°^Der orange Ranger^° ✔️

°^Kapitel 14^°

Ich wollte wissen, wer mich beschützt hatte, so öffnete ich meine Augen und sah, dass Jason mit seinem Gesicht nur ein paar Zentimeter von meinem entfernt war. Wir sahen uns einfach nur an. Er wollte etwas sagen, doch brachte es nicht über die Lippen, sonders lächelte mich nur an und ich schmolz mal wieder dahin, bis ich bemerkte, in welcher Situation wir waren und ich schnell aufsah. Doch bedachte nicht, dass Jason ja noch da war und stieß so gegen ihn. Ich stöhnte kurz vor Schmerz und hielt mir den Kopf. ,,Geht's euch allen gut?" fragte ich nach. Alle außer Jason gaben ein ja von sich. ,,Weil du so stürmisch sein musstest, nein, den mein Kopf brummt." flüsterte er und lächelte dabei. ,,Sorry, ich war gerade nur etwas überfordert." entschuldigte ich mich bei ihm.

Ich sah auf, denn ich hörte die Anderen was sagen, wie ,,Wow", ,,Ach du Scheiße" oder ,,Was ist das denn?". Vor mir sah ich, dass die Wand auf einmal so aussah, als bestände sie aus etwas wie Diamanten oder Glas. Wir gingen alle zögernd darauf zu. Billy hatte seine Taschenlampe an und Kim, die auf ihren Handy. ,,So etwas habe ich noch nie gesehen." sagte Billy und wir stimmten ihm nur zu. Denn dies ist unglaublich, was ich sah, aber wie kommt das dahin. In dieser Wand befanden sich irgendwelche Teile, in verschiedenen Farben. Zack sah mich an und grinste nur breit, denn ich glaube wir hatten den gleichen Gedanken. Ich musste unbedingt wissen, was es war. Er zeigte mit dem Kopf auf etwas hinter mir und ich sah eine Spitzhacke. Ich grinste nun auch und ging darauf zu, nahm sie mir und gab sie Zack.

Er schlug darauf ein, die Anderen wollten ihn davon abhalten, doch es war zu spät. Ein größerer Stein fiel raus und in ihm war ein so ein Teil, welches mir aufgefallen war. ,,Mein Vater kannte immer die besten Plätze." sagte Billy. ,,Hey Zack, guck da sind noch mehr von denen." sagte ich und zeigte darauf. Er grinste wieder und schlug ein weiteres Mal darauf ein und so fiel wieder eins aus der Wand. Ich nahm mir ein in die Hand und sah es mir genauer an, indem ich Billys Taschenlampe nahm. Es hatte eine orange Farbe. Mir kam eine Idee und so nahm ich mir die Spitzhacke und zerbrach es. Ich merkte, dass den Anderen die Idee nicht gefiel, denn sie redeten mir ein, damit aufzuhören. Doch machte weiter und nun hielt ich eine runde Platte in meiner Hand und wusste nicht was das ist. ,,Was ist das?" fragte ich gab es weiter. Sie sahen es sich auch an, doch schauten nur genauso fragend, wie ich. Zack schlug in der Zeit noch die weiteren raus. ,,Hey, hört mal. Wir haben die alle gefunden, damit könnten wir richtig Geld verdienen." sagte Zack freudig. ,,Du willst damit doch nur durchbrennen und dir ein schönes Leben machen." gab ich lachend von mir ,,Nein, Billy hat sie gefunden." sagte Jason in einen strengen Ton.

Sie wurden unterbrochen, denn Kim meldete sich zu Wort. ,,Leute, hört ihr das?" fragte sie nach. Ich sah mich um und lauschte. Da hörte ich es auch, es klang nach einem Alarm und so fiel mir wieder die Explosion ein. Dachte ich mir doch, dass wir nicht die einzigen waren, die es gehört hatten. ,,Jemand hätte uns vorwarnen sollen, stimmt, hab ich." sagte Crazygirl. ,,Los, weg hier!" rief Jason und lief sofort los.

