Chapter 60

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{Waves -Dean Lewis}

La Meundra

Die Hexentochter, die über die bösen Gaben der Natur herrscht. Aus ihren Finger fließt der Tod. Von außen erscheint sie wunderschön, wie ein Engel. Mit silbernem Haar, Haut so blass, wie die einer Elfe und Augen die nur nach Vertrauen rufen.

Doch innerlich ist sie das heimtückische Biest, dass jeden unter ihre gierigen Finger bekommen will. Raubt ihren Opfern die Gehirne, um an neues Wissen zu gelangen. Beraubt ihnen ihre eigene Seele.

Meine Augen flogen über die Zeilen.

Waren gierig nach weiteren Informationen, doch dies war das Einzige, was man über die Hexentochter wusste.

Dunkel. Machtgierig. Rachsüchtig.

Erschöpft legte ich den Wälzer weg und schlug das nächste Buch auf.

Über ihn. Ben DuCrainier. Der Mann, der mein Leben gerettet hatte.

Wenn man genau bedenkt, wie schnell sich alles in deinem Leben ändern kann, solltest du das tun, was das Leben ausmacht.

Unterstütze die Unschuldigen. Versuche die Welt zum Besserem zu wenden.

Und hilf alle denen, die deine Hilfe brauchen.

Stelle dich gegen das Böse, auch wenn es das letzte ist, was du machst.

Lasse dich nie deinen Willen berauben oder über dich herrschen.

Denn dein Wille zählt.

Die Seele entscheidet.

Und dein Herz zeigt dein wahres Ich.

Eine Träne verließ mich und fiel auf die schon gelblich angelaufenen Seiten und somit auf die wahren Worte Ben DuCrainiers.

Wer auch immer das lesen mag: Ich hoffe du nimmst meinen Rat ernst, denn er stimmt in allem.

Ich weile schon lange genug auf dieser Welt um zu wissen, dass dieser Gedanke alles beschreibt, was ich in meinem Leben gesehen habe.

Und ehrlich gesagt, ich bin noch längst nicht am Ende angelangt, obwohl ich weiß, dass mein Ende bald naht.

Denn dies wird möglicherweise mein letztes Buch sein.

Mein letztes Werk.

Wie gesagt, ich halte an diesen Worten fest und genau die erste Zeile sagt aus, was mich ausmacht.

Ich rette das, was das Leben lebenswert macht.

Was beschützt werden muss.

Um genau zu sein, wer deswegen beschützt werden muss.

Und das mache ich auch wenn es mein Leben kosten kann.

Wenn du das ließt, mein aufgehender Stern in der weiten Wüste...

Laß ich und plötzlich erschienen genau diese Worte vor meinen inneren Auge. Die blauen Augen des Magiers vor mir. Das Lächeln auf seinen blutroten Lippen und die pure Lebensfreude, die ihn stets begleitete.

....dann weiß ich, dass es soweit ist und du heute eigentlich meine Hilfe bräuchtest. Die Hilfe, die ich dir nicht geben kann, denn wäre ich nicht tot, würde dieses Buch nicht existieren.

Es gibt viel, um ehrlich zu sein viel zu viel, was du noch nicht über unsere Welt weißt, aber wie du sicherlich schon aus mehreren „Werken" weißt, wirst du genug Zeit haben dies zu erforschen.

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt