Chapter 5.

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Maybel P.o.V

Meine Hände zitterten, ale ich sie nach der Türklingel austreckte.

Sollte ich es wirklich tun?

Noch konnte ich mich umentscheiden und gehen.

Doch dann war es auch schon zu spät und ich hörte das Läuten der Klingel.

Vor wessen Haus ich gerade stand? Niall's. Wessen denn sonst.

Wie ich seine Adresse heraus gefunden hatte? Tja, ich war zwar blond aber nicht blöd. Vorallem nicht dafür, um mich in das Sekretariat zu schleichen und die persönlichen Daten der Schüler heraus zu suchen. Das mochte sich vielleicht so anhören, als ob ich ihn stalken würde aber ich... Ich wollte ihm einfach nur helfen.

Da nach dem 3 Klingeln dir Tür noch immer geschlossen blieb, wollte ich eigentlich schon aufgeben. Anscheinend war er nicht zu Hause. Doch als ich gerade gehen wollte, vernahm ich leise Schritte und kurze Zeit darauf wurde die Tür aufgerissen. Ein verdutzter Niall starrte mich an und wollte die Tür gerade wieder zuschlagen, doch ich war wohl etwas zu flink für ihn. Blitzschnell huschte ich durch den Spalt zwischen der Tür und dem Türrahmen hindurch und stand nun in seiner Wohnung. Doch ich hatte gar keine Zeit mich umzuschaun, denn ich wurde sofort gewaltsam von ihm gepackt und an die Wand gedrückt.

"Was willst du hier?" zischte er mit seiner sexy Stimme und ich konnte nicht anders als in seine strahlenden Augen zu starren.

"Mit dir reden." antwortete ich leise und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, was mir jedoch nicht wirklich gelang.

"Bitte... Du tust mir weh." brachte ich mit schmerzverzerrtem Gesicht hervor. Er lockerte seinen Griff etwas, lies mich jedoch nicht los.

"Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen, so wie alle anderen?" Ich spürte wie er immer wütender wurde, doch das war mir egal. Sollte er doch.

"Weil ich nicht wie die anderen bin. Und du kannst sagen was du willst, aber dir gefällt es, dass dich jemand mal nicht gleich aufgibt. Denn wenn es nicht so wäre, hättest du es mir schon längst gesagt." Tja, das verschlug ihm die Sprache. Er lies von mir ab und begab sich, ohne ein weiteres Wort zu sagen in den Raum nebenan. Da ich nicht wusste wohin mit mir folgte ich ihm einfach in das Zimmer, das sich als Wohnzimmer heraus stellte.

Ich lies mich neben ihm auf der Couch nieder und sah ihn einfach nur an. Er war, naja wie sollte ich sagen... wunderschön.

"Warum bist du so distanziert zu jedem und lässt niemanden an dich heran?" fragte ich ihn leise und senkte meinen Blick. Ich vermied jeglichen Augenkontakt.

"Weil man mich dessen gelehrt hat." War seine Antwort. Aha...

"Aber-" begann ich, doch ich wurde von ihm unterbrochen.

"Geh jetzt... bitte." Ich nickte kaum merkbar, stand auf und begab mich zögernd zur Tür. Er folgte mir. Bevor er mich jedoch aus dem Haus werfen konnte, zog ich ihn in eine sanfte Umarmung. Zwar erwiederte er sie nicht, machte aber auch keine Anstalten sich ihr zu entziehen. Seine Haut war eisig kalt, was eine beruhigende Gänsehaut auf meinem ganzen Körper verursachte

"Ich gebe dich nicht auf." flüsterte ich in sein Ohr, bevor ich mich von ihm löste und sein Haus verlies.

Na, das war ja gut gelaufen. Ich dachte, er würde mich sofort rauswerfen, aber so hatte ich wenigstens die Möglichkeit ein ziemlich kurzes, aber immerhin bewirkendes Gespräch zu mit ihm führen.

Nein, ich würde ihn nicht aufgeben...

~

"Heey." begrüßte ich meinen Freak freundlich und lies mich ihm gegenüber nieder. Er sah kurz auf, senkte dann jedoch wieder seinen Blick und widmete alle Aufmerksamkeit seinem Hamburger, der noch unberührt auf seinem Teller lag.

Another World n.h *editing*Where stories live. Discover now