Kapitel 2: Die Reise

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Mit dem Gedanken an seine Lippen, seine Augen und seinen süßlichen Duft stand ich schließlich auf. Ich machte mich schnell im Bad fertig. Frühstück, so stand für mich fest, würde heute ausfallen, nach diesem Traum würde ich sowieso nichts runter bringen. "Bist du endlich fertig Franziska???" "Warte noch kurz, ich muss mich noch von Tara verabschieden." Schnell verließ ich die Wohnung und klingelte bei meiner Schwester, Tara öffnete mir nach wenigen Sekunden und fiel mir um den Hals. "Ach Schwester Herz ich werde dich vermissen." murmelte sie währenddessen. "Ich dich auch." erwiedere ich ohne zu zögern. Tara ist zwar zehn Jahre älter als ich aber wir waren 'Wie Pech und Schwefel' einfach unzertrennlich. "Warum musst du ausgerechnet einen ganzen Monat weg sein???" "Du weißt doch, ich wollte schon immer mal nach Schottland und um es richtig zu erkunden braucht man halt Zeit. Außerdem gab es dieses spezial Angebot nur für die Dauer von einem Monat. Glaub mir, wenn ich könnte würde ich dich mitnehmen." Wir umarmten uns noch einmal, dann verließ ich die Wohnung und holte meinen Rucksack.
Als wir am Flughafen waren, war ich bereits guter Dinge und meine Vorfreude war kaum noch zu bremsen. Ich würde zwar oft umsteigen müssen aber letzten Endes würde ich dann doch in Glasgow landen, und von dort aus mit einem Pferd und einem Führer, die Überraschung ist wer es genau ist, die schottischen Highlands und vllt sogar einen Teil der Lowlands erkunden. Einen Monat lang mit einem in Schottland sehr bekannten Menschen, dieses Spezial wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen und hatte vor rund zwei Monaten einfach gebucht.

Es vergingen Stunden, bis ich endlich in Glasgow ankam. Dort erwartete mich bereits ein Mann, aus der Agentur bei der ich gebucht hatte. "Sind Sie Franziska Kopp?" fragte er mich auf Englisch. "Ja, aber Sie können gerne Franzi zu mir sagen."
Wir unterhielten uns die gesamte Autofahrt, aber naja, ich hoffe, dass dieses Spezial nicht dieser schlacksige Typ ist.
In der Agentur angekommen bekam ich ein Pferd und wurde angewiesen einen Kilometer in Richtung Norden zu reiten, dort würde ich dann auf meine Begleitung treffen.
Ich saß auf und ritt los.
Meine Reise hat begonnen.
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Ich hoffe ihr mögt es.

Some like it/him Scot (Sam Heughan)Where stories live. Discover now