Ich war mal wieder zu überfordert und blieb mit offenen Mund stehen. Da wurde ich plötzlich am Arm genommen und mitgezogen. ,,Blondi, wir wollen hier nicht campen." sagte Zack aufgeregt, doch hatte wie immer ein kleines Lächeln auf den Lippen. ,,Ist ja gut, aber wohin jetzt?" fragte ich aufgeregt nach und musste aufpassen, wo wir hinliefen. ,,Keine Ahnung, einfach weg. Nimm meine Hand, dann verlieren wir uns nicht." sagte Zack und hielt mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie, denn ich glaube es ist sicherer.

Nach einigen Minuten, in denen wir nur am Laufen waren, hörte ich eine Stimme hinter uns. ,,Wartete, bleibt stehen, ihr dummen Kinder!" rief er uns hinterher. Es war ein Mann. ,,Hat er uns gerade dumm genannt?" fragte ich wütend. ,,Ja, hat er. Tu jetzt aber nichts Unüberlegtes." Ich hörte gar nicht mehr auf ihn, sondern entriss ihm meine Hand und ging auf ihn zu. So lächelte ich ihn an, schlug ihn, so doll ich konnte ins Gesicht und rammte ihm mein Knie, in seine Weichteile. Er ging vor Schmerzen in die Knie und war dann ruhig. Ich lief wieder zu Zack. ,,Du bist unmöglich, echt, aber jetzt müssen wir wirklich weiter." sagte er und zog mich weiter in den Wald. ,,Sorry, aber das musste sein." antwortete ich ihm stolz.

Als wir aus dem Wald raus waren, sah ich ein Auto und machte Zack darauf bemerkbar. ,,Ich glaube, das sind die Anderen... vertraust du mir?" fragte er mich auf einmal. Ich sah ihn misstrauisch an und gab dann ein unsicheres ja von mir. Es stellte sich als ein Fehler heraus, denn in dem Moment, als das Wort meinem Mund verließ, legte Zack mir ein Arm um die Hüfte, zog mich mit und sprang." Ich schrie auf und landete dann, als ich meine Augen wieder öffnete, auf einem Auto. Es war das, von vorhin.

Ich schaute Zack entgeistert an, als er seinen Kopf runter hängen ließ und durch das Fenster sah. Die Tür wurde aufgemacht und plötzlich fiel Zack nach unten. Daraufhin rutschte ich dorthin, wo er verschwunden war und sah eine Hand. ,,Ashley, ich zieh dich rein, nur geb mir deine Hand!" rief mir eindeutig Jason hoch. Ich bekam wieder Panik, denn was ist, wenn er mich nicht reingezogen bekommt? Doch dann hörte ich vor uns, einen Zug und meine Panik stieg. ,,Los Ash, ich lass dich schon nicht los, vertraue mir." sagte er und ich hörte, dass er selbst Panik bekam. Sollte ich es? Er hatte mich verletzt, doch früher konnte ich ihm immer vertrauen. Also nahm ich all meinen Mut zusammen, ließ ich mich nach vorne fallen und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, sah ich, dass mich alle anschauten. ,,Wow, ich lebe!" rief ich aus und setzte mich hin. Doch dann sah ich wieder nach vorne. ,,Oh Gott, dass schaffen wir nie im Leben. Ich bin zu jung, um zu sterben." niemand hörte auf mich. ,,Der Bahnübergang ist der einzige Weg, hier raus." sagte Jason. Alle redeten Billy ein, er würde es schaffen, außer ich und Kim waren nicht davon überzeugt. Immer näher kamen wir dem Zug und die Panik wuchs bei uns Allen. ,,Ich schaffe das, ich schaffe das, ich schaffe das." redete Billy sich ein.

Doch dann, bekamen wir einen starken Stoß und überschlugen uns, sehr oft. Wir schrien alle und ich hoffte nur, dass ich dies überlebe. Aber bei den nächsten Umdrehungen, merkte ich, wie ich mein Bewusstsein verlor. Mein letzter Gedanke war, jetzt komme ich zu dir, Mum.