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Plötzlich veränderte sich etwas an Seokjin, der weiterhin in den Himmel sah. Doch alles ging zu schnell und Namjoon sah nichts mehr. Es schien so als würde ein Auto direkt auf Namjoon zufahren, denn ihn blendete ein grelles Licht, welches direkt von Seokjin ausging. Er kniff die Augen zusammen und versuchte mit seiner Hand das grelle Licht abzuschirmen.
Was war mit Seokjin? Namjoon wollte aufstehen und nach ihm sehen, doch er konnte nicht, denn das helle Licht zog ihn in seinen Bann. Wieso war alles was aus Seokjins Richtung kam nur so beeindruckend? Namjoon konnte seinen Blick nicht lösen. Selbst wenn es grell war und das Licht in den Augen stach. Es war zwar schwer direkt hinein zu gucken, doch er konnte nicht anders.
Und dann wurde das Licht schwächer. Namjoon wartete immernoch auf ein Hupen, auch wenn ein Auto auf dem Hügel mitten im Wald sehr unwahrscheinlich war. Anders konnte er sich das Licht nicht erklären, bis es ganz erlischt war. Doch selbst dann wusste er nicht, ob er nur träumte und sicher, ob das Licht wirklich von dort ausging, war er sich auch nicht. Kurz dachte er, das Licht hätte ihn zu sehr geblendet oder er sind die hellen Punkte, die noch, durch das hell Licht, in seinem Blickfeld auftauchten. Doch selbst nachdem er mehrmals geblinzelt hatte, waren sie noch da. Kurz saß er still dort, musterte den Rücken des Älteren.
"Seokjin?", fragte er leise.
Der Angesprochene drehte sich um und sah Namjoon fragend an.
"Hast du einen Geist gesehen?", fragte er lachend, als er in das blasse, schockierte Gesicht des Jüngeren sah.
"Die gibt es auch?", fragte Namjoon abwesend.
"Was?" Seokjin wusste nicht, was mit Namjoon los war. Er ging auf ihn zu und kniete sich vor ihn. Erschrocken wich Namjoon ein Stück zurück.
"Namjoon, was ist denn." Seokjin ließ verletzt die Hand sinken, die er zuvor auf Namjoons Schulter legen wollte.
"Auf deinem Rücken, da-" Namjoon stockte. Er konnte es nicht aussprechen. Viel zu geschockt war er von dem, was er sah.
Er hätte schon von Anfang an diese Vermutung haben sollen, als er von der Frau im Buch laß.
Er hätte eine Vorahnung haben  sollen, als er Seokjin das erste mal sah.
Er hätte damit rechnen müssen, als er sah, wie Seokjin strahlte.
Er hätte skeptisch sein müssen, als Seokjin in ihm die gleichen Gefühle hervorrief, wie die Frau im Buch bei dem Protagonisten. Er hätte gründlicher sein sollen, als er anfing über Übernatürliches zu grübeln.
Er hätte fragen müssen, als er Seokjins Wohnung, die nichts über ihn oder seine Vergangenheit preis gab, das erste mal betrat.
Er hätte etwas ahnen müssen, als Seokjin ihn über Fabelwesen ausfragte.
Er hätte hartnäckig bleiben sollen, als Seokjin weinend vor dem Spiegel stand.
Er hätte es wissen müssen, als er sich in ihn verliebte.
Und nun saß er so vor ihm und die ganze Zeit hatte er keine Ahnung.
Die Warheit, die er die ganze Zeit nicht sehen konnte, brach nun über ihn hinein, wie eine Lawine. Sie überhäufte ihn und sie war so schnell, dass sie ihn umwarf.
Und Seokjin stand nun wirklich vor ihm und fragte was los sei?
Er wollte weinen, doch brachte leise seine Antwort zu stande.
"-Da sind Flügel."

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Wer wusste es?😏
Also ich habe ein paar gesehen🤡

Wer wusste es?😏Also ich habe ein paar gesehen🤡

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Koemie

Wings || NamjinWhere stories live. Discover now