Kapitel 27: "Warum die Tränen?"

96 5 0
                                    

Die nächsten Monate (ca. von März bis Juli) verbrachten wir fast ausschließlich damit zu filmen. Ach ja ihr fragt euch jetzt bestimmt welchen Film, das kann ich euch sagen. Die Thranduil Chroniken. Um ehrlich zu sein war es manchmal ziemlich anstrengend für mich, da ich ja Lee küssen musste und naja es war echt schwer das zu tun weil ich mich fühlte als würde ich Sam betrügen und ausnutzen, doch Sam verstand mich ja und lächelte nur darüber als ich es ihm erzählte. Als wir endlich komplett fertig mit Filmen waren und der gesamte Film fertiggestellt war ging es auch schon weiter. Unsere Pflicht zog uns auf Filmprämieren verteilt über den ganzen Globus. Im großen und ganzen machte mir  das sehr viel Spaß und der positivste Punkt war immernoch, dass Sam und ich mehrere Stunden im Flugzeug Zeit hatten um unsere Hochzeit etwas weiter zu planen. Diese Zeit nutzten wir auch im kompletten und als wir Ende September endlich mit unserem Rumtouren fertig waren fing ich an die nötigen Anrufe für die Hochzeit zu machen und durch den ganzen Stress hätte ich beinahe das wichtigste Vergesse. Mein Hochzeitskleid! Als mir das allerdings auffiel war es bereits Mitte Oktober. Geschockt stand ich halbnackt aus dem Bett auf und zog mich schnell an. "Was machst du?", rief mir Sam hinterher als ich in Windeseile meine Tasche nahm und aus der Wohnung stürmte. Eigentlich war ich ja nicht so, aber ich musste einfach möglichst schnell meine Kleidsuche starten. Während ich durch den Hausflur lief rief ich ein paar Freundinnen, die ich inzwischen hier gefunden hatte, und Sams Mutter an. Mit ihnen verabredete ich mich am Hochzeitsladen, an dem ich bereits vor fast 9 Monaten die Hochzeitsprospekte bekommen hatte. Sie alle sagten mir zu. Eine halbe Stunde später traf ich schließlich an dem Laden ein, natürlich als Erste. Doch bereits wenig später kam Sarah zu mir und umarmte mich lächelnd. Sie war meine zweite Brautjungfer und meine beste Freundin in Schottland, bis jetzt. Neben ihr hatte ich noch zwei andere kennengelernt, Bella und Lisa. Doch Sarah war etwas besonderes und egal was war sie verstand mich wirklich immer, dennoch meine erste Brautjungfer würde auf jeden Fall Alina, meine Beschte (ist mit Absicht so geschrieben), bleiben. Erfreut über ihr so baldiges kommen umarmte ich sie. "Na dann lass uns das mal in Angriff nehmen.", kam es von hinten und ich wusste sofort wer es war. Sam's Mutter. Sie war eine nette Frau und wir umarmten uns herzlich. Gerade als nun auch Bella und Lisa im Laden erschienen kam eine Frau auf uns zu. "Wie kann ich Ihnen weiter helfen?", fragte sie höfflich. "Und wer von Ihnen ist nun eigentlich die Braut?", fragend schaute sie uns fünf an und ich hob vorsichtig die Hand. "Ok.", sie grinste mich an. "Schon irgendwelche Vorstellungen?! Vielleicht eine Idee was du auf keinen Fall willst oder was du auf jeden Fall willst?" Sofort kam mir eine Idee auch wenn sie eigentlich nur daraus bestand was ich auf keinen Fall wollte. "Okay, dann fange ich mal an. Ich will auf keinen Fall ein komplett weißes Kleid, das bin einfach nicht ich. Und was ich auf keinen Fall will ist ein Trägerloses Kleid, da hab ich immer das Gefühl, dass mir das Kleid rutscht und naja auch will ich kein komplett anliegendes Kleid, bis zur Hüfte darf es anliegen aber keinen Zentimeter weiter.", stellte ich klar und die Dame grinste mich an. "Naja da wissen Sie schon eher was Sie wollen als die restlichen Frauen, die hier herein kommen. Kommen Sie einfach mal mit, ich glaube wir haben da hinten ein paar die Ihnen gefallen könnten.", freundlich winkend lief sie voraus und wir folgten ihr im Gänsemarsch. "Welche Farbe hätten Sie denn gerne mit weiß kombiniert?", fragte sie mich und zeigte einladend auf zwei Reihen voller Hochzeitskleider. Ich zog meinen Mund einmal auf jede Seite und überlegte. 'Welche Farben mag ich denn gerne? Und was dazu würde eigentlich gut zu einer Hochzeit passen wenn ich schon  gegen die Tradition der weißen Hochzeit verstieß?' Da kam es mir: "Wie wäre es mit hellblau?", fragte ich in die Runde und alle nickten. "Das ist eine gute Idee, finde ich.", kam es von Bella und auch Lisa stimmte ihr zu. Innerhalb von Sekunden hatte ich vier verschiedene Kleider in der Hand, welche ich alle nacheinander anprobierte, naja nicht wirklich alle, denn das dritte Kleid passte mir wie angegossen und es gefiel mir außerdem am besten von allen. Es hatte einen weißen Rock mit blauen Bestickungen und oben rum war es weiß mit einer blauen Raffung, die von der Hüfte bis unter die Brust reichte. Dazu Ärmel die sich aus dem blauen Muster entwickelten und sich dann beinahe in einer Art Zickzack über meine Schultern legten. Es war wunderschön. (alles bis auf die Träger wie in dem Bild)

