Chapter 22

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Sky's P.o.V

Müde erhob ich mich aus dem Bett. Als ich nach unten kam, musste ich feststellen, dass Jayden auch schon wach war.

Er trank gerade seinen Kafee, konzentrierte sich auf Unterlagen, die vor ihm lagen. Meine Augen wanderten von seinen noch vom Schlaf verwuschelten Haaren zu seinem Gesicht, dessen Augenbrauen konzentriert zusammen gezogen waren zu seinem Oberkörper.

Holy shit!

Blinzelnd blickte ich weg, als ich bemerkte, dass Jayden meinen Blick bemerkt hatte.

Schnell, Sky, dir muss ein Kommentar einfallen.

In wenigen Sekunden würde er mich aufziehen, drei, zwei..

„Zieh dir gefälligst etwas an!", begrüßte ich ihn und sein Mund schloss sich wieder.

„Zieh du dir gefälligst was vor meinen Augen aus. Nur in Bh wäre echt mal was neues!", erwiderte er und grinste.

Meine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen, sodass sein Lachen erklang. Ihr wisst, schon, das ganz spezielle Jayden Lachen, bei dem man einfach nur zusammen schmelzen kann. Das passierte mir ausversehen zugegebener Maßen auch, doch ich fasste mich schnell genug wieder.

„Jaja, lach du nur!", kommentierte ich seine Reaktion und ließ mich neben ihm auf den freien Platz fallen.

„Also, das geht ja mal gar nicht! Warum setzt du dich nicht auf meinen Schoß?", provozierte er weiter und grinste sein Jayden Grinsen.

„Weil du kein Oberteil an hast!", erwiderte ich und blickte ihn an.

„Mache ich dich etwa nervös?", machte er weiter und lehnte sich zu mir. Seine Lippen nur wenige Zentimeter von meinen entfernt.

In seinem Gesicht, immer noch sein typisches Grinsen.

„Davon träumst du wohl! Ich finde den Anblick einfach nur ekelerregend und deinen EightPack dann auch noch zu berühren, also ne...das geht nun wirklich nicht!", sagte ich schlagfertig und grinste siegessicher, bis ich meinen eben gesagten Satz nochmal in meinem Kopf durchging.

„Ha, also gibst du zu das ich sexy bin! Immerhin habe ich jetzt eine Waffe mehr!", erklärte er und entfernte sich wieder ein wenig von mir.

Warum hatte ich Eight-Pack gesagt?!

„Na und? Meine Brüste findest du ja anscheinend auch nicht uninteressant?", erwiderte ich ein wenig genervt.

„Vergisst du etwa, wer was gewettet hat?", sagte er und nahm einen Schluck aus seinem Kaffee.

„Nein, aber jetzt weiß ich wenigstens, dass ich in deiner Gegenwart nur noch hoch geschlossene Sachen tragen werde!", antwortete ich und grinste ihn an.

„Und das ich in deiner Gegenwart auf jeden fall Oberkörperfrei!", erweiterte er meinen Satz und lehnte sich nach hinten, sodass sich seine Armmuskeln spannten und ich seine EightPack noch besser betrachten konnte.

„Du kleiner Bastard!", meckerte ich ihn an und schnappte mir seinen Kaffee.

Ein Seufzen kam mir über die Lippen, als die mir bekannte Hitze, durch meinen Mund floss.

„Bastardin, solche Geräusche in meiner Gegenwart zu machen!", erwiderte er, sodass ich grinsen musste.

„Tja, das nenne ich persönliches Pech!", antwortete ich und stellte die Tasse wieder zu seinem Platz.

Ein lautes Klopfen erklang an der Eingangstür und schon erschien Lydia in der Küche. Sie öffnete gerade ihren Mund, als sie jedoch zu Jayden sah, schloss sie ihn wieder.

„Meine Güte, Bruderherz, zieh dir gefälligst etwas an!", wies sie ihn zurecht, so dass er murrend aufstand.

„Sag ich ja!", rief ich ihm hinterher, als er die Treppen hinauf ging.

„Du hälst ihn echt auf Trapp, kann das sein?", fragte mich Lydia und setzte sich auf Jayden's Platz.

„Schon möglich, sonst wäre es doch auch langweilig!", antwortete ich und blickte die Treppe hoch.

„Und zwischen dir und ihm, ist da schon was gelaufen?", machte sie weiter und blickte mir in die Augen.

„Nein und das wird vorerst auch so bleiben!", sagte ich.

„Sind denn gar keine Gefühle für ihn da?", fragte sie leise.

„Doch...schon irgendwie. Er ist charmant, aber zugleich ein typischer BadBoy. Er macht mich einfach wahnsinnig. Und dann ist er auch noch so attraktiv. Ungerecht ist das!", erwiderte ich leise.

„Und warum wird bei euch nichts laufen?", fragte sie weiter und leider bemerkte ich nicht, wie sie hinter mir guckte.

„Weil ich gesehen habe, dass eine zu schnelle Verbindung Nachteile mit sich trägt. Ich für eine Beziehung noch nicht die Gefühle habe, die ich haben sollte. Ich Zeit brauche um jemanden zu vertrauen. Und vorallem, weil ich Angst habe, Angst mich zu binden, Angst dass ich mich verändere und die Angst etwas falsch zu machen. Ich hatte noch nie einen Freund!", erklärte ich ihr, so leise wie es nur ging. Wer wusste schon, wann Jayden kam.

Auf einmal fing Lydia an zu grinsen.

Und da kommen wir zu dem Punkt, dass ich leider nicht mitbekommen hatte, dass sie an mir vorbei geguckt hatte.

„Das hilft mir schon um einiges weiter!", sagte eine männliche Stimme hinter mir. Warum nur?

„Verräterin!", meckerte ich sie an.

„Aber eine Verräterin mit Herz. Manche Menschen muss man zu ihrem Glück verhelfen oder auch zwingen!", sagte sie und plötzlich riss sie ihre Augen auf und war komplett still.

Anscheinend wieder eine Vision.

„Du weißt, dass du mir vertrauen kannst, oder?", fragte Jayden, als wäre nichts.

„Zum Teil ja und zum Teil nein. Hör zu Jayden, ich vertraue wenigen Menschen in meinem Leben so richtig und dich kenne ich noch lange nicht lange genug, um zu entscheiden, ob ich dir vertraue oder nicht!", antwortete ich und blickte ihn absichtlich nicht an.

Plötzlich hörte ich ein erleichtertes Einatmen und blickte auf.

Direkt in Lydia's strahlenden Augen.

Breit grinste sie uns an.

„Vielleicht muss ich euch doch nicht zu eurem Glück zwingen!", eröffnete sie uns und stand auf. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließ sie den Raum und ließ mich verwirrt da, genauso auch Jayden.

Mama, also so langsam bräuchte ich dich wirklich mal. Ich verstehe einfach gar nichts mehr...


Neues Kapitel :)

Was glaubt ihr was hat Lydia gesehen?

Einen riesigen Dank dafür, dass wir jetzt mittlerweile schon über 80Tsd sind. Das ist so unwirklich für mich!

Ich habe euch alle ganz doll lieb, fühlt euch ganz fest gedrückt :)

eure xxRaven12xx

P.s Wie fandet ihr das Kapitel so?

The Alpha's Mate - She's mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt