Kapitel 7

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Als ich mich wieder law widmen wollte, rannte Shachi zu uns, riss die Tür auf und sagte ,,Captain, wir steuern auf eine Insel zu!" ,, In Ordnung, wir werden an Land gehen, da die Vorräte knapp sind." Der Kapitän lag gemütlich auf dem bett und las ein Buch, ich hingegen spielte buchstäblich mit dem Feuer, welches auf meiner handfläche flackerte. Mal in Form einer Kugel, mal als kleine Kreatur züngelten die Flammen und lächelnd zeigte ich law den Tiger, welcher da vor sich hin rannte, flog förmlich durch den Raum und landete wieder auf meinem arm. So etwas tat ich in letzter Zeit am liebsten, wenn mir langweilig wurde. Sanft lächelte er, sah auf und klappte sein Buch auf der Seite zu, wo er zuletzt las, dort lag ein Lesezeichen drin. ,, Wie findest du es, dieses Kunststück? Inzwischen kann ich auch meine Fantasie als eine Art Waffe einsetzen. Irgendwie praktisch oder?" stumm nickte er und zerzauste mir das Haar. Ein wenig grinste ich glücklich, doch fragte mich, wieso dieser Mann ein Kind wie mich bei sich aufnahm. Auch wenn ich fast volljährig war, so war ich ziemlich aufgedreht und tollpatschig, was ihm so manches mal missfiel.

Und doch mochte er mich zu sehr, als dass er mich einfach über Bord werfen würde. Die badezimmertür fiel zu, wir alle machten uns bereit um dann sofort die Insel erkunden zu können. Schon lange hatte ich mir ein tattoo gewünscht, kirschblüten sollten es sein und ein Drache. Auch ein piercing am bauchnabel sprach mir zu. Dann, als alle von Bord gingen und etwas Geld bekamen, rannte ich glücklich hinaus wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und fiel meinem Freund um den hals, worauf dieser zunächst einen etwas genervten und doch irgendwie auch glücklichen Blick aufsetzte, dann jedoch seine mime sich erhellte, als dann auch Bepo heraustrat. Sofort ging ich in ein tattoostudio, erfüllte mir den Wunsch von ein zwei dieser schönen, lebenslang haltenden bemalungen. Das, welches er auf seiner Brust trug, gefiel mir so sehr dass ich es ebenfalls tragen wollte. Jedes der Motive sah verdammt echt aus. Dann kaufte ich ihm noch als kleines Geschenk ein paar reiskuchen, welche er so gerne aß, als mein weg mich noch zu einer Frau führte, welche piercings stach. Voll mit pflastern kam ich dann wieder auf der death an und da meine Kleidung lang war konnte er es nicht sofort erkennen. Innerlich überkam mich der Zweifel daran ob es ihm gefiel, obwohl es mir gefallen sollte und nicht den anderen, doch gab es Tage ab denen ich unzufrieden mit meinem leben war, so auch jetzt. Glücklicherweise fragte der Schwarzhaarige Chirurg nicht nach, auch nicht was in der Tüte sei, obwohl der Geruch es erahnen ließ. Noch den ganzen Abend war ich glücklich, grinste über beide Ohren und war brav, zumindest war es ein Versuch. Im Zimmer zog ich mir schnell andere Sachen an, ein bauchfreies Top, welches die weißen hotpants mit dem schwarzen Gürtel mit der goldenen schnalle abrundete. Am liebsten waren mir die Schuhe mit Absatz, welche schwarz waren. Das Shirt hingegen war gelb und hatte ein filigranes Muster. Gerade einmal die Hose hatte ich angezogen, da platzte law hinein. Mit einem roten Gesicht stand ich sprachlos da, sah ihm nur zu, wie dieser sein oberteil auszog und sein muskulöser Oberkörper darunter zum Vorschein kam.

,,Muss das immer dann sein, wenn ich hier bin? Das ist nicht mehr normal oder was willst du damit bezwecken?“, erkundigte ich mich, doch der Kerl lächelte mal wieder nur belustigt. ,,ich vergaß ... das magst du aber insgeheim doch, nicht wahr? Du kannst die blicke nicht von meinem Körper wenden und auch so kannst du mir nicht widerstehen, was?“ Ich wusste dass er mich ein wenig provozieren wollte, doch versuchte ich mich nicht darauf einzulassen, doch drückten meine Hände ihn gehen die wand. Mein Blick wanderte von seinem Gesicht über den Oberkörper, die Tattoos und seine Muskeln. Sein Gesicht näherte sich langsam, vorsichtig, bis dann unsere Lippen aufeinander trafen. Gott, ich liebte ihn so sehr...! Mit seiner Zunge bat er um Einlass, ich gewährte ihm diesen. Meine Finger krallten sich in seine starken arme, Blut schoss in meinen Kopf. Dann löste er den Kuss und seine Zähne gruben sich sanft und vorsichtig in meinen Nacken. Ein leises Stöhnen brachte ich hervor, als er meinen BH öffnete und seine Zunge langsam vom Nacken über den hals zum schlüsselbein fuhr. Sein Zeigefinger fuhr über die Pflaster der frischen Tattoos und er zog diese vorsichtig ab, doch honderte ich ihn daran, indem meine Hände nun seine Gelenke fixierten. ,, jetzt doch noch nicht! Sie müssen abheilen und eingecremt werden law! Das weißt du selbst!“ ,, das könnte ich auch übernehmen, wenn du willst. Die Tattoos sind schick und an deiner Stelle hätte ich mir sie woanders stechen lassen, also nicht über der Brust oder den rippen, aber es da er deine Entscheidung. Da kann man dir nicht hineinreden. Es ist süß dass du dir das auch stechen lassen wolltest, meine Liebe!“, sagte er, als sein Blick über meinen Körper schweifte, worauf ich abließ.

Ich genierte mich sehr, doch weiter werde ich nicht darauf eingehen...

Herz und skalpell Where stories live. Discover now