Kapitel 2

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,, Einerseits gebe ich dir auch Recht, aber wie ist es, wenn man dir sagt dass unsere Bande ein neues Mitglied bräuchte? Immer noch so wütend, uh.. " ,, Tsuriko. Einfach Tsuriko, in Ordnung? Vielleicht kannst du mich auch umstimmen." Darauf lächelte der Mann breit und gab mir meine Tabletten, welche er wohl in meiner vorderen Hosentasche gefunden haben muss. Vorsichtig half er mir auf,hob den Becher. Ein Gendefekt hatte seit meiner Geburt für Krampfleiden gesorgt, und auch wenn nun auf meinem Kopf eine riesige Narbe über die Rechte Seite zog, so sollte ich dennoch diese aggressiven Medikamente einnehmen. Ein Gefühl der Wärme ging von diesem geheimnisvollen Kerl aus, sein Blick ließ nichts von seinem Leid aus der Vergangenheit erahnen, doch hatte er seinen besten Freund verloren als er noch ein Kind war. Ein Bär kam ins Zimmer, was mich verdutzte und verwirrt dreinblicken ließ. ,, Captain, es gibt Essen. Kommst du nach?" erkundigte sich das riesige weiße fellknäuel, blickte zuerst den Kapitän, dann mich an. Der Magen knurrte, ich seufzte. Mich verwunderte seine Hilfsbereitschaft und die Tatsache, dass er mich nicht sterben lassen wollte, auch wenn die Ärzte des Stützpunktes es auch behandeln hätten können. Solange die Crew am Esstisch saß, ratterte es im oberstübchen ordentlich. Ob es wohl stimmte was er sagte? Heimweh machte sich breit, obwohl der Kahn vor Anker lag. Noch konnte ich fliehen und zurückkehren. ,Interessanter Kerl... wie er wohl wirklich ist ?' , dachte ich, als dieser dann mit einem Tablett zurückkam. Was unter der Servierglocke war, war mir nicht bewusst. Als der Deckel angehoben wurde, fand man Reiskuchen mit süßlicher Füllung vor. Glücklich griff ich danach, sah zu der Person, welcher ich mein Leben verdankte. Auch wenn ich ihm noch immer misstraute. ,,Sag mal", begann er, schenkte noch ein wenig vom orangensaft nach, ,, warum bist du eigentlich Piraten gegenüber so...." ,, Hasserfüllt? Miesepetrig? Nenn es wie du willst, aber als deinesgleichen meine Eltern gefoltert und ermordet hat wurde ich so", meinte ich, hielt meinen verletzten Arm und schmollte. Ich schämte mich sehr- wegen der Niederlage, doch auch weil ich wehr- und reglos in einer kajüte eines fremden Schiffes lag. Als ich fertig war, wechselte er die Verbände, welche ich schon einige Tage lang getragen hatte. Peinlich berührt seufzte ich auf, als der Grauäugige mit den Tattoos und den goldenen Ohrringen damit begann was er vorhatte. Gefühlte 10 schmerzerfüllte Minuten später ging er wieder aus dem Raum zu den anderen. Es folgte Stille.Nur das Rauschen des weiten Meeres und das Kreischen der Möwen waren zu hören. Die Decke war wieder kalt, das spielende Geräusch und leises Rattern waren eines der wenigen Geräusche, denen ich lauschen konnte, während ich an den Kapitän der Heart- Piraten dachte. Er war wundersamerweise ein netter Kerl, sein sanftes, aber warmes Lächeln und diese Augen ließen mein Herz allmählich auftauen. ,Vielleicht waren Piraten doch nicht so grausam...' , dachte ich optimistisch, denn tief im Innersten empfand ich so etwas wie Sympathie für Trafalgar Law, oder war es mehr...?

Wie kann man bei so einem Arzt bitte Nein sagen?

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Wie kann man bei so einem Arzt bitte Nein sagen?

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