Chapter 20

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Sky's P.o.V

Erschöpft lief ich, nun in Menschengestalt zum nahe gelegenden See, betrachtete mein Spiegelbild und hoffte bei Luke würde alles gut laufen.

Lynn war meine beste Freundin und ich...ich kann sie einfach nicht verlieren, wir kennen uns schon zu lange, als das sie jetzt von einen auf den anderen Moment weg sein könnte.

Sie hat mich immer begleitet. Egal welche bescheuerten Ideen ich hatte und sie so dickköpfig, wie ich nun mal bin, durchsetzen wollte.

Immer hat sie mich unterstützt.

Sie war immer da wenn ich sie brauchte, hatte einen Instinkt dafür, wenn etwas schlechtes passieren würde.

Ich weiß noch ganz genau, als mich mein damaliger Kindergartenfreund verlassen hatte und Lynn sofort zur Stelle war.

Damals kannten wir noch nicht viel von der Welt, wussten noch nicht, wie gefährlich sie sein kann.

Mit einem breitem Lächeln lief sie mir damals entgegen und streckte mir einen selbst gebackenen Muffin entgegen, zwar sehr verbrannt, aber ich verstand diese Geste.

„So einer hat dich nicht verdient!", sagte sie damals in ihrer süßen kindlichen Mädchenstimme und blickte mich mitfühlend an.

Schon da war sie meine zweite Hälfte gewesen.

Mehr als ich es in diesem Moment schon gedacht hätte, denn ein paar Tage später erwischte ich sie dabei, als sie mit vor Wut hervor gezückten Finger auf meine Kindergartenliebe zeigte und sich in einen kleinen süßen Wolf verwandelte.

Ich weiß noch genau, wie süß sie auf ihn zugesprungen ist und er vor Schock, in seiner Menschengestalt, auf seinen Po fiel.

Natürlich war Lynn ein braves Mädchen, aber wie sie damals immer sagte : „Wer meine Freundin verletzt, der verletzt auch mich!"

Und so geschah es, dass sie mit voller Länge über sein Gesicht, mit ihrer Zunge schleckte, auf der sich viel Speichel angesammelt hatte.

Ja, selbst von weitem konnte ich damals sein vor Ekel verzogendes Gesicht sehen.

Der Kindergartenkinder machten nun wieder Platz und der Kreis lichtete sich. Lynn kam nun wieder in ihrer Mädchengestalt zu mir gelaufen. Leider nackt, versteht sich.

Alle Jungs drehten sich, wie sie es in ihrem Alter so typisch taten, mit einem „Ihh" um und sie sprang grinsend auf mich zu.

„Ich habe dich lieb, Sky!", flüsterte sie mir damals ins Ohr.

„Ich dich auch!", antwortete ich ihr und schloss meine Arme um sie.

Und spätestens ab da war es beschlossen gewesen.

Uns würde nichts und niemand trennen und bis jetzt war das auch eingehalten worden.

Doch den Tod konnte selbst ich nicht beeinflussen.

Mit einem letzten Blick in mein Spiegelbild, wand ich mich um und machte mich auf den Weg in mein neues Zuhause, eine Träne lief mir übers Gesicht.

Dieser Tag war der schlimmste Tag in meinem gesamten Leben.

Die Ungewissheit darüber, ob Luke es schaffen wird oder nicht und damit Lynn mit in den Tod reißen würde.

Diese Matesache konnte zwar das schönste in deinem gesamten Leben sein, aber zugleich, auch der größte Horror auf Erden und genau deswegen war ich vorsichtig.

Wenn ich mich mit Jayden verbinden sollte, dann erst wenn ich mir vollkommen sicher war, ihn schon länger kannte, mich in ihn verliebte.

Ich war mir zwar sicher, dass Lynn diese Anfangsphase des Verbindens mit Gewissen gewählt hatte, jedoch hatte sie ihre magische Anziehungskraft zu Luke mit Sicherheit ziemlich beeinflusst.

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt