Chapter 3.

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Maybel P.o.V

Er hat auch Gefühle....

Niemand ist perfekt....

Entschlossen stand ich auf und ging auf ihn zu.

"Maybel!" hörte ich Liam nach mir rufen doch ich ignorierte ihn einfach und ging meinen Weg voran, die Augen immer auf mein Ziel gerichtet. Ich nahm all meinen Mut zusammen und lies mich ihm gegenüber nieder. Ohne ihm auch nur den Hauch einer Chance zu geben, etwas zu sagen fing ich schon an zu quasseln.

"Hör zu Niall. Ich denke wir hatten einfach nur einen schlechten Start und ähm... Also, wie wäre es wenn du dich zu uns setzt, anstatt hier alleine rumzusitzen, mhm?" meinte ich freundlich und zeigte auf den Tisch an dem meine Freunde saßen.

"Erstens." begann er mit seiner leisen, sexy Stimme.

"Brauche ich dich und deine Freunde nicht. Ich brauche niemanden. Und zweitens werden die das eh nicht wollen." Ich versuchte die erste Bemerkung zu ignorieren und fuhr genauso freundlich wie vorhin fort.

"Natürlich wollen die das. Also komm, setzt dich zu uns." Er musterte mich noch einmal prüfend, bevor er aufsprang und aus der Cafeteria stürmte.

"Ich wollte ja nur nett sein!" rief ich ihm wütend nach, schnappte mir meine Tasche und verließ die Cafeteria ebenfalls, da es gerade zur nächsten Stunde klingelte. Was für ein Arsch...

Mit gesenktem Kopf lief ich durch die Gänge und bemerkte die Person vor mir leider erst zu spät.

"Kannst du nicht aufpassen?" zischte ich sichtlich angepisst, als ich an ihm abprallte und auf dem Boden landete. Ich verstummte jedoch sofort, als ich bemerkte in wen ich da rein gerannt war. 

"Sorry..." murmelte die sexy Stimme vor mir. Niall half mir hoch und war auch schon wieder verschwunden. Ich spürte noch immer seine kalte Hand in meiner. Aber warum war sie so kalt?

Es war Ende Sommer, nicht Anfang Winter.

Kopfschüttelnd verließ ich die Schule und lies mich auf einer Bank in der Nähe der Parkplätze nieder.

Ich hatte jetzt keine Lust mehr auf Mathe, denn keine Ahnung warum regte mich dieser Niall auf. Aber nicht er konkret, sondern der Fakt, dass ich von ihm Abstand halten sollte, ihn aber unbedingt kennen lernen wollte.

Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass es jetzt schon halb 12 war. Ich beschloss nach Hause zu gehen, da ich jetzt eh keinen Bock mehr auf rein gar nichts hatte und Louis das ganze Schulzeugs sowieso nicht so streng sah.

"Nanu, schon zu Hause?" begrüßte mich Louis als ich die Tür aufschloss und sie hinter mir wieder zufiel.

"Ja." stöhnte ich leicht genervt und lies mich neben ihm auf die Couch fallen.

"War der erste Schultag wohl so schlimm?" fragte er mitfühlend während er seinen Laptop aufklappte und an irgendwelchen Programmen rum hantierte.

Ich nickte nur stumm und begab mich dann in mein Zimmer, wo ich mich direkt auf mein Bett fallen lies und die Augen schloss.

Warum ging mir dieser Niall nicht mehr aus dem Kopf? War es deshalb weil alle sagten ich solle mich von ihm fernhalten?

Ich beschloss ihn morgen mal zur Rede zu stellen. Er brauchte unbedingt einen Freund mit dem er reden konnte und diese/r Freund/in wollte ich sein. Bitte lass das keinen Fehler sein...

~

"Naa, wo bist du denn gestern ab geblieben?" begrüßte mich Sophia grinsend, als ich am nächsten Morgen in der Schule ankam.

Another World n.h *editing*Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu