Drarry One-Shots

Drei Besen

"Wach auf, Draco!", es rüttelt an meiner Tür. Es ist vermutlich Blaise, aber dass kann ich jetzt noch nicht genau sagen. Es ist noch zu früh am Morgen. "Wach a-" Ich seufze genervt. "Is gut!", schreie ich zurück. Schnell stehe ich auf und mache mein Bett. Dann lege ich meinen Pyjama zusammen und gehe ins Bad. Nach einer ausgiebigen Dusche, mit einem kleinem 'Job', ziehe ich mich an. Es ist Samstag also ziehe ich einen weinroten Sweater, eine dunkelgraue, zerrissene Skinnyjeans, und graue Vans an. Während ich nochmal durch meine Haare wuschel, stecke ich mir meinen Zauberstab in den Bund meiner Hose.

Ich reiße die Tür auf und Blaise stolpert rein. "Langsam, Brauner!" Er kneift beleidigt die Augen zusammen. "Sag nicht Brauner zu mir, Albino!" Ich stoße ihn leicht in die Seite. "Wir gehen heute schon noch nach Hogsmead, oder?", fragt Blaise. "Na klar! Warum denn nicht?", ich betrachte meine Nägel. "Na, weil Potter nicht geht! Er hat doch gestern gesagt er will heute für Verwandlung lernen!", meint Blaise mit einem Grinsen. Nennt mich Stalker, aber es war wirklich Zufall. Er war gestern gleichzeitig mit mir in der Bibliothek und hat sich mit Granger und Weasley unterhalten.
Ich zucke mit den Schultern und tue desinteressiert. "Egal, ich will noch ein paar Sachen besorgen." Blaise grinst mich plötzlich süffisant an, streckt seinen Arsch raus und wirft sich mit einer Handbewegung die nicht vorhandenen Haare zurück. "Ja lass uns shoppen gehen, Darling!", er klimpert mit seinen Wimpern und hackt sich bei mir ein.

Seit meinem Outing macht er immer wieder solche Witze. Nicht dass sie mich stören würden, ich finde dass lustig. Grinsend löse ich mich aus seiner Umklammerung. "Na komm Schätzchen, du brauchst schon wieder so lange!", flöte ich, da Blaise stehen geblieben ist um Weibern hinterher zu gucken. Solche Probleme habe ich nicht! Dafür träume ich viel zu oft von strahlend grünen Augen...
Ja der Junge mit der Blitznarbe hat es mir angetan. Wahrscheinlich bin ich einfach nur wegen ihm schwul geworden.

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Mit vier Tüten beladen, wanke ich zusammen mit Blaise zum 'Drei Besen'. Wir lassen uns mit zwei Butterbier auf die Barhocker fallen. Wir prosten uns zu und tranken dann schnell ein viertel des Glases aus. Die Tür ging auf und ich sah über meine Schulter, dass Harry mit Anhang reinkam. Er trug fünf Tüten. Na wenigstens war ich nicht der einzige, der gerne shoppen geht! Sie lassen sich neben uns an dem Tresen nieder.

"Malfoy, was machst du hier?", fragt Harry. "Dasselbe könnte ich dich fragen! Du wolltest doch für Verwandlung lernen!", haue ich temperamentvoll raus. Blaise rammt mir den Ellbogen im die Seite. Zu spät. "Hast du uns belauscht, Malfoy?", Harry reißt geschockt die Augen auf. Auch Hermine und Ron sehen komisch drein aus. Alter, die sollen mal nicht so übertreiben. Wegen dem bisschen lernen so einen Aufstand zu machen... "Man konnte euch nicht überhören!", entgegne ich genervt. "Wie viel hast du denn gehört?", fragt Ron. "Genug!", zische ich. "Hast du alles belauscht, was Harry uns gestern erzählt hat? Oder nur den Teil mit Verwandlung?", fragt Ron. "Alles!", antworte ich kalt.

"Das ist nicht war, Harry, er lügt!", sagt Hermine. "Das ist typisch für einen Malfoy!", knurrt Harry, plötzlich wieder selbstsicher. Ich packe ihn am Kragen und ziehe ihn ganz nahe an mich ran. "Vorsicht, Potter!", fauche ich. Ich kann seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Sein Blick wandert zu meinen Lippen und verweilt dort. Ich beiße  in meine Unterlippe und er schluckt. Ich drücke mit höchster Vorsicht meine Lippen sanft auf seine. Zum Glück erwidert er den Kuss nach zehn sekündiger Schreckstarre. "Ich liebe dich, Harry!" Er seufzt. "Ich dich auch, Draco..."
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