. Jason blickte mich verwirrt an und sah zum Sofa. „Ok?" war das einzige, was er von sich gab. Daraufhin setzte er sich und ich mich neben ihm. Ich wickelte meine Beine an und war froh, dass das Sofa einigermaßen breit war. Die Situation ist etwas komisch. Ich hasse ihn doch, oder nicht? Wir saßen hier einfach und sahen uns an. Jason machte mich wieder nervös und die Stimmung war angespannt.
Jason seufzte. „Es tut mir wirklich Leid, was ich abgezogen habe und dich stehen gelassen habe. Es soll keine Ausrede sein, aber ich war noch jünger und war einfach nur dumm. Erst später wusste ich, was ich aufgegeben hatte. Ich habe dich alleine gelassen und das kann ich mir nicht verzeihen. Du hättest mich gebraucht und ich war nicht da." entschuldigte er sich und fuhr mit einer Hand über sein Gesicht. Er ist wütend auf sich selbst und bereut das, was er getan hat. „Und wie ich dich gebracht hätte." fügte ich enttäuscht hinzu. Jason hatte meine Gefühle verletzt und das nicht nur einmal. Ich schluckte fest und versuchte nicht zu weinen. Er wollte gerade anfangen zu reden, doch ich unterbrach ihn. „Ich hätte dich wirklich gebraucht und du hast mich einfach verlassen. Das Beste ist ja noch, warum du es gemacht hast. Hast du eigentlich mal an mich gedacht, wie ich mich gefühlt habe. Ich habe mich so hintergangen gefühlt und dachte sogar, dass du eine andere hättest und deswegen Schluss gemacht hast. Du hast sicher nicht einmal an mich gedacht, sondern nur daran, dass du deinen guten Ruf nicht verlierst. Ich war so enttäuscht von dir... ich dachte, du würdest mich wirklich lieben. Nachdem ich auch noch erfahren habe, dass meine Mutter krank ist, war alles für mich verloren... " Es fühlte sich gut an alles rauszulassen. Endlich konnte ich Jason das sagen, was ich ihm schon so lange sagen wollte. Doch ich bin im Inneren auch schwach und so konnte ich meine Tränen nicht lange unterdrücken. Ich wünschte, ich hätte nicht so ein Leben gehabt. Es ist so schlimm, an früher zu denken. Meine Mutter... mein größter Wunsch wäre, dass sie bei mir ist und mich in de Arm nimmt und mich tröstet. Wie sehr ich doch die beneide, die eine glückliche Familie haben. Das ist doch das einzige, was ich mir wünsche. Ich habe nichts, keine Mutter und keinen richtigen Vater.
Weinend hielt ich mir die Hände vor mein Gesicht. Auf einmal spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und werde daraufhin umarmt. Ich bin gerade so schwach. Mir ist es egal, dass es Jason ist, denn es fühlt sich so gut an. Ich lege meine Arme um seinen Hals und weine mich an seiner Schulter aus. Wie sehr ich ihn doch vermisst habe. Seine Wärme, sein Geruch, seine starken Arme, die mich in den Arm nehmen. Jason strich mir über den Rücken, auch er weinte, das merkte Ich daran, dass meine Schulter nass wurde. Ich habe ihn noch nie weinen gesehen. Langsam löste ich mich aus seinen Armen und sehe ihn an. Sein Anblick brach mir das Herz. Mit meinen Daumen wischte ich ihm die Tränen weg. „Das was ich gemacht habe kann ich nicht wieder gut machen... das weiß ich, aber es tut mir so unendlich Leid. Ich hätte für dich da sein müssen. Aber bitte glaub mir, ich habe dich geliebt und zwar so sehr, wie niemand anderen zuvor... und das tue ich immer noch... Ich wünschte, ich könnte all das rückgängig machen und dann hätte ich dich so behandelt, wie du es verdient hast. Du bist was besonderes... Ich liebe dich." gestand Jason und verlor wieder eine Träne.
Er sah mich flehend an. Was soll ich darauf antworten? Er bereut es zutiefst und hat mir eben gestanden, dass er mich immer noch liebt. Bei den Worten löste er etwas in mir aus, nur kann ich nicht beschreiben was. Jason nahm meine Hand und sein Blick huschte kurz runter zu meinen Lippen. Die Stimmung wird immer angespannter. „Ja... Jason, ich..." kam es nervös von mir, doch der Rest blieb mir im Hals stecken. Sein Gesicht näherte sich immer weiter meinen. Bin ich bereit dazu? Werde ich es vielleicht bereuen? Als seine Hand sich auf meine Wange legte, schaltete sich mein Verstand aus. Mein Blick richtete sich auf seine Lippen. Ich will sie wieder auf meinen spüren, egal ob ich es bereuen werde.
Ich legte meine Hand in seinen Nacken. Nur noch wenige Zentimeter lagen zwischen unseren Gesichter. Wie kann sich die Situation auf einmal so schlagartig ändern? Unsere Atmung wurde immer unregelmäßiger. Auch Jason ist nervös. Doch dann trafen unsere Lippen aufeinander. Es fühlt sich so unbeschreiblich gut an. Und wie sehr ich es vermisst habe. Seine Lippen sind so weich und zart. Dieser Kuss ist noch besser, als die, die wir früher hatten. Alle meine Gefühle stecke ich in den Kuss hinein. Jason küsst mich so voller Liebe, dass ich nicht anders kann und meine Arme um Jasons Hals legte. Seine wanderten zu meinen Hüften. Er zog mich mit einem Ruck auf seinen Schoß, ohne den Kuss zu unterbrechen. Langsam strichen seine Hände über meine Seiten, was mich zufrieden seufzen ließ. Mit seiner Zunge strich er über meine Lippen, die ich daraufhin bereitwillig öffnete. Sie glitt in meinen Mund und wir spielten gegenseitig mit unseren Zungen. Der Kuss wurde immer intensiver und fordender. Spätestens jetzt weiß ich, dass ich nie aufgehört habe ihn zu lieben.
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°^Der orange Ranger^° ✔️
Fantasy,,Zeigt mir die Münzen!" forderte er uns auf, was wir daraufhin auch taten. ,,Wenn sie euch ausgesucht haben, dann sind diese..." fing Zordon an zu reden. ,,Teenager." unterbrach Alpha ihn. ,,Dann sind diese Teenager, die Power Rangers." beendete Zo...
