Kapitel 4

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Zunächst war er sprachlos und überrascht, doch brachte Law dann drei Worte heraus, mit denen ich bei ihm nicht gerechnet hatte. ,, ... ich liebe... dich" ,, Law...", kam noch heraus, bevor dieser mich küsste. Sein kinnbart kitzelte etwas, sein Körper war angenehm warm und seine Haut weich, genau wie sein Haar. Vom plötzlichen Kuss lief mein Gesicht in tiefroter Farbe an und in meinem Kopf überschlugen sich die Gefühle und Gedanken, mein Bauch fühlte sich an als wollten Abertausende von Schmetterlingen losfliegen und geradezu aus meinem Körper ausbrechen. Dabei war er anfangs eher kühl und nicht der liebste Kollege, als er damals meinen bewusstlosen Körper auf sein U - Boot gebracht hatte. Doch anscheinend behielt dieser Kerl recht damit, auch mal eine junge Frau in der Crew aufzunehmen. Doch wollte er es überhaupt? In Momenten wie diesem war es mir jedoch egal was um uns passierte. Als ich mich wieder gefangen hatte und realisierte, was geschah drückte ich sanft gegen seine Brust um ein wenig Platz zu gewinnen. Freiraum. ,, Ich liebe dich auch... lass mich bitte meine Gedanken ordnen. Du wirst auch erst einmal Zeit dafür brauchen oder?" stumm und verständnisvoll nickte er, blieb jedoch bei mir. Dann griff ich nach dem Becher und exte den Fruchtsaft. ,, jetzt legst du dich aber hin. Es ist spät", meinte Law beinahe schon bestimmend, drückte mich auf das Bett und verwuschelte meine Mähne. Ging kurz darauf. Sanft glitt ich in den Schlaf. Träumte von diesem Ereignis, den vergangenen Wochen und mehr...

Am darauf folgenden Morgen, als Sonnenstrahlen durch das Fenster der Kajüte auf das Bett und in mein Gesicht fielen, öffneten sich meine Augen,ein leises murren entwich der kehle. Als ich mich umsah, erblickten meine Augen einen schlafenden law, welcher in rückenlage neben mir im bett lag und leise vor sich hin schnarchte. Ein Arm um meine taille, die andere Hand über dem Kopf. ,Oh mein Gott! Was wenn.....?!' schoss es durch meinen Schädel, welcher auch noch schmerzte. Sanft lächelte er im Schlaf, schien zu träumen. Law griff meinen Körper mit einer gewissen Kraft und doch war er sanft zugleich. Zog mich an sich, woraufhin Geborgenheit und Wärme mein Herz fluteten. Dieser Kerl...immer wusste er, wann man die richtigen Karten ausspielte. Als dann auch seine Augen sich öffneten ließ dieser mich los und seine Wangen hatten wieder diese Farbe.... ,, Morgen, law!" , flüsterte ich, gab ihm einen Kuss. Dann drehte er sich zu mir und zog mich erneut zu sich, diesmal jedoch konnte
ich seinen Herzschlag spüren. ,,Gut geschlafen, Tsuri-Chan?" ,erkundigte sich der Arzt und Kapitän, welcher noch dazu ein hohes Tier war, da er direkt unter der weltregierung stand. ,,Ja, aber wieso und wann bist du in mein Zimmer gekommen?" ,,Nun... ich konnte nicht einschlafen und wollte bei dir sein...", gab law fast schon verlegen und beinahe schon kleinlaut von sich. Doch lag auch eine gewisse, bestimmende Tonlage in der Stimme dieses Mannes . Ein lächeln huschte über mein Gesicht und ein leises kichern gab ich von mir. Wie süß er doch war wenn er so verlegen und schüchtern wirkte...

Beim Frühstück saß die ganze Mannschaft am großen, hölzernen Tisch; es gab müslis, pfannkuchen, Klößchen am Spieß mit süßer glasur, doch auch pfannkuchen kamen auf den Tisch. Alles, war so köstlich wie zu der Zeit, als marinesoldaten noch zu meinem Kollegium zählten. ,,Tsuriko",begann law, ,,halt dich zurück, denn heute treffen wir ruffy und kid. Sie werden in wenigen Minuten ankommen und mit uns an einer Insel vor Anker gehen." Bei Kid's Namen allein kam mir ein gewisses Gefühl hoch, welches in mir für Rachegelüste sorgte. Einige Minuten später waren wir angekommen und die beiden anderen kapitäne waren bereits anwesend. Rasend vor Wut rannte ich auf Kid zu und wollte ihm die Augen ausreißen, doch dieser sah nur auf mich herab. ,, Tss... wie armselig und erbärmlich Du doch geblieben bist!" ,lachte der Rothaarige, welcher mit Leichtigkeit mich erwürgen könnte, wenn er wollte.

Als kam zu mir, stellte sich vor mich und baute sich vor kid auf. Er war äußerst aggressiv und bereit zum Kampf. ,, Sag das noch einmal und es fließt Blut. Und das nicht wenig! Du solltest sie in Ruhe lassen, Eustass!!" ,,Jetzt sag bloß nicht, dass du dieses Gör auch noch liebst, Law! Pff... wie verweichlicht Du doch geworden bist!" , knurrten sich beide an. Ruffy hingegen stand in sicherer Entfernung und aß sein Fleisch. Wütend rannte ich in den Wald, erklomm eine klippe und fand eine Höhle. ,Dieser verdammte...! Warum bin ich auch so schwach? Na warte, dem zeig ich's noch!', dachte ich und wartete die Nacht ab. Dann wollte ich zurück zum Lager, lief durch hohes Dickicht. Dann stolperte ich, hielt mir die schmerzende Stelle und sah mich auf dem Boden um. Etwas leuchtete in allen erdenklichen Farben und hatte eine Ähnlichkeit mit der Feuerfrucht, doch hatte dieses Ding die Form eines Kopfes. Der Kopf einer Bestie, welche aussehen musste wie ein legendärer Königsdrache. Vor lauter Hunger aß ich diese Frucht. In Bruchteilen von Sekunden durchflutete eine ungeheure und unbändige Kraft meinen Körper, alles tat weh. Mir entfuhr ein markerschütternder Schrei. ,,RAAAAAAH!" Ein kleiner Teil in mir trieb meinen Körper voran,zum Lager. Die anderen waren durch den schrei aufgewacht und als in meinen etwas kaltes, aggressives lag, wich selbst kid zurück.


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Herz und skalpell Where stories live. Discover now