Erste Lösungen

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,,Die Polizei in Nashville verfolgt derzeit einige der alten Spuren des Überfalls vor einem halben Jahr. In Partnerarbeit mit der New Yorker Polizei, werden zur Zeit einige aufgetauchte Spuren verfolgt. Dafür begaben sich vier der Officer und der Sheriff aus Nashville vor wenigen Stunden in ein Flugzeug nach New York. Genaueres konnten wir nicht heraus finden.", kaum hatte die blonde Reporterin zu Ende gesprochen, schaltete Alex den Fernseher aus und pfefferte die Fernbedienung auf den Couchtisch. Lucas, der neben ihm saß und seinen Kopf an die Schulter des Mannes gelehnt hatte atmete hörbar aus. Man sah es ihm an, dass ihn etwas bedrückte.

,,Alex, was werdet ihr jetzt machen? Ich meine, es ist doch nicht mehr sicher hier für euch. Was werdet ihr tun? Es wäre zu gefährlich, wenn ihr hier bleibt und ihr könntet riskieren, dass ihr vielleicht geschnappt werdet und dann auch noch ins Gefängnis kommt. Da ist keine gute Idee Alex. Wahrscheinlich wäre es sogar am besten für euch, wenn ihr von hier verschwindet und du mich einfach vergisst. Und ihr von hier weg geht. Es ist zu gefährlich für euch. Ich kann das verstehen. Ich bin dir nicht böse wenn du sagst, dass dir deine Sicherheit mehr wert ist, als ich. Wirklich nicht. Falls du dich schuldig fühlen solltest, wenn du gehst. Es ist auch für die anderen besser. Du kennst sie schon länger als mich, also solltest du gut auf die beiden aufpassen.", meinte der achtzehnjährige nachdenklich und sah kurz zu Alex auf.

,,Das könnte ich nicht. Erstens wegen dir, und zweitens, ist alles so gut gelaufen im letzten halben Jahr und das will ich nicht einfach aufgeben. Wir haben so viel in dieses Haus gesteckt, dass jetzt fast nichts mehr übrig ist. Wir können uns keine Arbeit suchen, da wir sonst wahrscheinlich erkennt werden würden und ich habe dir versprochen, nichts illegales mehr zu machen. Vielleicht wäre es am besten, wenn wir uns einfach stellen und versuchen, zumindest Frey und dich daraus zu halten. Dann haben wenigstens zwei etwas davon.", murmelte der schwarzhaarige unzufrieden und erhob sich. In der Küche saß Frey und aß alleine seinen Kuchen. Riley und er hatten mal wieder zerstritten und so war auch Alex mit hinein geraten. Jetzt war Riley wieder in der Stadt, Alex und Lucas beschäftigten sich selbst und er? Er saß jetzt alleine mit seinem Kuchen in der Küche.

Erst bemerkte er Alex gar nicht, doch dann öffnete dieser den Kühlschrank und warf eine Packung Dounats auf den Tisch. Das riss den Jungen aus seinen Gedanken und ließ ihn aufsehen.

Gerade hatte der Mann wirklich keine Lust sich dieses kleine Häufchen Elend anzusehen. Er würde nur Schuldgefühle bekommen und dann war er natürlich wieder an allem schuld. Wie auch sehr oft, erinnerte Alex sich daran, dass der Junge wirklich niemanden hatte, außer Riley. Natürlich zählte er selbst und Lucas auch, doch so richtig, hatte er eben nur den braunhaarigen.

,,Frey, jetzt sei doch bitte nicht ganz so erbärmlich. Riley liebt dich und ein Streit gehört verdammt nochmal dazu. Jetzt hör auf dich mit diesem billigen Kuchen voll zustopfen und geh ins Bett. Schlafen hilft immer. Du bist jetzt sechzehn und kein Kind mehr! Also hör auf zu heulen oder ich sperr dich nochmal aus dem Haus.", knurrte der Mann genervt und verdrehte seine Augen.

,,Denkst du? Er ist so komisch zur Zeit. Wir streiten uns nur noch und außerdem habe ich das Gefühl, dass er mich gar nicht mehr liebt! Du verstehst das ja nicht, du hast Lucas! Wo ist Riley überhaupt! Er geht ja nicht einmal an sein Handy! Der ist sicher gerade in irgendeinem Bordell bei Sean und vögelt sich da durch die Betten! Oder er trifft sich mit irgendeiner Schlampe und liebt mich wirklich nicht mehr! Oder er hat mich die ganze Zeit nur benutzt!", schluchzte der schwarzhaarige Junge und vergrub sein Gesicht in seinen Armen.

,,Okay, jetzt reicht es mir.", fauchte Alex und zog den Jungen an dessen Arm auf die Beine, ehe er ihn sich über die Schulter warf und aus der Küche lief. Natürlich strampelte Frey wie ein Fisch herum und schlug hin und wieder auch nach dem Mann, doch diesen interessierte das herzlich wenig.

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