Kopf aus der Schlinge gezogen

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Tegan sah mich prüfend an. Ihm war eigentlich schon klar, dass er gewonnen hatte. Für Linda würde ich fast alles tun. Aber würde ich auch zurück zum Rudel gehen? Ich mochte mein Leben, dass ich selbst bestimmen konnte. Ich war endlich frei. Außerdem wollte mein Rudel mich verstümmeln. Das war nicht richtig. Ich konnte nicht zurück. Nicht solange Tegans Freundin gegen mich war.

„Was ist mit Larisa?", fragte ich leise. Ich wollte wissen, was dieses Miststück machte. Denn so lange sie noch im Rudel war, würde ich nicht zurückkommen. Und jeder Drache hatte dafür Verständnis. Oh ja, das war mein Preis... die Idee war gut. Zu gut.

Tegan bemühte sich um ein Pokerface. „Was soll mit ihr sein?", fragte er.

„Ich will ihre Flügel", sagte ich gnadenlos. „Das ist meine Bedingung." Ich wusste, dass es barbarisch war, aber sie hatte nicht gezögert als es um meine Flügel ging.

Tegan fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Das ist albern. Du bist nicht  in einer Verhandlungsposition!", knurrte er. Damit sagte er mir, dass ich durch aus in dieser Position war.

Ich legte den Kopf schief und wusste, dass ich diese Schlacht gewonnen hatte. „Oh doch, das bin ich", ich lächelte. „Gleiches Recht für alle. Wenn du mir ihre Flügel bringst, werde ich mitkommen."

Ein bedrohliches Knurren kam aus seiner Kehle, als ich langsam Oberwasser bekam. „Und wenn Linda bis dahin etwas passiert, Fackel ich das ganz Dorf ab. Jeden einzelnen", mein Lächeln wurde böse. Auch wenn ich das niemals tun würde, durfte Tegan einfach nicht gewinnen. Dennoch erklärte es nicht Tegans auftauchen. Es sei denn man brauchte meine Hilfe. Auf einmal wurde es mir klar. Ich wusste wieso Tegan hier war. Sie brauchten mich als Heilerin im Dorf. Ich würde dem Rudel helfen aber nur unter meinen Bedingungen. Und das sollte das Alpha in Spree merken.

„Ich könnte Linda auch einfach den Hals umdrehen!", Tegan streckte seinen Arm aus und griff nach meinen Nacken. „Genauso wie dir!" Einen Moment lang wollte sich mein Drache sich ihm unterwerfen. Aber nein, ich würde nicht nachgeben.

Ich ließ Feuer in meiner Kehle aufsteigen und spuckte es auf seinen Arm. „Pass auf was du sagst!", nun wurde ich wütend. Sofort zog er seinen Arm weg und trat fluchend einen Schritt zurück. „Du bist vielleicht stärker als ich. Aber mein Feuer ist mächtiger."

„Wir können nicht einfach Larisas Flügel abschneiden", Tegan sah mich wütend an. „Sie ist ein ehrbares Mitglied des Rudels. Ihr Vater wird es nicht zulassen. Niemals" Ich wusste, dass ihr Vater zu den Wächtern gehörte. Sie hatten einen ziemlich hohen Rang im Rudel. Aber auch diese beiden hatten für meine Strafe gestimmt.

Ich zog die Schulter hoch. „Das ist nicht mein Problem", dann lächelte ich. „Bis du dahin gehend keine Neuigkeiten hast, bitte ich dich mich in Ruhe zu lassen. Gut?", ich drehte mich um und lief wieder in Richtung Straße. Ich hörte sein Knurren selbst auf diese Entfernung und auch seine Wut spürte ich bis zu Straße. Erst als er nicht mehr in Weiter meiner Sinne war, lehnte ich mich gegen eine Ziegelsteinmauer und holte tief Luft. Wenn Tegan mich finden konnte, war auch Lucas dazu in der Lage mich zu finden. Er könnte einfach ein paar Wächter schicken, die mich mitnehmen sollten. Dagegen hatte ich keine Chance... mein schön neu aufgebautes Leben war dabei kaputt zugehen. Nein! Ich würde es nicht zu lassen. Niemals.


„Sienna!", Elijahs Stimme ließ mich zusammen zucken. Oh Shit. Das hatte mir gerade noch gefehlt.

Zog ich die Jäger magisch an oder was war hier los? Ich sah ihn entschuldigend an. „Hi", ich entdeckte die Tüte in seiner Hand. „Lucy hat dir also die Sachen gegeben. Super!", ich wollte mich umdrehen und zum Café zurück laufen doch Elijah stellte sich mir in den Weg.

„Ja Lucia hat mir die Sachen gegeben. Aber das erklärt dein Verhalten nicht", seine blauen Augen bohrten sich in meine.

Ich schluckte. „Welches Verhalten? Wegen gerade? Ich musste ganz schnell los", sagte ich ehrlich.

Elijah legte den Kopf schief. „Wenn du kein Interesse an mir hast ist das auch ok", sagte er.

„Nein, so ist das nicht", ups, okay. Keine gute Aussage von mir an dieser Stelle. Hatte ich wirklich Interesse an ihm? Nein, er war mein Feind. Er würde mich töten, wenn er wüsste wer oder besser gesagt, was ich war. „Elijah, es tut mir leid, aber ich kann das nicht!" Warum schaltete sich mein Gehirn in Elijah's Nähe immer aus?

„Was nicht?", fragte er belustigt. „Wir haben noch nichts gemacht. Aber ich lade dich gerne zum Essen ein"

Schnell schüttelte ich den Kopf. „Nein, ich kann nicht. Tut mir leid", auch wenn ein Teil von mir unbedingt mit ihm essen wollte. Sauerei. Es war keine gute Idee.

„Aber warum machst du dann so ein Stress bei Jessica?", Elijah sah mich immer noch merkwürdig an. Ich konnte seinen Blick nicht zu ordnen. Es hatte es etwas Gefährliches an sich. Der typische Jäger Blick.

Entrüstet sah ich ihn an. „Ich habe kein Stress bei Jessica gemacht, sondern sie bei mir. Und ich sehe auch gar nicht ein, hier die böse zu sein", ich zog eine Augenbraun hoch. „Vielleicht solltet ihr erst mal euer Beziehungsverhältnis klären bevor ich mit dir essen gehe!" Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Er hatte mir damit einen Vorwand geben ihm abzusagen. Jessica Darnley war mein Segen.

Elijah verdrehte die Augen. „So ein Quatsch. Ich muss da überhaupt nicht klären, außer die Uhrzeit und Ort wo ich dich abholen soll"

Ich schnappte nach Luft, denn er gab keinen Millimeter nach. „Ich will nicht mit dir essen gehen", sagte ich wenig überzeugend. Das überzeugte nicht mal mich selbst. Also gut. „Okay, wir gehen aus. Aber nur einmal und wir gehen nicht Essen. Wir gehen einen Snack essen. Sowas wie ein Mittagessen oder so."

Ein Lächeln breitete sich auf sein Gesicht aus. Es war vielleicht ein Fehler aber ich konnte jetzt keinen Rückzieher machen. „Auch gut", sagte er und zog sein Handy aus der Jeanshose. „Gib mir deine Nummer, ich schreib dir."

Ich zögerte doch dann nannte ich ihm meine Nummer. Es war ein komisches Gefühl, denn eigentlich hatten nur Tante Lexa, Hank und Lucy meine Handynummer. Elijah lächelte. „Und jetzt gehen wir einen Kaffee trinken", er lief vor und schien zu erwarten das ich mitkommen würde. Meine Verräterischen Beine sich in Bewegung und liefen neben Elijah her. Ein Kaffee hatte noch niemanden geschadet oder?

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⏰ Última actualización: Aug 07, 2017 ⏰

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