 (alles bis auf die Träger wie in dem Bild)

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Dazu ein Paar weiße Schuhe (Bild 2)

und mein Hochzeitskleid war perfekt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

und mein Hochzeitskleid war perfekt. "Ich muss schon sagen, du hast echt Geschmack was Kleider angeht und es freut mich, dass man dich in diesem Kleid wiederfindet und nicht wie bei den meisten einfach nur ein Hochzeitskleid, wie es traditionell jeder trägt.", sprach mich Sams Mutter an und legte ihre Hand auf meine Schulter. "Sam hat Glück, dich gefunden zu haben." Mit Tränen in den Augen legte ich meine Hand auf ihre, die immernoch auf meiner Schulter lag. "Danke.", flüsterte ich schließlich leise und lächelte ihr über unser beider Spiegelbild zu, sie erwiderte das Lächeln.
"Wo warst du?", begrüßte mich schließlich Sam als ich leise die Wohnungstür aufschloss. "Du bist heute Mittag einfach so verschwunden und hast kein Wort gesagt. Alles okay bei dir?", in seiner Stimme schwang Sorge mit und als ich mein Gesicht hob und ihm entgegen lächelte rannte er sofort auf mich zu. "Oh mein Gott was ist denn mit dir passiert? Warum hast du denn geweint?" "Keine Sorge, ich hatte mich nur mit ein paar Freundinnen verabredet und es beinahe vergessen, deshalb bin ich heute so schnell abgehauen." "Und die Tränen, warum die?" "Keine Sorge, es waren einfach nur Freudentränen.", antwortete ich ihm und legte meine Hände um seine Hüfte. "Darüber, dass ich dich kenne." Nun zog er mich an sich und wir verharrten eine Weile so, bis wir unsere Lippen fest aufeinander drückten. Nicht aus Verlangen sondern aus purer Liebe.


So mal wieder ein neues Kapitel und dieses Mal ein längeres mit weniger Sex dafür aber mehr Liebe. Feedback?! Irgendwie geht mir dieses Kapitel persönlich sehr nahe, besonders das Ende. Also hoffe ich es gefällt euch sehr.

Some like it/him Scot (Sam Heughan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt