Chapter 9.

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Maybel P.o.V

"Hey Maybel..."

"El?" Mit einem erfreuten Aufschrei fiel ich meiner besten Freundin um den Hals und erdrückte sie fast beim Versuch sie so fest zu umarmen wie ich nur konnte.

"Hazza!" rief sie, als ich sie endlich loslies und schloss Harry ebenfalls in eine feste Umarmung.

"Was machst du denn hier?" fragte ich sie schließlich, nachdem wir es uns alle auf den Sofa bequem gemacht hatten.

"Also, ich bin eigentlich nur für einen Tag hier, denn mein Dad hat hier Urlaub gemacht, seinen Wagen geschrotten und nun muss ich ihn abholen. Aber da sah ich sofort die Chance meine 3 besten Freunde wieder zu sehen."

Ja, das ist Eleanor, meine und zugleich Louis' und Harry's beste Freundin. Sie ist der herzlichste, liebevollste und spaßigste Mensch den ich kenne und man muss sie einfach mögen.

"Heißt das, dass du Morgen wieder fährst?" fragte Harry traurig und zog eine Schnute.

"Leider ja, aber ich werde euch so bald wir möglich wieder besuchen, da mein Dad hier eine Art Ferienhaus hat. Oder ihr besucht mich einfach mal in London. Kayla vermisst euch übrigens auch ganz doll."

Kayla ist die Halbschwester meiner alten Gesangslehrerin und gleichzeitig eine sehr gute Freundin von mir.

Erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich doch London und vorallem meine Freunde dort vermisste. Hier war alles anders. Zwar hatte ich jetzt Sophia, Liam und Zayn aber trotzdem fehlte mir etwas.

"Auserdem hat Dylan nach dir gefragt." riss mich El aus meinen Gedanken.

Dylan. Mein Ex-Freund. Ich hatte mit ihm schluss gemacht, weil er mich betrogen hatte. Und als ich ihn damit konfrontiert hatte, hat er mich geschlagen.

Dieses war eines der schlimmsten Erlebnisse meines Lebens und das würde ich so schnell nicht wieder vergessen...

"Es tut mir so leid. So schrecklich, schrecklich leid." seine Stimme war nur noch ein schwaches Flüstern und er sah mich traurig an. Sollte ich ihm glauben? Vielleicht tat es ihm ja wirklich leid, aber er hatte mich betrogen. Und das würde ich ihm nie verzeihn können.

"Ich liebe dich doch..." Er stand nun auf und kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Doch mit jedem Schritt in meine Richtung, ging ich einen zurück bis ich schließlich an der Wand hinter mir ankam.

"Maybel... Bitte, verzeih mir. Schatz..."

"Ich bin nicht dein Schatz." zischte ich leise. "Nicht mehr. Geh jetzt."

"Heißt das du machst schluss mit mir?"

"Ja. Und jetzt geh!" Doch er dachte gar nicht daran, sondern packte mich grob an meinem Handgelenk und drückte mich an die Wand.

"Niemand macht so einfach schluss mit mir und kommt dann ungeschoren davon. Hast du gehört?" Mit diesen Worten zog er mich unsanft auf den Boden und setzte sich auf meine Beine.

"Hast du gehört??" wiederholte er seine Frage uns im nächsten Moment spürte ich schon seine Faust die in meinem Gesicht landete. Heißes Blut lief aus meiner Nase. Sie war jetzt sicher gebrochen. Ich wollte weinen, doch ich konnte nicht. Ich öffnete nur meinen Mund und begann wie am Spies zu schreien. Benommen nahm ich war, wie Dylan von mit runter gezogen wurde. Ich krümmte mich auf dem Boden zusammen und hielt mir vor Schmerzen meine Wange. Dylan. Mein liebevoller Dylan hatte mich geschlagen. Schon wieder...

"Entschuldigt mich kurz." Mit diesen Worten sprang ich auf und stürmte in mein Zimmer, wo ich mich direkt auf mein Bett warf und schon nach kurzer Zeit fanden heiße Tränen ihren Weg über meine Wangen. Das alles war zu viel für mich auf einmal.

Another World n.h *editing*Where stories live. Discover now