Chapter 36

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Sky's P.o.V

„Es ist einfach kompliziert, okay?", sagte er stattdessen und blickte mich verzweifelt an. Unbeeindruckt zog ich meine Augenraue hoch.

„Wenn ich dir helfen soll, dann will ich auch wissen, womit dich Natalie erpresst, ist das denn so schwer?", erwiderte ich nun genervt.

Er konnte mir doch vertrauen.

„Dann eben nicht!", schrie er mich nun an und ging davon.

Stille. Einfach Stille.

Er ging einfach wirklich, ist das zu glauben?

„Super gemacht!", flüsterte ich zu mir selbst und wollte ihm hinter herlaufen, doch wenige Meter bevor ich ihn erreichte, sah ich, wie Natalie auf ihn zuging.

Schnell versteckte ich mich hinter einem der zahlreichen Bäume und beobachtete die beiden.

„Was hast du denn hier draußen zu suchen gehabt?", begrüßte sie ihn misstrauisch und blickte urplötzlich in meine Richtung.

Gerade noch so konnte ich meinen Kopf hinter den Stamm verstecken.

Erleichtert atmete ich aus.

„Kann man denn nie seine Ruhe haben?", antwortete er auf seine Frage genervt. Erneut riskierte ich einen Blick und sah, wie sie sich wieder zu ihm gedreht hatte.

„Warum so mies gelaunt?", fragte sie ihn.

„Warum wohl? Wenn du dich das fragst, dann bist du wohl doch nicht so schlau, wie ich bis jetzt angenommen hatte!", entgegnete er ihr und ließ sie dort auf der Wiese allein stehen, ohne sich zu verabschieden.

„Irgendwas stimmt hier doch nicht!", flüsterte sie und hob ihren Blick vom Boden erneut in meine Richtung.

Dann ging auch sie und der Tag neigte sich endgültig dem Ende zu.

Nachdem ich noch etwa zehn Minuten gewartet hatte, ging auch ich los und warf immer wieder prüfende Blicke nach hinten.

Keine Natalie weit und breit zu sehen.

Doch plötzlich lief ich, als ich den Blick nach hinten gerichtet hatte, gegen etwas hartes.

Erschrocken blickte ich auf und vor mir stand ein wütender Jayden.

Irritiert und wütend zugleich blickte er mich an.

„Was hattest du hier draußen zu suchen?", fragte er mich und wartete auf eine Antwort. Ich wusste zwar, dass Carter dachte, ich würde ihm nicht helfen, doch genau das würde ich.

Denn mit diesem Glauben, konnte er auch sich selbst nicht ausversehen verraten, denn Natalie traute ich mittlerweile wirklich viel zu.

Und so durfte ich Jayden auf gar keinen Fall sagen, wo ich gerade war.

Oder mit wem ich unterwegs war.

„Ähm...ich war am See. Habe ein wenig nachgedacht. Momentan ist hier schließlich ganz schön was los!", stotterte ich und blickte ihm immer nur mal kurz in die Augen.

„Aha und wieso ist da dieser komische Zufall, dass ausgerechnet Carter heute bei der Sitzung, als mein zweiter Beta gefehlt hat?", entgegnete er mir mehr als misstrauisch.

„Öhm...keine Ahnung!", sagte ich nur gespielt ahnungslos.

„Lüg mich nicht an!", erwiderte er nun wütend und funkelte mich an.

Ich grinste ihn an. Ich musste dringend ablenken und ich hatte auch schon eine gute Idee.

„Aber, aber...Jayden, ist da etwa jemand eifersüchtig?", fragte ich ihn und grinste ihn herausfordernd an.

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt