Family [One Direction]

Kapitel 29

Das Grinsen hatte ich auch am nächsten Morgen noch drauf, als Fiona und Sophie zu mir ins Bett zum Kuscheln kamen.

„Du bist immer so froh. Macht das Louis?", fragte Sophie mich und grinste mich an.

Ich nickte nur und drückte die beiden fest an mich.

„Er ist wundervoll.", schwärmte ich.

„Mummy ist verknallt!", rief Fiona und kicherte mit Sophie zusammen. Ich wurde leicht rot und lachte mit.

„Ja, ich fürchte, Mummy ist schwer verknallt.", sagte ich, bevor ich die zwei aus meinem Bett schmiss und wir in der Küche frühstückten.

Ich erzählte ihnen, dass wir die Jungs besuchen würden, worüber sie sich, wie schon gedacht hatte, sehr freuten. Ich machte mal wieder die Wohnung sauber, während Fiona und Sophie in ihrem Zimmer spielten.

Dann spielten wir zusammen etwas, bevor wir uns auf den Weg machten, zum Studio der Jungs. Die beiden machten wieder ein Wettrennen die Treppe hinunter, das Sophie, wie immer, gewann.

Wir fuhren durch die Stadt, während die beiden auf der Rückbank laut sangen, was ich echt süß fand. Wir stiegen aus und gingen in das Gebäude rein, wo schon Ashley auf mich wartete. Wir begrüßten uns fröhlich und suchten uns den Weg zu den Jungs, die gerade alle in einem Aufnahmeraum saßen.

Ich hatte absolut keine Ahnung, was sie da gerade sangen, aber es klang gut. Ashley und ich nahmen Fiona und Sophie auf den Schoß und hörten ihnen zu.

Als sie fertig waren und rauskommen konnten, sagte ich zu Ashley:

„Vielleicht sollte ich mir wirklich etwas von ihnen anhören."

Ashley brach in Gelächter aus.

„Kennst du irgendetwas?", fragte sie mich lachend und auch ich lachte und schüttelte den Kopf.

„Ich habe praktisch keine Ahnung, wer meine Freunde eigentlich sind."

Wir lachten uns schlapp, Fiona und Sophie hatten nicht ganz verstanden, worum es ging, sie sprangen auf und umarmten die Jungs, die aus dem Raum kamen. Wir lachten immer noch.

„Was ist denn mit euch los?", fragte Liam schmunzelnd und zog Ashley etwas an sich, die sich aber nicht beruhigen konnte.

„Du bist schrecklich.", sagte sie dann zu mir. Und ich hatte mich gerade wieder beruhigt. Ich lachte also wieder los.

„Was hast du gemacht?", fragte Louis mich und legte einen Arm um meine Hüfte.

„Frag lieber, was sie nicht gemacht hat.", gab Ashley ihren Senf dazu.

„Okay, was hast du nicht gemacht?", fragte Louis, der auch ein bisschen lachen musste.

Aber ich antwortete ihm nicht. Könnte daran liegen, dass ich immer noch lachte.

Ashley konnte mittlerweile wieder reden, also erzählte sie, worüber wir geredet hatten.

„Ich meine, jetzt mal ernsthaft, wenn man die Gelegenheit hat, googelt man doch wenigstens erst mal.", beendete sie ihre Erzählung.

„Du hast uns echt nicht im Internet nachgeschaut?", fragte Louis mich überrascht. Ich schüttelte nur den Kopf.

„Ich hatte ein bisschen viel zu tun und auch nicht die Lust, mir einen Wikipedia-Artikel oder so durchzulesen.", antwortete ich schlicht.

„Na, dann kann ich dir ja alles erzählen, was du wissen willst.", meinte Louis und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte und nickte.

„Ich habe Hunger!", rief Niall plötzlich laut. Fiona stimmte ihm sofort lautstark zu und wir lachten.

„Die beiden sind so zwei...", murmele ich, bevor ich Sophie an die Hand nahm und Louis nach meiner anderen griff. Fiona ging bei Niall an der Hand mit. Wir machten uns auf den Weg zum nächstbesten Laden und gingen rein.

„Mummy, ich muss mal.", sagte Fiona dann auf einmal. Ich seufzte.

„Dann komm mit, wir suchen die Toilette."

Ich musste immer noch mit in die Kabine kommen, auch wenn die beiden mittlerweile alleine aufs Klo gehen konnten. Sie hatten Angst dass sie ins Klo fielen oder so... Jedenfalls kam ich mit.

Als Fiona fertig war, half ich ihr, ihre Sachen wieder ordentlich anzuziehen und wir gingen zurück. Am Tisch hatten die anderen Plätze für uns freigehalten.

Sophie saß zischen Liam und Zayn gegenüber von mir, Fiona saß zwischen Ashley und Harry. Neben mir saß Louis.

Es wurde ein wunderbarer Nachmittag. Wir saßen noch lange in diesem Restaurant und unterhielten uns, sogar Fiona und Sophie hatten ihren Spaß. Fiona und Niall waren wirklich ein Herz und eine Seele.

Ich lehnte mich an Louis, der sofort einen Arm um mich legte und mir einen Kuss auf die Haare gab. Ich beobachtete meine Kinder glücklich.

Alles war gut, bis Michelle anrief. Mein Klingelton ließ mich hochfahren und ich holte mein Handy raus.

„Ja?", fragte ich.

„Oh mein Gott! Caty! Das glaubst du mir niemals!", schrie Michelle ins Telefon.

„Wenn du mir nicht sagst, was ich nicht glauben kann, kann ich es echt nicht glauben.", versuchte ich sie zu beruhigen und bekam amüsierte Blicke von den anderen.

„Michelle.", formte ich mit den Lippen und Ashley war sofort neben mir und hielt ihr Ohr an das Handy.

„James hat mich nach einem Date gefragt!", kreischte sie. Ashley und ich sahen uns an und quietschten kurz.

„Super! Wehe, du sagst ab. Ich mache dich einen Kopf kürzer. Wenn es sein muss, gehe ich sogar mit dir shoppen.", sagte ich schnell.

„Ich auch!", rief Ashley dazwischen.

„Hat er persönlich gefragt oder per SMS?", fragte ich.

„Weder noch. Er hat mir einen verdammt süßen Brief in die Tasche gesteckt.", schwärmte sie, was Ashley und mich zum Grinsen brachte. Die fragenden Blicke der Jungs ignorierten wir völlig.

„Wann?", fragte Ashley.

„Morgen schon. Und ich habe nichts zum Anziehen. Bitte, ihr müsst mir helfen! Caty, ich weiß, dass du das gut kannst. Bitte!", flehte Michelle.

Sie hatte Recht. Ich mochte es nicht, shoppen zu gehen oder besondere Kleidung zu tragen, aber zusammenstellen konnte ich Outfits schon immer gut. Ich verzog mein Gesicht.

„Na gut, aber wir machen das auf meine Art.", bestimmte ich.

„Jaaa! Danke, du bist die Beste!"

Wir besprachen noch schnell, wo wir uns treffen wollten und dann legten wir auf.